LASK, Zrinjski Mostar

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Am Donnerstag stand im Play-off der Europa League-Qualifikation das Hinspiel im Play-off Duell LASK vs. Zrinjski Mostar auf dem Programm. Die Oberösterreicher machen mit einen 2:1-Heimsieg einen Schritt in Richtung Gruppenphase.

Ein Weitschussdoppelpack von Zulj (4., 12.) sorgte bereits in der ersten Viertelstunde für vermeindlich klare Verhältnisse. Der Gast aus Bosnien-Herzegowina hatte spürbare Probleme ins Spiel zu kommen und wurde nur selten gefährlich. In der 26. Minute zappelte der Ball zwar im Netz der Oberösterreicher. Torschütze Malekinusic stand jedoch deutlich in Abseitsposition! Auf der Gegenseite hätte Usor in der 29. Minute erhöhten können, tat er allerdings nicht! Mit dieser Situation kamen die Gäste im Spiel sprichwörtlich an. In Spielminute 35 gab es für die Oberösterreicher den ultimativen Warnschuss. Cuze setzte den Ball an die Innenstange! Auf der Gegenseite hatte Renner den letzten gefährlichen Abschluss (45.). Pausenstand somit 2:0 für den LASK!

In der 51. Minute agierte Renner alleine vor dem gegnerischen Tor fiel zu uneigennützig. In der Folge plätscherte das Spiel vor sich, ehe der LASK in der 72. Minute eine Freistoßvariante verschlief. Bilbija nutzte die Unachtsamkeit technisch sehenswert zum 2:1-Anschlusstreffer! Wer nun erwartete, dass die Gastgeber wieder einen „Gang höher schalteten“ wurde bitter enttäuscht. Die Oberösterreicher spielten nach der Halbzeit deutlich schwäche rund offensiv ohne Durchschlagskraft und erwähnenswerte Offensivaktionen. Aber auch die Gäste konnten sich kaum erwähnenswert in Szene setzen. Möglicherweise hatte das auch mit den extrem sommerlichen, drückenden äußeren Bedingungen zu tun! Die letzte Möglichkeit des Spiels war in der Folge wieder den Gastgebern vorbehalten. Doppelpacker Zulj scheiterte beim Versuch einen Dreierpack zu erzielen in der 91. Minute. Somit blieb es am Ende beim 2:1-Heimsieg des LASK gegen Zrinjski Mostar!

Die Oberösterreicher zeigte, wie bereits einige Mal im Saisonverlauf zwei völlig unterschiedliche Gesichter! In Halbzeit eins hui und nach dem Seitenwechsel „so lala“. Auf diesen Nenner lässt sich die Leistung zusammenfassen. Der Gast wirkte phasenweise „sportlich limitiert“, konnte jedoch sehr ansehnlich mitspielen, wenn die Räume vorhanden waren. Das Rückspiel in einer Woche wird für den LASK definitiv alles andere als ein „angenehmer sportlicher Betriebsausflug“.

24.08.2023