
Der nächste denkwürdige Auftritt von Österreichs Handball Männer Nationalteam. In der Qualifikation zur EHF EURO 2026 holt man in der mit 6.018 Zuschauern ausverkauften STEFFL Arena in Wien gegen Favorit Deutschland ein 26:26-Unentschieden und damit einen wichtigen Punkt auf dem Weg zur Endrunde.
Am Samstag folgt das Rückspiel in Hannover, ORF SPORT + überträgt um 16:30 Uhr live.
„26 Tore von Deutschland zeigt, dass wir eine richtig gute Abwehr gespielt haben. Ich bin nicht überrascht. Wir haben in den letzten immer über 60 Minuten gekämpft, sind immer zurückgekommen und das zeigt unseren Charakter, unseren Teamspirit. Das Publikum war unglaublich. Das war eine unglaubliche Leistung von meinen Jungs und von unseren Fans“, war Teamchef Aleš Pajovič nach Spielende sichtlich stolz.
Dieser Auftritt und dieser Abend hat sich auch direkt in sein Herz gespielt: „Es tut ein bisschen weh, dass ich weiß ich habe nur noch drei Spiele mit den Jungs. Dieses Spiel heute bleibt für immer. Das war unglaublich.“
Und wie: Über die gesamten 60 Minuten lieferte man sich ein körperlich robustes und kräfteraubendes Duell, in dem einmal mehr in gewissen Phasen die Torhüter herausstachen.
Österreich erspielte sich in der Anfangsphase eine viel umjubelte Führung, sah sich allerdings ab der 13. Minute in Rückstand. Mit einem Treffer kurz vor der Pausensirene stellte Miro Schluroff für die Gäste auf 13:11.
Nach Seitenwechsel konnte sich Deutschland immer wieder mit drei Toren absetzen. Angetrieben von den über 6.000 Fans kämpften sich Sebastian Frimmel & Co. mehrfach bis auf einen Treffer heran, ließen dann auch die ein oder andere Chance auf den Ausgleich aus.
Deutschland drängte Österreich immer wieder ins Zeitspiel und zwang den Gegner zu Fehlern. Das nutzten die Olympia-Silbernen von Paris um in der 50. Minute auf 23:19 vorzulegen.
In der Crunchtime drehte die rotweißrote Deckung samt Schlussmann Constantin Möstl nochmals richtig auf, erzielte in der 56. Minute den verdienten Ausgleich zum 24:24 und wenige Sekunden vor Spielende durch Sebastian Frimmel per Siebenmeter den 26:26-Endstand.
Entsprechend „geil“ fand der Kapitän dieses Ergebnis: „Es ist unfassbar geil. Dieser Punkt fühlt sich extrem gut an. So kurz nach dem Spiel ist schwer Worte zu finden, aber es ist ein Traumgefühl in dieser Halle zu stehen, vor so vielen österreichischen Fans, in so einer großen Arena in Wien. Das ist nicht selbstverständlich für den österreichischen Handball und ich bin einfach stolz, dass wir uns das in den letzten Jahren erarbeitet haben. Wir haben gesagt, wir wollen gewinnen gegen sie. Wir wollen immer mehr. Wir haben uns über die letzten Jahre viel Selbstvertrauen erarbeitet und mit diesem Selbstvertrauen reisen wir jetzt auch nach Hannover.“
Qualifikation zur EHF EURO 2026
15. Jänner – 01. Februar 2026
Ausrichter: Dänemark, Norwegen, Schweden
Titelverteidiger: Frankreich
Quali-Gruppen
Gruppe 1: Slowenien, Nordmazedonien, Litauen, Estland
Gruppe 2: Ungarn, Montenegro, Slowakei, Finnland
Gruppe 3: Island, Griechenland, Bosnien-Herzegowina, Georgien
Gruppe 4: Spanien, Serbien, Italien, Lettland
Gruppe 5: Kroatien, Tschechien, Belgien, Luxemburg
Gruppe 6: Niederlande, Färöer, Ukraine, Kosovo
Gruppe 7: Deutschland, Österreich, Schweiz, Türkei
Gruppe 8: Portugal, Polen, Rumänien, Israel
Spielplan
Österreich vs. Türkei 31:28 (17:13)
Do., 7. November 2024, 18:00 Uhr, Bregenz, 2.000 Zuschauer
Schweiz vs. Österreich 29:29 (12:12)
So., 10. November 2024, 16:00 Uhr, Schaffhausen (SUI)
Österreich vs. Deutschland 26:26 (11:13)
Do., 13. März 2025, 18:00 Uhr, STEFFL Arena Wien
Österreich: Tobias Wagner (8/9), Sebastian Frimmel (6/8), Nemanja Belos (2/4), Lukas Herburger (2/3), Elias Kofler (2/2), Franko Lastro (2/4), Michael Miskovez (2/2), Janko Bozovic (1/3), Nicolas Paulnsteiner (1/1), Markus Mahr, Samuel Wendel, Lukas Schweighofer, Jakob Nigg, Lukas Hutecek (0/3), Constantin Möstl (17,86% gehaltene Bälle – 5/28), Leon Bergmann 25% gehaltene Bälle – 1/4)
Deutschland vs. Österreich
Sa., 15. März 2025, 16:30 Uhr, Hannover (GER), live auf ORF SPORT +
Türkei vs. Österreich
07./08. Mai 2025, 18:00 Uhr, Merkez/Sivas (TUR)
Österreich vs. Schweiz
So., 11. Mai 2025, 18:00 Uhr, Raiffeisen Sportpark Graz
Santina Sabatnig wechselt in die 1. Deutsche Bundesliga
Boris Zivkovic heuert bei Meschkow Brest an
Während seine Nationalteamkollegen dem heutigen Kracher gegen Deutschland in der EURO-Quali entgegenfiebern, ist Boris Zivkovic nach seiner Schulterverletzung von der WM bei seiner Vereinssuche fündig geworden und spielt künftig für den weißrussischen Verein Meschkow Brest. In die 1. Deutsche Bundesliga führt es ab Sommer Nationalteamspielerin Santina Sabatnig. Die Flügelspielerin wurde vom aktuellen Tabellenfünften TuS Metzingen verpflichtet.
„Ich bin voller Vorfreude. Es ist eine große Ehre die Möglichkeit zu bekommen für den TuS Metzingen zu spielen. Es war immer mein Ziel in der 1. Bundesliga zu spielen. Das ist eine Riesenchance und ein bedeutender Schritt in meiner Karriere“, ist die Freude bei Santina Sabatnig unverkennbar. Der größte Vereinserfolg des TuS Metzingen war der Sieg im DHB-Pokal im Vorjahr. Aktuell liegt man auf dem 5. Tabellenrang und damit auf einem Playoff-Platz.
Santina Sabatnig: „Das Ziel des Vereins für die kommenden Jahre ist definitiv oben mitzuspielen und auch international anzutreten.“ Mit ihren zukünftigen Trainerin Miriam Hirsch hatte die 21-Jährige bereits einige Gespräche. Ihr persönliches Ziel, wie auch jenes vom Verein ist, dass sich „Sunny“ auf ihrer Außenposition weiterentwickelt: „Ich denke, dass ich mit meiner Dynamik und Schnelligkeit einiges mitbringe. Ich möchte mich gut einbringen und einfinden in die Mannschaft und von Jahr zu Jahr eine wichtigere Rollen einnehmen. Miriam Hirsch hat sich sehr detailliert mit mir befasst und weiß genau woran sie mit mir arbeiten will.“
Neuer Verein für Boris Zivkovic
Während der WM erlitt Boris Zivkovic eine Verletzung an der rechten Schulter. Kurz darauf löste er seinen Vertrag bei Al-Qurain in Kuwait auf , konzentrierte sich auf die Reha und begab sich auf Vereinssuche. „Brest wollte mich für diese Saison haben. Jetz werden noch die Medizinchecks gemacht und wenn da alles passt, kann es losgehen“, so der Linkshänder, der bereits seit 26. Februar beim Verein weilt und trainiert. In Österreich arbeitete Zivkovic intensiv mit Patrick Ehrenberger, Physiotherapeut des Männer-Nationalteams, und dessen Mutter Birgit Frimmel.
„Ich bin schon wieder dran und kann normal trainieren. Für das Nationalteam war es noch zu knapp und zu riskant, aber für die letzte Quali-Woche im Mai steht nichts im Wege“, erklärt Zivkovic der gleich drei Titel mit Meschkow Brest im Visier hat: Meistertitel SEHA Liga, wo man im Final 4 steht, Meistertitel und Pokal in der weißrussischen Liga.
INFOSCREEN und ÖHB verlängern Kooperation
Bis zu eine Million Österreicherinnen und Österreicher erreicht INFOSCREEN mit seinen Ankündigungen und Formaten in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Damit ist man einer der wichtigsten Medienpartner des Österreichischen Handballbund und seiner Nationalteams. Diese wichtige und erfolgreiche Partnerschaft wurde nun im Zuge des Qualifikationsspiel der Männer zur EHF EURO 2026 gegen Deutschland in der Wiener STEFFL-Arena verlängert.
Mit INFOSCREEN wurde 1998 in Österreich eine Mediengattung geschaffen, die das Werben in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Haltestellen und öffentlichen Plätzen ermöglicht und die Wartezeit der Österreicher:innen verkürzt. INFOSCREEN ist das einzige Digital out of Home (DOOH) Medium österreichweit und erreicht ein Millionenpublikum. Aktuell gibt es in Österreich 4.305 INFOSCREENs.
Das Erfolgskonzept von INFOSCREEN sind laufend aktualisierte News, Tipps und Wissensformate, die von der 10-köpfigen Redaktion sowie gemeinsam mit Top-Medienpartnern produziert werden. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist die gute Beziehung zu Werbekunden, Mitarbeiter:innen und Partnern. Öffentlich werben in Österreich wird so effizient und reichweitenstark.
Und genau davon profitiert auch der Österreichische Handball und seine Nationalteams.
Begonnen hat alles vor über fünf Jahren mit der Heim-EURO der Männer 2020. INFOSCREEN verbreitete im Vorfeld und während der Europameisterschaft täglich alles Wissenswerte zu dem Großereignis und war damit ein wesentlicher Faktor in der Aktivierung und Medialisierung des Events. Seither steht die Kooperation, die selbstverständlich auch bei der Frauen-Europameisterschaft Ende des Jahres 2024 fortgesetzt wurde.
„Handball ist ein Mannschaftssport und braucht auf internationalem Niveau auch abseits des Platzes eine starke Mannschaft an tatkräftigen Partnern“, betont Bernd Rabenseifner, Generalsekretär des Österreichischen Handballbund. „Dass wir uns auch 2025 wieder auf die Schlagkraft von INFOSCREEN bei der Ankündigung der Heimspiele unserer beiden Nationalteams verlassen können, ist deshalb eine wertvolle Unterstützung.“
INFOSCREEN Geschäftsführer Sascha Berndl: „Der ÖHB hat in den letzten Jahren bewiesen, dass auch ein kleines Land wie Österreich sich bei den etablierten Mannschaften im weltweiten Handball sehr erfolgreich durchsetzen kann. Man spürt bei jedem Spiel den Zusammenhalt dieser tollen Mannschaft und das große Engagement der verantwortlichen Funktionäre. Die Handball-Teams des ÖHB sind eine eindrucksvolle Visitenkarte für Österreich in der ganzen Welt.“
Presseinfo
Handball Austria/ÖHB
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13.03.2025