Austria Wien gastiert in der fünften Runde der ADMIRAL Bundesliga beim SCR Altach. Nach den Siegen gegen den LASK und Oedt im Cup sollen in Vorarlberg wieder drei Punkte her. Dass das alles andere als leicht wird, wissen Trainer Stephan Helm und Andreas Gruber.
Sieben Punkte aus den ersten vier Spielen gab es für die Veilchen zuletzt 2020/21, zehn Zähler nach fünf Runden waren es letztmals 2015/16. Und könnten es auch neun Jahre danach wieder sein. Etwas dagegen hat der SCR Altach, der sich zuletzt gut präsentierte. Gegen den LASK und den WAC gab es – wie auch für die Austria – zwei Siege, vergangene Woche unterlagen die Vorarlberger Meister Sturm Graz knapp 1:2.
Hohe Intensität & spielerische Klasse gefordert
„Altach ist in den letzten Spielen gut aufgetreten, hat es gut gemacht. Neben ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit haben sich auch durch individuelle Qualität bestochen, da müssen wir richtig aufpassen“, spricht Stephan Helm etwa Goalgetter Gustavo Santos an, der bereits fünf Treffer erzielen konnte. Auch Andreas Gruber, einer der ersten Verteidiger im Angriff der Veilchen, weiß über die Stärken der Altacher Bescheid: „Sie sind vor allem im Konter sehr gefährlich, da gilt es in der Restverteidigung gut zu stehen und brenzlige Situationen früh zu unterbinden.“
Sowohl Gruber als auch sein Coach erinnern an das Heimspiel und die Leistung gegen den LASK. „Wir haben letzte Woche ein richtig gutes Spiel gemacht. Wollen wir in Altach etwas mitnehmen, müssen wir auch dort zu auftreten“, sagt Helm. Und der 29-Jährige legt nach: „Wir brauchen die gleiche Intensität und müssen auch spielerisch wieder so aufzeigen. Gelingt uns das und stehen wir in der Defensive gut, kann es für uns, denke ich, sehr gut ausgehen.“
Gruber: „Wollen vorne dranbleiben“
Klar sei, dass die Mannschaft wieder ans Limit gehen muss, eine Topleistung werde gefordert sein, so Helm. „Aber dann sind wir eine Mannschaft, die jeden Gegner vor Probleme stellen und Siege einfahren kann.“ Und das ist auch das Ziel: „Wir wollen den Dreier einfahren, um weiter vorne dranzubleiben“, sagt Gruber.
Kadertechnisch kann das violette Trainerteam wieder auf mehrere Spieler zurückgreifen. „Wir haben nach dem LASK-Spiel bewusst einige Spieler rausgenommen und im Cup viel rotiert“ erklärt Helm. „Für das Wochenende in Altach haben wir einen guten Kader zur Verfügung.“
Personal-Situation
Johannes Handl, Luca Pazourek, Ziad El Sheiwi und Florian Wustinger sind noch kein Thema, wenngleich gute Fortschritte im Training zu erkennen sind. Auch Marvin Potzmann und Marvin Martins sind weiter angeschlagen, Marko Raguž wird erneut bei den Young Violets zum Einsatz kommen.
31.08.2024