Zum Abschluss der 19. Runde in der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell Sturm Graz vs. SK Rapid auf dem Programm. Der Schlager sollte ohne Sieger enden!
Das Spiel begann mit einigen Minuten des „kollektiven Abtastens“, mit leichten optischen Vorteilen für die Gastgeber. Durch den ersten gingen die Gastgeber in der sechsten Minute in Führung. Nach einem Corner von Horvat springt Lavallee hoch und köpft den Ball zum 1:0 ein! Rapid-Torhüter Hedl sah dabei unglücklich aus (6.)! Auf der Gegenseite benötigten die Hütteldorfer einige Minuten um ins Spiel zu kommen. Mit dem ersten guten Angriff hätten die Grün-Weißen beinahe den Ausgleichstreffer erzielt. Nach einer Hereingabe von Ex-Sturm-Spieler Lang verlängert Grüll den Ball mit der Ferse knapp am Tor bei (13.). Zehn Minuten später hatte Boving auf der Gegenseite eine ausgezeichnete Schusschance auf den zweiten Treffer (23.). Hedl machte den „sportlichen Spielverderber“. In der Folge hätten Biereth (39.) bzw. Grüll (37.) gute Möglichkeiten auf den zweiten Treffer. Dieser sollte vorerst jedoch nicht gelingen. In Spielminute 41 sollte der Ball dann im Netz zappeln. Ex-Sturm-Spieler Lang netzte einen Freistoß wuchtig ins Tormanneck zum 1:1-Pausenstand ein. Aufgrund der Chancen und der Spielanteile ging dies durchaus in Ordnung.
Nach dem Seitenwechsel hatten beide Seite jeweils zwei Halbchancen auf den dritten Treffer im Spiel. Es fehlte jedoch der letzte Nachdruck auf beiden Seiten. Nach exakt einer Stunde gab es einen weiteren Knackpunkt im Spiel. In einer unglücklichen Situation steigt Grüll Gegenspieler Gazibegovic auf das Bein. Der Sturm-Spieler ging unter lauten Schmerzensschreien zu Boden. Er konnte das Spiel nicht fortsetzen. Ein Ausfall in den nächsten Spielen ist zu befürchten. Es war ein Bruch im Spiel. Die nächsten beiden erwähnenswerten Offensivaktionen waren den Gästen vorbehalten. Kongolo traf in Minute 73 die Stange. 120 Sekunden später konnte sich Jaros bei einer Schussflanke von Kasanwirjo auszeichnen. Nach einer eigentlich guten Kopfballchance für Hofmann hatten beide Teams wieder eine Umschaltsituation, die jedoch nicht genau genug zu Ende gespielt wurden. In der 83. Minute verhinderte Rapid-Torhüter Hedl mit einer Glanzparade den erneuten Führungstreffer. Er lenkte den Ball mit einer Glanzparade, nach einem Kopfball des eingewechselten Schnegg, an die Latte! Tief in der Nachspielzeit hatten die Gastgeber den ultimativen Matchball. Horvat scheiterte alleine vor dem Tor an Rapid-Goalie Hedl (96.). Der Endstand lautete somit 1:1-Unentschieden!
Das Resultat ging am Ende so in Ordnung! Zwar hatten die Gastgeber optisch etwas mehr vom Spiel, qualitativ waren die Torchancen ebenbürtig. Daher fällt das Unentschieden durchaus unter die Rubrik „gerechtfertigt“.
Sturm Graz vs. SK Rapid 1:1 (1:1)
Merkur Arena, 15.500 Zuschauer (ausverkauft), SR Altmann
Tore: Lavalee (6.) bzw. Lang (41.)
Sturm Graz: Jaros – Gazibegovic (63./Johnston), Affengruber, Wüthrich (72./Schnegg), Lavalee – Gorenc Stankovic – Horvat, Kiteishvili (80./Geyrhofer), Prass – Böving (72./Camara), Biereth (72./Wlodarczyk)
SK Rapid: Hedl – Kasanwirjo, Hofmann, Kongolo, Auer – Sattlberger, Grgic (72./Oswald) – Lang (84./Jansson), Seidl, Grüll – Mayulu (72./Burgstaller)
18.02.2024