Wintersport, Symbolbild ÖSV

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Einen unglücklichen Verlauf hat am Sonntag der Snowboardcross-Weltcup in Gudauri (GEO) für das österreichische Team genommen.

Sowohl Alessandro Hämmerle als auch Julian Lüftner waren in ihren Viertelfinal-Heats in Renn-Zwischenfälle verwickelt.

Bei den Damen landet Pia Zerkhold auf Rang elf
Alessandro Hämmerle, der am Samstag beim ersten Rennen in Gudauri als Dritter sein 30. Weltcup-Einzelpodest geholt hatte, kam nach einer Kollision mit dem Schweizer Kalle Koblet zu Sturz und musste sich im Endklassement mit Rang 13 begnügen. Julian Lüftner wurde vom Italiener Lorenzo Sommariva „eingebremst“, der dem Vortages-Fünften von hinten auf das Brett fuhr, worauf Lüftner die Balance verlor und damit ebenfalls aus dem Rennen um den Aufstieg genommen wurde. Der Wahl-Vorarlberger belegte unmittelbar hinter Hämmerle Platz 14. In beiden Fällen sah die Jury keinen Grund, etwaige Sanktionen zu verhängen.

„Das war ein gebrauchter Sonntag für uns. Solche Situationen entstehen eben, wenn es in einer Kurve nur eine einzige Linie gibt, auf der jeder fahren will. Dazu kommt noch, dass fast nur noch auf Kontakt gefahren wird. Der Hebel müsste beim Kursbau angesetzt werden. Wir haben den FIS-Verantwortlichen auch schon entsprechende Vorschläge unterbreitet – umgesetzt wurden sie aber noch nicht. Zum Glück bin ich heute ohne Verletzung davongekommen“, sagte Alessandro Hämmerle.

Während Andreas Kroh (23.), David Pickl (27.) und Luca Hämmerle (28.) das Achtelfinale erreichten, kamen Jakob Dusek (33.) und Lukas Pachner (47.) über die Pre-Heats nicht hinaus. Der Kanadier Eliot Grondin feierte vor dem Australier Cameron Bolton und dem Italiener Omar Visintin den vierten Sieg im fünften Saisonrennen und baute damit seine Führung im Gesamtweltcup auf Hämmerle auf 188 Punkte aus.

Bei den Damen zog Pia Zerkhold im Viertelfinale in einem Fotofinish gegen die Australierin Josie Baff knapp den Kürzeren und landete als Laufdritte in der Endabrechnung auf Platz elf. Die Britin Charlotte Bankes fuhr vor der Französin Chloe Trespeuch und der Australierin Belle Brockhoff ihren ersten Saisonsieg heraus.

Der Snowboardcross-Weltcup legt nun eine vierwöchige Pause ein. Nächste Station ist die spanische Sierra Nevada, wo am 2. und 3. März 2024 zwei Rennen ausgetragen werden.

Presseinfo
Ski Austria/Österreichischer Skiverband/ÖSV

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04.02.2024