U19

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Das U19 Frauen-Nationalteam (2005) ist mit einem Sieg in die entscheidenden EM-Qualifikationsrunde auf dem Weg zur Endrunde in Litauen (15.-27. Juli) gestartet. Gegen die Gastgeberinnen aus Kroatien setzt sich die Elf von Teamchef Hannes Spilka mit 8:1 (3:1) durch.

Personell muss der Teamchef vor dem Auftakt der Eliterunde kurzfristig auf Michaela Walter von der SPG FC Lustenau/FC Dornbirn Ladies verzichten, die mit einer Knöchelverletzung die Heimreise antreten musste. Für die 18-jährige Defensivspielerin wurde Jasmin Reiterer (SoccerCoin USV Neulengbach) nachnominiert.

Die Partie startet optimal aus sich der Österreicherinnen, denn bereits in der 1. Minute zeigt sich Hannak Fankhauser nach einer Hereingabe gedankenschnell und trifft zur frühen Führung. Die Kroatinnen zeigen sich zunächst unbeeindruckt vom frühen Rückschlag und kommen spät im ersten Durchgang zum Ausgleich. Ein Corner in der 37. Minute von Valentina Dubravica wird länger und länger und schlägt am Ende zum 1:1-Ausgleich ein. Die Elf von Hannes Spilka findet darauf aber die perfekte Antwort. Gleich zwei Mal zeigt sich Nicole Ojukwu per Strafstoß vor der Pause treffsicher (41./44.) und markiert mit ihrem schnellen Doppelpack den 3:1-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel dauert es nur vier Minuten, ehe Ojukwu erneut für einen Treffer sorgen kann. Die Hereingabe der Vienna-Offensivspielerin wird am Ende nicht mehr von einer Mitspielerin berührt und landet im langen Eck zum 4:1 (49.). Mit der komfortablen Führung im Rücken gelingt der ÖFB-Elf nun vieles. Der 5:1-Treffer von Valentina Mädl in der 69. Minute ist die Folge. Für das Highlight in der Schlussviertelstunde sorgt Austria Wien-Angreiferin Alisa Ziletkina, die nach ihrer Einwechslung binnen 19 Minuten für einen lupenreinen Hattrick zum 8:1-Endstand beisteuert (76/90+3/90+5).

Teamchef Hannes Spilka im Anschluss an die Partie: „Wir sind natürlich etwas von der Deutlichkeit des Ergebnisses überrascht, weil damit so nicht zu rechnen war. Dennoch haben wir uns in der ersten Hälfte trotz der frühen Führung lange schwergetan. Sowohl in Ballbesitz als auch bei einigen Ballverlusten, mit denen wir es den Kroatinnen zu leicht gemacht haben. Der Ausgleich war dann die logische Konsequenz, auch wenn wir uns ab der 30. Minute dann gefestigt hatten und besser in die Partie gekommen sind. Die zwei Strafstöße vor der Pause haben unserem Spiel dann geholfen, ebenso der schnelle vierte Treffer. Das war definitiv der Knackpunkt heute. Danach sind wir gut in unseren gewohnten Spielfluss gekommen und konnten unser Spiel mit tollen Angriffsaktionen durchziehen. Dennoch war das heute spielerisch noch nicht unser Maximum, das wir spielen können. Ein Ausrufezeichen war es insofern aber schon, weil wir auch nach dem 4. Tor nicht aufgehört haben. Gegen Irland heißt es dennoch „verlieren verboten“, das ist uns bewusst. Ein Sieg am Samstag gegen Irland würde eine kleine Vorentscheidung bringen. Dass wir heute so erfolgreich gestartet sind tut gut, denn das erste Spiel ist immer das schwierigste.“

Das U19 Frauen-Nationalteam startet damit eindrucksvoll in die Eliterunde. Die verbleibenden Gegnerinnen der ÖFB-Auswahl in der Gruppe A2 sind Irland (6. April, 12:30 Uhr, live auf ÖFB TV) und Island (9. April, 12:30 Uhr, live auf ÖFB TV).

03.04.2024