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Im zweiten Spiel im Rahmen des Drei-Nationen-Turnier in Manzanares (ESP) unterliegt Österreichs Handball Frauen Nationalteam Gastgeber Spanien 25:32.

Die mitten im Umbruch befindliche Mannschaft von Teamchefin Monique Tijsterman tat sich in den ersten 30 Minuten schwer, lag zur Halbzeit 9:18 zurück, zeigte dann nach Seitenwechsel Moral und kämpfte sich immer wieder auf sechs Tore heran. Beim nächsten Team-Lehrgang in vier Wochen empfängt man im Multiversum Schwechat am 10. April die Türkei im Hinspiel des WM-Playoff. Das Rückspiel steigt drei Tage später in Amasya (TUR).

24 Stunden nach der knappen 25:26-Niederlage gegen Argentinien stand Österreich Samstagabend dem Vize-Weltmeister von 2019 Spanien gegenüber. Die erste Halbzeit kontrollierten die Gastgeberinnen klar, stellten aufgrund zahlreicher technischer Fehler der Österreicherinnen bis zur 15. Minute auf 10:3 und lagen zur Pause 18:9 voran.

Nach Seitenwechsel fanden Katarina Pandza & Co. besser ins Spiel, präsentierten sich im Angriff konsequenter und bekamen auch in der Deckung mehr Zugriff. Bis auf sechs Tore konnte Österreich den Abstand verkürzen, kam aber nicht mehr entscheidend an die Ibererinnen heran. Nach der Schlusssirene zeichnete sich nochmals Spaniens Torfrau Nicole Wiggins Sancho bei einem Siebenmeter gegen die ansonsten treffsichere Ines Ivancok-Soltic aus und verhinderte ein aus österreichischer Sicht besseres Ergebnis.

In Hinblick auf das WM-Playoff im April konnte das neu formierte Nationalteam bereits wichtige Schritte und Erfahrungen machen. Entsprechend zufrieden bilanzierte trotz der beiden Niederlagen auch Teamchefin Monique Tijsterman: „Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt, haben viele technische Fehler gemacht und zeitweise die Köpfe hängen lassen. Wir haben dann gesagt, dass wir diese Halbzeit vergessen, nicht auf das Resultat schauen, sondern uns unseren Kampfgeist zurückholen um dann mit einem guten Gefühl aus dem Spiel zu gehen. Die zweite Halbzeit haben wir mit zwei Toren gewonnen. Das soll nicht heißen, dass ich zufrieden bin. Wir brauchen noch Zeit. Die neuen Spielerinnen haben diese Woche gezeigt, dass sie auf diesem Level spielen können. Nun hoffe ich, dass wir im April komplett sind. Damit haben wir auch mehr Wechselmöglichkeiten und Optionen. In Hinblick auf das WM-Playoff war das heutige Spiel eine wichtige Erfahrung. Wir brauchten so einen Breaking Point für den Kopf. Ein großes Kompliment an mein Team, dass sie sich aufgerichtet haben und Kampfgeist gezeigt haben. Das macht mich stolz und zuversichtlich für April. Wir können besser spielen und haben noch Raum um uns zu steigern.“
 

Freundschaftliche Länderspiele März

Österreich vs. Argentinien 25:26 (15:14)
Fr., 7. März 2025, 20:00 Uhr, Manzanares (ESP)

Torschützinnen Österreich: Ines Ivancok-Soltic (9), Aurelie Egbaimo (6), Lorena Baljak (3), Klara Schlegel (2), Santina Sabatnig (2), Katarina Pandza (1), Andrea Barnjak (1)

Match Report

Spanien vs. Österreich 32:25 (18:9)
Sa., 8. März 2025, 20:00 Uhr, Manzanares (ESP)

Torschützinnen Österreich: Katarina Pandza (7), Ines Ivancok-Soltic (5), Aurelie Egbaimo (3), Santina Sabatnig (3), Andrea Barnjak (2), Martina Maticevic (2), Klara Schlegel (2), Kristina Dramac (1)

Match Report 
 

WM-Playoff

Österreich vs. Türkei
Do., 10. April 2025, 18:00 Uhr, Multiversum Schwechat
ÖHB-Ticketshop

Türkei vs. Österreich
So., 13. April, 18:00 Uhr, Amasya (TUR)
 
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB

08.03.2025