
Union Raiffeisen Waldviertel konnte als erstes Team Meister HYPO TIROL Volleyballteam im powerfusion VL-Grunddurchgang einen Punkt abknöpfen.
In der sechsten Runde holten die Nordmänner vor rund 600 Fans in ihrer Stadthalle Zwettl einen 2-Satz-Rückstand auf, mussten sich aber den Innsbruckern letztendlich 2:3 (14:25, 18:25, 25:21, 25:18, 12:15) geschlagen geben. Paul Nusterer und Krzysztof Gulak erzielten für die Hausherren je 16 Punkte, bei den Blues waren Luan Weber (16) und Nicolai Grabmüller (14) die Topscorer. HYPO TIROL liegt nun einen Punkt hinter Tabellenführer TSV Raiffeisen Hartberg, URW ist weiter Vierter.
HYPO TIROL VT-Headcoach Stefan Chrtiansky: „Ein eigenartiges Spiel! Wir haben die ersten beiden Sätze dominiert. Das lag allerdings auch daran, dass bei Waldviertel einige angeschlagene Topspieler nicht am Feld standen. Im dritten Satz sind diese dann gekommen und die Partie ist gekippt. Wir sind froh, dass wir im Tie-Break gewinnen konnten. Für die Fans in der Halle war es bestimmt ein spannendes Spiel.“
Vizemeister SK Zadruga Aich/Dob hat die Rote Laterne abgegeben. Die Kärntner feierten bei VCA Amstetten NÖ einen 3:0 (25:20, 25:16, 25:22)-Erfolg und schoben sich auf Platz sieben. Für Aich/Dob war es der zweite Liga-Saisonsieg nach zuletzt drei Niederlagen. Topscorer in der Johann-Pölz-Halle: Markuss Cielavs (11) und Samuel Jackman (10) bzw. Bryan Camino Martinez und Kristof Horvath (je 12). „Man hat gesehen, dass beide Mannschaften verunsichert sind. Für uns war es ein erster, kleiner Schritt aus dem Volleyball-Koma. Natürlich hoffe ich, dass es weiter aufwärts geht. Denn dieses Team ist in der Lage, sehr gut zu spielen. Davon bin ich überzeugt“, berichtete Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu. Naturgemäß sehr enttäuscht war man im Lager der Mostviertler. „Wir kommen nicht von der Stelle. Ich verspreche aber, dass beim nächsten Match eine andere Mannschaft am Feld stehen wird“, so VCA-Sportdirektor Michael Henschke nach der fünften Niederlage in der noch jungen Saison. Vor allem die Eigenfehlerquote sei viel zu hoch. „Wir müssen uns schleunigst verbessern und von einer anderen Seite zeigen.“
UVC McDonald‘s Ried hat mit einem 3:0 (25:23, 25:23, 25:20)-Erfolg bei VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt Platz fünf abgesichert. Die Innviertler halten nun bei drei Siegen und zehn Punkten. „Es war auf jeden Fall eine Steigerung zu den vorangegangenen Spielen. Wir haben aber wieder unsere Chancen nicht genutzt, müssen schnell lernen, den Sack auch zuzumachen“, berichtete WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer. Topscorer im Sportpark waren Tomasz Rutecki (11) und Joachim Hesselholt (10) für Ried bzw. Ben Stockhammer (12) und Simon Frühbauer (11) beim neuen Schlusslicht.
Auch TJ Sokol V/Post SV Wien feierte einen Auswärtssieg, setzte sich bei VBC TLC Weiz 3:1 (25:20, 22:25, 25:21, 25:21) durch. Mit nun acht Punkten führt das Team aus der Bundeshauptstadt die untere Tabellenhälfte an. Weiz ist Achter vor den punktegleichen Mannschaften aus Amstetten und Klagenfurt. Sokol-Mittelblocker Tobias Ofner: „Es war eine sehr schwierige Partie. Entscheidend war, dass wir im dritten Satz einen kühlen Kopf bewahrt haben. Das Momentum haben wir in den vierten Satz mitgenommen.“
Sonntagabend kommt es im Raiffeisen Sportpark zum Steiermark-Derby zwischen UVC Holding Graz (3.) und TSV Raiffeisen Hartberg (1.). Beide Teams sind wie HYPO TIROL noch ungeschlagen. Graz-Sportdirektor Frederick Laure fiebert dem Duell, 18.30 Uhr, um die Nummer eins in der Steiermark entgegen: „Dass wir das vergangene Wochenende spielfrei hatten, war sicherlich nicht schlecht. So konnten die Spieler sich richtig erholen und die Akkus voll aufladen. Ich hoffe, wir haben am Sonntag eine volle Halle.“ Die Hartberger werden im Sportpark von einer großen Fanabordnung unterstützt werden. TSV-Mittelblocker Richard Hensel: „Wir haben eine gesunde Rivalität und die Spieler kennen sich ja auch untereinander. Auf beiden Seiten laufen österreichische Nationalteamspieler auf, was ein gutes Derby verspricht! Wir freuen uns und werden dank unserer bestechenden Form zeigen, warum wir obenauf sind!“
powerfusion VL Men, 6. Runde
04.11., 16:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. UVC McDonald’s Ried 0:3 (23:25, 23:25, 20:25)
04.11., 18:00: VBC TLC Weiz vs. TJ Sokol V/Post SV Wien 1:3 (20:25, 25:22, 21:25, 21:25)
04.11., 18:30: VCA Amstetten NÖ vs. SK Zadruga Aich/Dob 0:3 (20:25, 16:25, 22:25)
04.11., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. HYPO TIROL Volleyballteam 2:3 (14:25, 18:25, 25:21, 25:18, 12:15)
05.11., 18:30: UVC Holding Graz vs. TSV Raiffeisen Hartberg
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TI-volley zurück an Tabellenspitze, STEELVOLLEYS ringen Sokol/Post nieder
Supercup-Champion TI-Schuh-Staudinger-volley hat am Samstag die Führung in der AVL Women zurückerobert. Die Innsbruckerinnen verdrängten ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt von der Tabellenspitze, gewannen das Schlagerspiel der sechsten Runde in der USI-Halle souverän 3:0 (25:21, 25:21, 25:14). Die “Wildkatzen“ waren vor diesem Wochenende als letztes AVL-Team noch ungeschlagen. Topscorerinnen: Marie Nevot (13) und Rozalia Hnatyszyn (12) bzw. Nikolina Bajic (15) und Katja Jontes (7).
„Wir konnten uns in den ersten beiden Sätzen einen Vorsprung herausspielen und ihn verwalten. Im vierten Durchgang sind die Gäste zwar gut gestartet, letztendlich konnten sie aber unserem permanenten Angriffsdruck nicht standhalten“, zeigte sich TI-volley Obmann Michael Falkner zufrieden. Ein Blick auf die Statistik unterstreicht die Überlegenheit seines Teams: 6:4 Asse, 41:27 Kills im Angriff. Lediglich im Block hatten die Wildcats mit 9:5 Punkten die Nase vorn. „Kompliment, sie haben in der Feldabwehr stark gespielt und im Angriff gute Lösungen gefunden. Zudem haben sie mit starken Aufschlägen unser Sideoutspiel kontrolliert“, zollte Wildcats-Sportdirektor Helmut Voggenberger TI-volley Respekt. Ins selbe Horn stieß Coach Andrej Flajs: „Wir hatten unsere Chancen, haben aber leider nicht konstant genug gespielt. Sie haben all unsere Schwächen ausgenutzt.“
Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg bezwang spät am Abend im ORF SPORT +-Livespiel VB NÖ Sokol/Post 3:2 (22:25, 28:26, 25:17, 20:25, 15:10). Der Vizemeister gab im ersten Satz den Ton an und führte auch im zweiten 24:21. Doch alle drei Chancen auf die 2:0-Führung wurden vergeben. Linz-Steg schaffte den Ausgleich und nahm das Momentum in den nächsten Set mit. Im vierten Durchgang schlug Sokol/Post zurück, konnte sich deutlich absetzen. Und diesmal ließ sich das Team von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova die Butter auch nicht mehr vom Brot nehmen. Im Tie-Break legte Sokol/Post mit 4:0 vor, die Seiten wurden aber bei 8:7 für die STEELVOLLEYS zum letzten Mal gewechselt. Der Meister dominierte die Schlussphase und verwertete nach 142 Minuten seinen zweiten Matchball. Die Oberösterreicherinnen halten nun bei 14 Punkten, TI-volley hat einen mehr auf dem Konto. Topscorerinnen in der SMS Kleinmünchen vor knapp 500 Zuschauer:innen waren bei Linz-Steg Emily Zinger (33) und Jamie Stivers (17) bzw. Darya Doluda (23) und Lia Berger (15) für Sokol/Post.
UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn gewann das NÖ-Derby bei Schlusslicht ASKÖ Volksbank Purgstall in fünf Sätzen und ist weiterhin Sechster. Für Purgstall bedeutet die 2:3 (15:25, 21:25, 25:20, 25:15, 15:17)-Niederlage den ersten Punktgewinn.
Am Sonntag kommt es um 16 Uhr zum Steiermark-Derby zwischen UVC Holding Graz (5.) und TSV Sparkasse Hartberg (7.). „Wir sind ein eingeschworenes Kollektiv und startklar. Graz ist freilich Favorit, aber wir werden kämpfen und möchten etwas Zählbares mitnehmen“, so TSV-Kapitänin Linda Peischl. Ab 18 Uhr empfängt PSVBG Salzburg (6.) den Vorletzten Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz.
AVL Women, 6. Runde
04.11., 18:00: TI-Schuh-Staudinger-volley vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:21, 25:21, 25:14)
04.11., 18:00: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 2:3 (15:25, 21:25, 25:20, 25:15, 15:17)
04.11., 20:15: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. VB NÖ Sokol/Post 3:2 (22:25, 28:26, 25:17, 20:25, 15:10)
05.11., 16:00: UVC Holding Graz vs. TSV Sparkasse Hartberg
05.11., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz
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ÖVV
04.11.2023