343. Wiener Derby, Strafsenat

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Das 343. Wiener Derby hatte am Dienstag ein Nachspiel vor dem Strafsenat (Senat 1) der Admiral Bundesliga. Sowohl der SK Rapid wie auch Austria Wien kamen mit einer Geldstrafe und einer bedingten Heimsektorensperre davon. (Bericht – Link)

Die beiden Wiener Großklubs haben sich zum Urteil per Presseaussendung zu Wort gemeldet.

Diese gibt es im Wortlaut in der Infobox.

Stellungnahme des SK Rapid:

Beschluss des Senat 1 nach dem 343. Wiener Derby

Unmittelbar nach der Ankunft im Istanbuler Teamhotel wurde der SK Rapid vom Beschluss des Senats 1 im Zusammenhang mit den Vorkommnissen rund um das 343. Wiener Derbys informiert.

Dieser, der u.a. eine Geldstrafe in der Höhe von 150.000 Euro für beide Klubs beinhaltet, ist bereits von der Pressestelle der Österreichischen Fußball Bundesliga veröffentlicht (siehe hier) und der SK Rapid, der am Mittwoch mit seiner Herren-Profimannschaft bei Basaksehir Istanbul in die UEFA Conference League startet, nimmt dies selbstverständlich zur Kenntnis. Da es rund um dieses Derby unstrittig zu Verfehlungen kam, die auch der SK Rapid auf das Schärfste verurteilt, wird kein Protest angemeldet.

Unabhängig von den nun veröffentlichten Strafen haben sich der SK Rapid und der FK Austria Wien bekanntlich bereits vergangene Woche darauf geeinigt, die nächsten vier Wiener Derbys (je zwei in der jeweiligen Heimstätte) ohne Auswärtsfans auszutragen.

Stellungnahme von Austria Wien:
Stellungnahme zum Urteil des Senat 1

Austria Wien hat am heutigen Dienstagnachmittag das Urteil des Senat 1 (Straf- und Beglaubigungsausschuss) der Österreichischen Fußball-Bundesliga zu den Vorfällen beim 343. Wiener Derby erhalten und wird dagegen keinen Protest anmelden.

Die Strafe umfasst die bedingte Heimfansektorsperre für drei Spiele sowie 150.000 Euro Geldstrafe wegen Verletzung der Sicherheit und missbräuchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen.

Sollte die Heimfansektorsperre schlagend werden, wird die Ost-Tribüne für drei Heimspiele gesperrt – dabei werden nur Spiele gegen folgende Gegner herangezogen: SK Rapid, Red Bull Salzburg, Sturm Graz oder LASK.

Präsident Kurt Gollowitzer: „Austria Wien distanziert sich ausdrücklich von jeglicher Form und Verherrlichung von Gewalt. Jeder Verstoß dagegen wird von uns konsequent geahndet. Sowohl bestmögliche Prävention als auch unmissverständliche Härte gegenüber den Verursachern wird unser Beitrag für ein sicheres Stadionerlebnis sein. Austria Wien steht für eine gewaltfreie, offene Gesellschaft sowie für faire, respektvolle und sportliche Fußballduelle.“

Erste an den Ausschreitungen beteiligte Personen wurden bereits identifiziert – entsprechende angekündigte Schritte werden in den kommenden Tagen getätigt.

01.10.2024