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ÖFB-Teamtormann Alexander Schlager ist überzeugt, dass Österreich bei der EM mit Frankreich und den Niederlanden mithalten kann. Stefan Kraft wird seine Siegesserie selbst schon unheimlich.

Und Christian Mayer erzählt von der turbulenten Woche bis zum historischen ÖSV-Neunfachsieg in Innsbruck 1998.

Moderation: Christian Nehiba
Die Themen: Ski alpin, Skispringen, Fußball

Die Gäste: Christian Mayer, Hans Pum, Fritz Melchert, Stefan Kraft, Daniel Tschofenig, Chiara Kreuzer, Andreas Goldberger, Alexander Schlager, Steffen Freund, Sebastian Prödl

Alexander Schlager: „Mein erster Gedanke war: Cool!“

Zitate-Service „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am 4. Dezember 2023

SKI ALPIN
„Dieses Ergebnis hatten wir schon lange nicht, es war aber auch ein super Rennen.“
Hans Pum über den Weltcupauftakt.

„Nur Wisla war immer schwierig. Deshalb bin ich von den USA immer nachhause geflogen, um zu trainieren, weil ich eine 80:20-Chance hatte, dass die Rennen nicht stattfinden.“
Christian Mayer erinnert sich an seine aktive Zeit.

„Gerade für die Jungen ist es schwierig, die Rennkilometer brauchen.“
Hans Pum über den verchobenen Speed-Auftakt.

„Wenn ich zurückdenke wie ich war, wäre ich voll heiß gewesen. Wenn du in Form bist und Rennen fahren willst, zipft dich das voll an.“
Christian Mayer über die vielen Absagen.

„Das ist schon ein Riesenaufwand. Aber sie haben gut trainiert und die Saison ist noch lange. Gerade um Beaver Creek ist es sehr schade.“
Hans Pum hätte sich über Rennen gefreut.

„Es kommen dann am Ende ein Haufen Rennen auf sie zu. Da wird es dann beim Körperlichen deutlich schwerer.“
Christian Mayer weiß, dass die aufgeschobenen Rennen nicht augehoben sind.

„Er ist konditionell, technisch und psychisch sehr gut. Marco kann eine Abfahrt und einen Slalom gewinnen, so stark ist er.“
Hans Pum über Marco Schwarz.

„Es war ein eingeschobenes Rennen. Die anderen Nationen wollten alle nachhause. Für uns war es nicht so dramatisch, weil wir eh da waren. Es gab dann eine lange Verschiebung. Als es losging, wurde unser Trainer, der Ehn, immer motivierter. Erst als ich unten war, habe ich mitbekommen, was los war.“
Christian Mayer blickt auf das historische Rennen 1998 am Patscherkofel zurück.

„Es war schon knapp an der Absage. Wir hatten Karl Gardel, einen Wetterexperten aus Innsbruck. Der hat uns ein Zeitfenster empfohlen, wo wir das Rennen durchbringen konnten. Es hatten nicht alle den Kopf bei der Sache. Das muss man schon sagen. Die kurzen und schnellen Entscheidungen waren das Um und Auf. Das war eine goldene Generation, angeführt vom Hermann. Natürlich hat sich der Verband da sehr bemüht, das Rennen durchzubringen.“
Hans Pum über die goldene Generation.

„Wir sind von Wien angereist und haben erst fünf Tage davor vom Rennen erfahren. Der Übertragungswagen kam erst ein Tag später. Wir mussten den Berg verkabeln. Ich kannte den Berg, aber der Start war weiter unten und in vier Tagen haben wir es zusammengebracht. Es war aber eine Aufregung, dass wir es umsetzen konnten. Um 7 Uhr früh bin ich mit der Jury raufgefahren und war überzeugt, dass das kein Rennen werden kann. Es war der kürzeste Tag, wir hatten keinen Spielraum nach hinten zu verschieben. Wir sind große Sportfans. Beim Maier stand ich das erste Mal, habe noch einige Male gejubelt. Es war eine gute Stimmung.“
Regisseur Fritz Melchert über seine Erfahrungen in jener Woche.

„Wir wussten, dass wenn der Hermann vorne ist, dass es für uns auch funktioniert. Wenn wir im Training bei ihm dabei waren, waren wir schnell.“
Christian Mayer fuhr oft hinter Hermann Maier hinterher.

„Ein Athlet, der wie der Hermann so viel gewinnt, braucht eine extra Betreuung, er hatte extra viele Termine. Es waren drei Gruppen und eine sehr gute Mannschaft.“
Hans Pum war die Stellung Hermann Maiers bewusst

„Für ein paar war es sicher belastend. Für mich nicht. Ich habe mich gewundert, wieso er schneller war und wollte mehr trainieren. Wir waren 300 Tage zusammen, haben mit Freunden und Konkurrenten im selben Zimmer geschlafen. Wir waren eine Mannschaft, da ging auch nichts drüber.“
Christian Mayer über die Konkurrenz mit Hermann Maier.

„Ich wusste, dass die Verhältnisse passen, das Gelände kam mir entgegen. Beim Fahren ging es ziemlich dahin. Dann wurde ich Zweiter, habe nur Österreicher gesehen und habe gefragt, ob die anderen ausgeschieden sind.“
Christian Mayer blickt zurück.

„Wir waren eine Mannschaft mit einem Hero. Hermann war einfach gut, immer ein Stück besser.“
Christian Mayer über Hermann Maier.

„Sie haben sich immer gegenseitig gepusht, wussten, dass sie ans Limit gehen müssen, sonst sind sie beim nächsten Mal nicht mehr dabei.“
Hans Pum über das damalige Speed-Team.

„Er hat nicht geschaut, wievielter er ist, sondern wie viel Vorsprung er hat.“
Christian Mayer scherzt über Hermann Maier.

„Beim Nachhausefahren habe ich realisiert, dass es sowas wohl nicht mehr geben wird.“
Christian Mayer über das historische Ergebnis.

„Da ging es mir ähnlich. Es war hektisch, alle wollten nachhause. Ich glaube nicht, dass es wieder so ein starkes Team wo geben wird. Ich bin neugierig, ob wir das erleben.“
Hans Pum erwartet keine baldige Wiederholung.

SKISPRINGEN
„Ein bisschen unheimlich wird es mir auch. Sowas kann man nicht planen. Davon kann man nur träumen und ich versuche es zu genießen und hinauszögern, solange es andauert.“
Stefan Kraft über seinen aktuellen Lauf.

„Man darf nicht beginnen zu schweben. Man weiß nie, wann es wieder vorbei ist. Ich habe richtig viel Selbstvertrauen.“
Stefan Kraft bleibt am Boden.

„Die Anspannung ist da und ich habe immer meinen besten Sprung zeigen können. Gott sei Dank hat es immer gereicht.“
Stefan Kraft war bei jedem Sprung fokussiert.

„Dass ihm Ruka liegt, wusste man. Der erste Durchgang in Lillehammer war aber auch sensationell.“
Andreas Goldberger über die bisherigen Leistungen Krafts.

„Dass es so weit geht, kann man sich nicht erträumen. Dass es in Lillehammer so gut funktionierte, hat mich selbst überrascht.“
Stefan Kraft staunt über sich selbst.

„Der Sommer war genial. Eine längere Reise, die sehr cool war. Und ich habe mir nicht wieder sinnlos wehgetan. Jedes Training und Kraftprogramm konnte ich durchziehen. Auch das Material haben wir sehr gut hinbekommen.“
Stefan Kraft bereitete sich sehr gut vor.

„Die Reise war wunderbar. Es tat gut, aus dem Rad rauszukommen. Für den Kopf war die Weltreise sehr spannend.“
Stefan Kraft über seine Weltreise.

„Ich kann da schon einmal essen, was ich will. Das kann und soll aber auch morgen so sein. Ich habe versprochen, dass ich auf mich schaue und fit zurückkomme.“
Stefan Kraft lässt es sich gutgehen.

„Er ist nicht der klassische Teamleader, er ist sehr lustig. Du stehst unten und denkst dir immer, dass er jetzt nicht noch weiter springen kann. Aber er kann und macht das. Ein bisschen wie Marcel Hirscher. Das spornt schon an.“
Daniel Tschofenig über Stefan Kraft.

„Sie haben uns sehr viel vorgelegt. Wir haben aber eh auch noch ein paar Bewerbe und wollen nachlegen.“
Chiara Kreuzer will den österreichischen Erfolgsweg weitergehen.

„Ich bin auch schon 30 Jahre alt. Ich habe viel gelernt und hoffe, dass ich nicht zu anders bin. Ich möchte der Krafti sein, der ich war. Lustig und ehrlich mit meinen Kollegen.“
Stefan Kraft will bodenständig bleiben.

„Ein Jahr Höhenflug kann passieren. Stefan ist schon zehn Jahre an der Weltspitze. Er hält die österreichische Fahne hoch. Wenn nichts geht, kommt der Krafti daher. Er hat uns schon oft gerettet. Hoffentlich bleibt er uns noch lange erhalten.“
Andreas Goldberger über Stefan Kraft.

„Ich schaue mir die Statistiken nicht an, kriege sie sowieso immer gesagt und bin dann sehr stolz darauf.“
Stefan Kraft über Zahlen und Fakten.

„Ich werde nicht lockerer. Das geht nicht weg, ich war erst zuletzt wieder super nervös. Das ist das Schöne. Es ist immer noch etwas Besonderes.“
Stefan Krafts Erfolg wird nicht normal.

„Er hatte einen herausragenden Sommer, ist richtig gut gesprungen. Da lief bei mir noch nicht so viel. Wir haben uns dann gegenseitig gepusht. Das hilft auf alle Fälle.“
Stefan Kraft über Daniel Tschofenig und das ÖSV-Team.

„Mit so einer Konstanz habe ich nicht gerechnet. Ich hatte einen guten Sommer. Ich möchte konstant bleiben und Stefan vorne ein bisschen nerven. Um im Winter in den Top 6 zu sein, fordert Konstanz. Mal schauen, ob es dahingehen kann. Es war schön, das Team bei der Goldmedaille zu beobachten. Da will ich auch hin.“
Daniel Tschofenig über seine Ziele.

„Er hat es oft genug gezeigt, dass er in der Weltspitze dabei sein kann. Einen Sieg kannst du aber nicht erzwingen. Dass er das Potenzial hat, hat man schon gesehen.“
Andreas Goldberger über Daniel Tschofenig.

„Wir verstehen uns richtig gut, ich bin mit vielen auf Urlaub. Chiara und Daniel waren bei meiner Hochzeit dabei. Es ist ein gutes Zeichen, wenn du dich aufeinander freust. Deshalb funktioniert es auch so gut.“
Stefan Kraft fühlt sich im Skisprungteam sehr wohl.

„Unsere Stimmung ist auch sehr gut. Wir waren schon sehr heiß auf den Winter. Es ist schön, momentan wegzufahren.“
Chiara Kreuzer über die aktuelle Teamchemie.

„Es hat sehr gut getan. Gerade in Hinzenbach. Siege müssen passieren. Ich wusste, dass ich knapp davor war und bin geduldig geblieben. Dass zuhause der Sieg herausgeschaut hat, war überraschend und extrem schön.“
Chiara Kreuzer über ihre Erfolge.

„Die besten Sprünge sind die, wo man nicht weiß wieso. Fehler merkst du eh immer. Genauso ist das bei Chiara Kreuzer.“
Andreas Goldberger.

„Es ist nicht viel, das fehlt. Die Ergebnisse sind noch nicht prickelnd. Ich bin ein bisschen ungeduldig, dann können rasch zehn Meter drinnen sein.“
Chiara Kreuzer will sich am Schanzentisch mehr Zeit geben.

„Ich denke zurück, wieso mir Skispringen so viel Spaß macht. Genau für die Siege macht man dann aber weiter. Das motiviert sehr.“
Chiara Kreuzer ist motiviert.

„Es ist ein bisschen anders geworden. Man braucht es nicht neu erfinden, aber er hat neuen Schwung gebracht und bringt viel Erfahrung mit. Da schlummert noch viel. Man kann sich noch auf einen guten Winter freuen.“
Chiara Kreuzer freut sich auf die Saison.

„Es war längst überfällig, dass Damenskisprung die Anerkennung bekommt. Nach der Saison hat sie das definitiv verdient.“
Chiara Kreuzer freut sich mit Eva Pinkeling und über die Anerkennung der Damen.

„Es war absolut verdient.“
Stefan Kraft über den Award für Eva Pinkelnig.

„Wir sind froh über den ersten Schritt, freuen uns über die Tournee-Welt und schauen uns an, wie das wird. Hoffentlich dürfen wir dann auch bald die gesamte Tournee mitspringen.“
Chiara Kreuzer hofft auf eine komplette Damen-Tournee.

„Die Entwicklung ist gut. Wir waren schon einmal bereit, da waren es die Deutschen noch nicht. Ich bin überzeugt, dass die Vierschanzentournee auch bei den Damen stattfinden wird. Jetzt sind sie beim Skifliegen dabei. Warum nicht auch bei der Vierschanzentournee?“
Andreas Goldberger sieht die Damen auf dem Vormarsch.

„Es wäre cool, wenn das ein Länderfight wird. Oberstdorf ist schon ausverkauft. Wir machen gute Werbung, dass auch Bischofshofen und Innsbruck gut abgehen.“
Stefan Kraft freut sich auf die Stimmung bei der Vierschanzentournee.

„Was Besseres gibt es nicht für das Publikum. Die Tournee lebt vom Kampf zwischen Deutschland und Österreich.“
Andreas Goldberger freut sich auf die Tournee.

„Wir haben viele Regeländerungen gehabt. Das ist aufgefallen. Sie tun sich schwerer. Besser für uns.“
Daniel Tschofenig über die Konkurrenz.

„Der Anzug wird mit Bodyscan geschneidert. Da hat Deutschland und Österreich sehr gut gearbeitet.“
Andreas Goldberger sieht Österreich und Deutschland mit der Nase vorne.

„Aus dem Bauch heraus ist der Kulm noch wichtiger. Es gibt nichts Cooleres zu erleben. Heim-WM am Kulm ist mega. Heuer geht es sogar um Medaillen. Besser kann es nicht sein. Aber die Vierschanzentournee ist auch immer ein Highlight.“
Stefan Kraft freut sich auf den Kulm.

„Ich hätte nichts gegen den Kulm.“
Chiara Kreuzer will öfter und weiter springen.

FUSSSBALL
„Es gibt sicher leichtere Gruppen. In unserer Entwicklung können wir aber auch mit diesen Nationen mithalten.“
Alexander Schlager über die EM-Auslosung.

„Es läuft gut, was soll ich sagen? Es sind super Erfahrungen, die ich machen darf. Es sind coole Eindrücke beim besten Klub in Österreich.“
Alexander Schlager über seinen Wechsel zu Red Bull Salzburg

„Bei so einem großen Verein muss man auch Punkte festhalten. Er war in Lissabon herausragend, hat bei Sociedad super gehalten. Auch in der Liga bei strauchelnden Salzburgern hält er den Rücken frei.“
Sebastian Prödl über Alexander Schlager.

„Es ist ein schönes Gefühl, das am Ende erreichen zu können. Vor allem zuhause wollen wir ein Feuerwerk abliefern. Ich bin sehr positiv. Was bei uns im Köcher drinnen ist, glaube ich fest daran, dass wir im Frühjahr in der Europa League weitermarschieren.“
Alexander Schlager über die aktuelle Champions-League-Saison.

„Er war die Nummer zwei, ist ein tolles Beispiel für junge Tormänner. Jetzt ist er als Nummer Eins angekommen, ist auch Nummer eins im Nationalteam und es ist ein tolles Beispiel, wie schnell es gehen kann.“
Steffen Freund über Alexander Schlager.

„Ich kenne auch die Kehrseite der Medaille, wo man viele Gedanken hat, wieso es nicht läuft. Fußball ist ein Momentsport. Man muss sich jeden Tag neu fokussieren und immer seine beste Leistung bringen. Mittlerweile sehe ich mit entwickelter Persönlichkeit Dinge einfach ein bisschen entspannter. Momentan passt das ganz gut.“
Alexander Schlager zeigt sich aktuell zufrieden.

„Nicht nur Ralf Rangnick, sondern wir haben eine Nummer eins. Es war wichtig, dass er aus Linz aus der Komfortzone herausgegangen ist. Das stärkt sein Selbstbewusstsein und sein Spiel. In Salzburg kann er ein Leader sein. Das blieb auch Rangnick nicht verborgen.“
Sebastian Prödl über Alexander Schlager.

„Ter Stegen spielt für mich klar. Er ist in Spanien Spieler der Saison geworden, macht kaum Fehler. Manuel Neuer muss erst einmal spielen und gesund bleiben. Ter Stegen ist ganz klar die Nummer eins. Wenn Neuer im Sommer mit Bayern um die Champions League spielt, kann man drüber reden. Wir haben sowieso ein Hierarchieproblem. Auch Trapp ist toll. Da muss Neuer auch einmal vorbei.“
Steffen Freund würde sich für Marc ter Stegen als DFB-Stammtormann entscheiden.

„Mein erster Gedanke war: Cool! Ich freue mich sehr. Es ist eine Topnation, sie haben die besten Spieler der Welt. Da muss einiges zusammenpassen. Ich glaube aber auch daran. Über die Quali hatten wir überall Luft nach oben, wir sind in einer super Entwicklung. Du brauchst gegen so eine Nation auch Spielglück. Alles muss auf deiner Seite sein.“
Alexander Schlager über die schwere EM-Aufgabe.

„Das Selbstvertrauen, das wir ausstrahlen, ist sehr glaubwürdig. Die Gruppe stellt was dar. Ein Lücke ist dennoch noch zu schließen. Wir sind super durch die Quali gekommen, aber es ist Luft nach oben. Es gibt noch zwei Lehrgänge, um das zu verbessern. Ich bin optimistisch, dass diese Hausarbeit erfüllt wird. Einen Titelanwärter zu bezwingen, wird sich Rangnick vornehmen. Er hat gesagt, sich nicht nur qualifizieren zu wollen, sondern auch eine Rolle zu spielen.“
Sebastian Prödl freut sich auf die Endrunde.

„Rangnicks Gesicht war eine einzige Falte, als Frankreich gezogen wurde. Keiner will gegen Frankreich spielen. Selbst eine B-Mannschaft würde bei Österreich und Deutschland spielen. Gegen Frankreich einen Punkt zu holen und dann ist alles offen. Das ist schon die mit Abstand schwerste Gruppe. Du kannst aber auch als Dritter weiterkommen.“
Steffen Freund über die Auslosung Österreichs.

„Als Dritter hast du die Chance, einen besseren Weg zu erwischen und solchen Gegnern zu entgehen.“
Sebastian Prödl ist ob der Qualifikation dennoch zuversichtlich.

„Ich habe mir gedacht, dass nur mehr Italien fehlt, dann haben wir die beste Gruppe zusammen. Man schaut natürlich auf andere Konstellationen, ich habe mir aber trotzdem gedacht: Cool! Aber auch gegen Holland können wir auf Augenhöhe sein. Wir müssen uns aber sicher im Maximum bewegen, um die zu schlagen. Ich sehe gute Möglichkeiten.“
Alexander Schlager freut sich auf die Aufgabe.

„Wir haben mit Ralf Rangnick einen Trainer, der länger im Amt ist. Und auch das System ist weiter. Unser zentrales Mittelfeld ist das bBste, was momentan im Europa herumläuft. Vielleicht hinter Frankreich, England und Spanien. Gegen spielstarke Gegner anzupressen, liegt uns auch sehr.“
Sebastian Prödl sieht Österreich dennoch mit guten Chancen.

„Du hast individuelle Klasse, aber auch ein Team, das gegen den Ball arbeitet und offensiv Glanzpunkte setzt. Ich bin total glücklich, dass Deutschland nicht in der Österreich-Gruppe ist.“
Steffen Freund streut Österreich Rosen.

„Es ist auf alle Fälle einfacher als die Gruppe Österreichs. Wir sind ja auch Gastgeber. Schottland und Ungarn sind Mentalitätsmannschaften. Genau gegen die haben wir aber Probleme. Da kannst du ausscheiden. Auch Murat Yakin und die Schweizer haben gewackelt und sind jetzt wieder da. Von Platz eins bis vier alles möglich.“
Steffen Freund über die Gruppe Deutschlands.

„Für einen Spieler ist er super. Er ist ein klarer Trainer mit einem Weg und einer Vision. Es gibt keinen Spielraum. Du weißt, was er verlangt. Wenn du das bringst, kannst du alles von ihm haben. Wir haben eine unglaublich tolle Stimmung. Auch mit dem Staff harmonieren wir. Wir sind alle gerne da. Wir freuen uns immer, wenn wir zusammenkommen.“
Alexander Schlager über die Stimmung im ÖFB-Team.

Presseinfo
Servus TV

05.12.2023