U21

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Die späte 1:2-Niederlage vom Donnerstag in Hartberg gegen Norwegen ist abgehakt. Das U21-Nationalteam (JG 2002) reist am heutigen Montag nach Slowenien, wo am Dienstag (18:00 Uhr, live ORF Sport+) das wichtige Auswärtsspiel der EURO-Quali auf dem Programm steht.

Die Ausgangslage für die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch ist klar. Will man im Kampf um die Teilnahme an der UEFA U21 EURO 2025 nicht schon früh unter Druck geraten, müssen Punkte her. Aktuell rangieren Braunöder, Demir und Co. mit vier Punkten auf dem dritten Platz. Die Slowenen, die am Freitag mit 3:0 auf Zypern gewannen, rangieren mit sechs Punkten aus bisher drei Spielen auf Rang zwei. Könnten bei einem Sieg also auf fünf Zähler davonziehen.

Daran will im ÖFB-Lager trotz der Norwegen-Partie aber niemand denken. „Enttäuschung war im ersten Moment natürlich schon spürbar, aber vielleicht war es ein Dämpfer zur richtigen Zeit, um vor dem Slowenien-Match die Sinne noch einmal zu schärfen“, so Co-Trainer Andreas Gahleitner, der sich die Partie der Slowenen auf Zypern vor Ort angesehen hat.

„Die Slowenen sind ein Team, das ganz genau weiß, was sie können. Sie riskieren nicht viel, aber haben schon die Qualität, um uns vor Probleme zu stellen. Aber ich bin absolut davon überzeugt, dass wir, wenn wir unsere Stärken durchziehen, erfolgreich sein werden“, sagt Gahleitner weiter.

Slowenien-Legionär Pascal Estrada stimmt zu: „Wir brennen alle auf diese Partie. Ich glaube, dass es ein spannendes Spiel wird und die Slowenen schon mit Selbstbewusstsein in das Spiel gehen. Aber auch wir lassen uns von dieser Niederlage gegen Norwegen nicht aus der Bahn werfen. Wir wissen um die Qualität, die wir haben. Wenn wir so auftreten wie in den Spielen vor Norwegen, werden wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen.“

Nach überstandener Erkältung kehrt Dijon Kameri zurück in das U21-Aufgebot. Der Salzburger war zuletzt gegen Norwegen nicht zum Einsatz gekommen. „Ich freue mich schon sehr auf das Spiel. Ein Quali-Match ist immer etwas Besonderes. Wir müssen mutig auftreten, müssen mit Spaß Fußball spielen, dann bin ich überzeugt, dass wir gewinnen.“

Vom Druck, der aufgrund der Ausgangslage herrscht, will Kameri nichts wissen: „Wir kennen die Situation, aber das beeinflusst uns nicht. Wir haben ein richtig starkes Team und werden das in Slowenien auch beweisen.“

Neben der Rückkehr von Kameri steht bereits fest, dass im Tor wieder Nikolas Polster beginnen wird. „Nik hat seine Sache in den ersten beiden Quali-Spielen ausgezeichnet gemacht. Es war abgesprochen, dass im Test gegen Norwegen Elias und Simon ihre Chance bekommen, Spielpraxis zu sammeln und sich zu beweisen“, so Tormann-Trainer Raimund Hedl.

Trotz der Nähe gab es zwischen den U21-Teams von Österreich und Slowenien erst zwei Partien – und die liegen lange zurück. 1993 gewann Slowenien mit 4:0, 1994 gab es ein torloses Remis.

Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2025
Slowenien – Österreich: 17. Oktober 2023, 18:00 Uhr, Fazanerija-Stadion, Murska Sobota
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16.10.2023