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Benjamin Karl hat am Samstag den Parallelriesentorlauf in Scuol (SUI) gewonnen und damit seinen 21. Weltcup-Einzelsieg gefeiert!

Der Olympiasieger setzte sich im großen Finale in einer Neuauflage der Gold-Entscheidung von Peking 2022 gegen den Slowenen Tim Mastnak um neun Hundertstelsekunden durch. Andreas Prommegger holte als Dritter einen weiteren Podestplatz für das Snowboard Austria Team. Bei den Damen landete Claudia Riegler als beste Österreicherin auf Platz vier.

„Wundertüte“ Claudia Riegler fährt auf Rang vier
Im Halbfinale bezwang Karl seinen Teamkollegen Andreas Prommegger, der nach einem Erfolg im kleinen Finale gegen den Italiener Roland Fischnaller (+0,23 Sekunden) als Dritter ebenfalls den Sprung auf das Podium schaffte. Der Steirer Arvid Auner holte als Fünfter sein bestes Weltcup-Resultat im PGS, die Kärntner Fabian Obmann und Alexander Payer landeten auf den Rängen elf bzw. 15.

Bei den Damen verpasste Claudia Riegler hauchdünn einen Stockerlplatz. Die 50-jährige Salzburgerin musste sich im kleinen Finale der Japanerin Tsubaki Miki lediglich um 13 Hundertstel geschlagen geben und wurde starke Vierte. Für Sabine Schöffmann (10.) kam nach einem Fahrfehler im Achtelfinale das Aus, Daniela Ulbing verzichtete wegen Rückenproblemen auf den zweiten Quali-Lauf und wurde 28. Lucia Dalmasso und Jasmin Coratti sorgten für einen italienischen Doppelsieg.

Benjamin Karl (Sieger): „Es ist schön, dass ich das immer noch habe, diese Eigenschaft, wenn ich mich so gezielt darauf vorbereite, dass es wirklich so funktioniert. In der ersten Runde habe ich knapp um neun Hundertstel gegen Alex (Payer, Anm.) gewonnen. Da sieht man wieder, es kann schon in der ersten Runde alles vorbei sein. Dann bist du aber trotzdem der gleiche Snowboarder und gleich gut drauf an diesem Tag – das macht die Rennen auch so spannend und gleichzeitig nervenaufreibend. Es ist gewaltig und macht so viel Spaß, hier zu fahren. Es ist wie Freifahren im Rennmodus.“

Andreas Prommegger (Dritter): „Ich bin megahappy, dass ich es so durchgezogen habe. Im Finale habe ich bis auf das Duell mit Benji (Benjamin Karl, Anm.) wirklich starke Läufe gezeigt. Die Arrivierten sind voll da. Wir haben das heute wieder ganz gut gemacht. Jetzt freuen wir uns alle auf die Heimrennen in der kommenden Woche in Bad Gastein. Das komplette Team Österreich fährt mit breiter Brust dahin.“

Claudia Riegler (Vierte): „Ich habe ein paar echt sehr gute Läufe rausgezaubert und bin total zufrieden mit meiner Vorstellung. Ich bin heute mit einer neuen Bindungsplatte gefahren, nachdem es mich zuletzt immer wieder so komisch hinausgeschlagen hat. Ich habe für den Kopf eine Veränderung gebraucht und mich daher dazu entschieden. Ich sehe mich selbst wie eine kleine Wundertüte. Man weiß nie, was herauskommt – heute war es ein vierter Platz.“

Die Alpinboarder setzen ihre Jänner-Tour in Bad Gastein fort, wo am Dienstag und Mittwoch kommender Woche (16./17. Jänner 2024) ein Parallelslalom und der erste Mixed-Teambewerb in der laufenden Weltcup-Saison auf dem Programm stehen.

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

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13.01.2024