Heute ging die erste von zwei Einzelentscheidungen auf der Olympiaschanze von 2022 im chinesischen Zhangjiakou über die Bühne. Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig wird beste Österreicherin und platziert sich auf Rang fünf im Endklassement. Ihr fehlen am Ende 9,1 Punkte auf das Podium. Katharina Schmid aus Deutschland entscheidet mit zwei Sprüngen auf 100m und 106m den Bewerb vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal und der Slowenin Nika Prevc für sich und baut somit die Führung im Gesamtweltcup weiter aus.
Wechselhafte Bedingungen verzögern Wettkampf
Der heutige Wettkampf war von trockener Kälte (rund -10 Grad Celsius), wechselhaften Windbedingungen und mehreren Unterbrechungen geprägt. Aus österreichischer Sicht kam Eva Pinkelnig am besten mit den Verhältnissen zurecht. Sie verteidigt ihren fünften Platz aus dem ersten Durchgang und ist als einzige Österreicherin in den Top 10 zu finden. Lisa Eder verbessert sich im zweiten Durchgang um drei Plätze und belegt Rang 11. Mit Julia Mühlbacher auf Platz 19 ist noch eine weitere Österreicherin in den Top 20 zu finden. Jacqueline Seifriedsberger (Platz 21), die gestern noch über den dritten Platz in der Qualifikation jubeln konnte, hatte heute mit den Bedingungen zu kämpfen und verliert einige Plätze im zweiten Durchgang. Die Salzburgerin Sara Marita Kramer war als fünfte Österreicherin heue im Einsatz und macht mit Rang 28 ebenfalls Weltcuppunkte. Morgen steht eine weitere Einzelentscheidung am Programm.
Programm für morgen, 15. Dezember 2024
8 Uhr MEZ: Qualifikation
9.30 Uhr MEZ: Wettkampf (HS106)
STIMMEN:
Eva Pinkelnig: „Der Wettkampf war gut. Ich hatte ein gutes Gespräch mit den Trainern und war gut eingestellt. Der erste Sprung war fast ein wenig Harakiri, aber ich habe ihn (Sprung, Anm.) gut durchgezogen. Es sind herausfordernde Bedingungen. Ich habe es aber heute sehr gut geschafft bei mir zu bleiben und habe eine gute Leistung abrufen können. Ich bin absolut zufrieden mit den Sprüngen. Natürlich gibt es immer noch etwas zu tun, aber wir sind auf dem Weg. Die Saison ist noch lange und ich freue mich darauf. Ich nehmen mir für morgen vor, dass ich bei mir bleibe und konkurrenzfähig bin. Ich muss einfach bei meinen Punkten bleiben. Wir werden uns noch das Video ansehen und dann einen guten Plan für morgen machen. Ich freue mich schon, dass ich hier morgen nochmal drei Sprünge machen darf.“
Lisa Eder: „Es ist ein bisschen windig, es war ein bisschen schwer, es ist lange zum Warten und sehr kalt. Es war trotzdem nicht ganz schlecht von mir. Im ersten Sprung hätte ich es besser machen können. Den zweiten Sprung muss ich mir erst noch ansehen. Ich bin aber froh, dass ich so durchgekommen bin.“
Medieninfo ÖSV
14.12.2024