Die Playoffs der win2day Basketball Superliga bleiben weiterhin spannend. Der SKN St. Pölten Basketball gewinnt zuhause gegen die Raiffeisen Flyers Wels mit 80:72 und stellt die Serie auf 1:1.
Das Spiel gestaltet sich über weite Phasen äußerst knapp, in den letzten Spielminuten konnten sich die Hausherren schlussendlich aber etwas absetzen. Vor allem am Rebound waren die Niederösterreicher dominant. Somit steht es in drei der vier Viertelfinalserien 1:1.
SKN St. Pölten Basketball vs. Raiffeisen Flyers Wels
80:72 (17:16, 38:38, 58:55)
Mittwoch, 20.15 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten
Stand in der Serie: 1:1
Der SKN erwischt zuhause den besseren Start und führt nach 4 Minuten bereits mit acht Punkten. Wels kommt in den ersten Minuten nur auf zwei Zähler, bis Viertelende finden aber auch die Gäste ins Spiel und es geht mit einer ein Punkte-Führung (17:16) für die Hausherren ins zweite Viertel. Die folgende Periode ist von Mini-Runs geprägt, das Tempo wird hochgehalten und beide Teams suchen den Zug zum Korb. Gegen Ende der Halbzeit finden dann auch die Dreier ihr Ziel und es geht mit einem 38:38-Pausenstand in die Kabine. Die zweite Halbzeit verläuft ähnlich weiter, nicht weniger als 12 Führungswechsel gibt es alleine in Viertel Nummer drei. Mit einer kleinen Führung geht es für St. Pölten in das Schlussviertel (58:55). Da können sich die Hausherren Punkt für Punkt absetzen, Michael Holton Jr. verwandelt 150 Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe nach einem Unsportlichen Foul von Arvydas Gydra zur ersten zweistelligen Führung an diesem Abend. Den Messestädtern gelingt in den letzten Minuten dann kein Comeback mehr.
Michael Holton Jr., Spieler SKN: „Es war heute ein wichtiger Sieg für uns, wir wussten, dass es nicht einfach werden würde. Wir haben das letzte Spiel knapp verloren, aber hier zuhause dank der Fans mehr Energie und dadurch gewonnen. Es war knapp, am Ende haben wir es aber geschafft. Jetzt müssen wir herausfinden, wie wir auswärts gewinnen können, um die Serienführung zu holen.”
Chris Ferguson, Spieler SKN: „Die letzten beiden Spiele hatten wir im vierten Viertel unsere Schwierigkeiten. Heute haben wir den Ball bewegt, als Team gespielt und in der Defense haben wir den Topscorern der anderen Mannschaft nicht den Ball bekommen lassen. Es war ein guter Sieg heute. Wenige Turnover und gute Defense werden immer für Siege sorgen.“
Christian von Fintel, Spieler Flyers: „Gratulation an St. Pölten. Es ist wie erwartet eine knappe Playoffserie, sie haben heute einfach besser gespielt. 80 Punkte zuzulassen ist einfach zu viel, aber wir sehen uns am Freitag.“
Donovan Smith, Spieler Flyers: „Harte Auswärtsniederlage, wir haben nicht gut am Rebound gearbeitet und in der Offense nicht exekutiert. Sie haben uns am Offensivrebound dominiert, wir müssen einfach härter spielen.“
Beste Scorer: Philip Jalalpoor 19, Michael Holton Jr. 15, Nebosja Dukic 14 bzw. Terell Allen 18, Austen Awosika 15, Donovan Smith 10 (10 Reb)
Presseinfo
Basketball Austria
B2L
26.04.2023