Symbolbild Basketball

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Die BK Raiffeisen Duchess legen bei UBI Holding Graz eine dominante Performance an den Tag und gewinnen ungefährdet mit 94:59.

Alexia Allesch drückte dem Spiel mit einem starken Double-Double (24 Punkte und 17 Rebounds) ihren Stempel auf. Vor dem Spiel wurde die Grazerin Simone Sill als MVP (wertvollste Spielerin der Saison) ausgezeichnet.

Beide Mannschaften wirkten zu Beginn des ersten Finalspiels nervös, die Duchess fingen sich als erstes und konnten bis Viertelende einen kleinen Vorsprung herausspielen. Die Grazerinnen hielten aber bis zur Halbzeitpause mit, nur bei der Chancenverwertung war noch Luft nach oben. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte waren dann noch auf Augenhöhe, danach setzten sich die Klosterneuburgerinnen aber Punkt für Punkt ab und zwangen die Gastgeberinnen zu viele Ballverlusten. In der zweiten Halbzeit waren Alexia Allesch und Sina Höllerl (17 Punkte) voll da, MVP Simone Sill (18 Punkte) hielt auf Grazer Seite dagegen. Im vierten Viertel schien die Gegenwehr von UBI gebrochen, auf beiden Seiten bekamen die jungen Spielerinnen noch einiges an Spielzeit. „Wir haben unsere Sachen gut umgesetzt, aber noch nicht zu 100 Prozent. Das werden wir im Heimspiel besser machen. Das war jetzt ein kleiner Schritt, aber wir gehen von Spiel zu Spiel“, so Duchess-Coach Diana Picorusevic, die erst kürzlich ihren Vertrag verlängert hat. Mit der ersten Halbzeit gibt man sich bei UBI Graz zufrieden, Coach Tanja Kuzmanovic und Kapitänin Simone Schwarzinger sind sich aber einig, dass „so eine zweite Halbzeit nicht mehr vorkommen darf“.

UBI Holding Graz vs. BK Raiffeisen Duchess 59:94 (13:20; 29:41; 46:68)
Beste Werferinnen: Sill 18, Kalaydjiev 13, Knoflach 8 bzw. Allesch 24 (17 Reb), Höllerl 17, Koizar 16.

Simone Sill ist MVP der win2day BDSL

Simone Sill von UBI Holding Graz wurde als wertvollste Spielerin der win2day Basketball Damen Superliga ausgezeichnet. Die 26-Jährige führte die Grazerinnen zu elf Saisonsiegen und zum ersten Tabellenplatz nach dem Grunddurchgang.

Mit durchschnittlich 19.3 Punkten, 7.8 Rebounds und 2.2 Assists sowie 2.8 Steals führte die Nationalteamspielerin ihre Mannschaft sowohl in das Cup-Finale als auch in die heute startende Finalserie der win2day Basketball Damen Superliga. Für die Flügelspielerin, die auch im 3×3-Kader des österreichischen Nationalteams vertreten ist, ist es die erste individuelle Auszeichnung in der höchsten Spielklasse Österreichs. Sill setzte sich unter anderem gegen Teamkollegin Rebekka Kalaydjiev und BK Raiffeisen Duchess Youngster Sina Höllerl durch.
 


 

Mustangs und Raiders legen im B2L-Halbfinale vor

Die Mistelbach Mustangs und die SWARCO Raiders Tirol können die ersten Halbfinalspiele ihrer Serien für sich entscheiden. Die Mustangs nutzen gegen die PIRLO Kufstein Towers ein starkes zweites Viertel und gewinnen schlussendlich deutlich mit 91:59. Die Raiders liegen auswärts bei den Wörthersee Piraten die meiste Zeit in Führung, können aber erst in den letzten Minuten den 87:76 Auswärtssieg über die Ziellinie bringen.

Die ersten zehn Minuten in Mistelbach waren noch eine Partie auf Augenhöhe und die Towers konnten mit einer 19:18-Führung in das zweite Viertel gehen. Die zweiten zehn Minuten waren aus Tiroler Sicht aber dann zum Vergessen. Offensiv gelangen nur vier Punkte, auf der Gegenseite kassierte man 28 Zähler. Ab diesem Zeitpunkt war die Begegnung entschieden, die Kufsteiner konnten sich nicht mehr in das Spiel zurückkämpfen. „Ein eindeutiger Sieg für uns heute, der in dieser Höhe aber überraschend war. Wir waren zwar in vielen Bereichen das bessere Team, trotzdem ist es eine Serie, die es erst zu gewinnen gibt“, will Mustangs-Coach Martin Weissenböck den Sieg nicht zu hoch bewerten. Xavier Mascaro, Trainer der Towers, nimmt die Niederlage auf seine Kappe, verweist aber auch auf die 32 Freiwurfversuche, die die Gastgeber zugesprochen bekamen.

Raiders entführen Heimvorteil
Das zweite Tiroler Team unter den letzten vier Mannschaften erwischt auswärts einen guten Start und führt nach der ersten Halbzeit mit 49:40. Bei den Piraten war es vor allem Routinier Shawn Ray, der dagegengehalten hatte (34 Punkte, 20 in der 1. HZ). „Wir hatten einen extrem guten Start, haben alles getroffen. Defensiv können wir noch besser sein, wir werden im Training daran arbeiten“, so Tirol-Spieler Steven Kaltenbrunner. In der zweiten Hälfte können die Gastgeber den Rückstand dann auch verkürzen, können das Spiel aber nie drehen. Vor allem in der Schlussphase machte sich die kurze Rotation der Kärntner bemerkbar und Thomas Pirchner (16 Punkte und 16 Rebounds) von den Raiders nutzte seine Größe unter dem Korb geschickt aus. Edgars Kaufmanis sorgte von außen für die nötigen Treffer und erzielte 26 Zähler. „Die Piraten werden nächste Woche ready sein. The Job is not finished“, so Kaltenbrunner weiter.

Mistelbach Mustangs vs. Pirlo Kufstein Towers 91:59 (18:19; 46:23; 64:39)
Beste Scorer: Schrittwieser 15, Vasat 14, Nehyba und Jokl je 12 bzw. Noba 13, Poulina 12, Alberto und Thaler je 7.

Wörthersee Piraten vs. Swarco Raiders Tirol 76:87 (20:28; 40:49; 61:66)
Beste Scorer: Ray 34 (13 Reb), Keric 17, Simoner 10 bzw. Kaufmanis 26, Pirchner 16 (16 Reb), Nemcec 14.
 


 

Entscheidung um Top-Platzierung fällt am letzten Spieltag

In der letzten Platzierungsrunde der win2day Basketball Superliga geht es auch im direkten Duell der UNGER STEEL Gunners Oberwart gegen die Raiffeisen Flyers Wels um den ersten Platz und um den Heimvorteil bis ins Finale. Weiters geht es zwischen den Raiffeisen Gmunden Swans und den BK IMMOunited Dukes um Platz drei in der Tabelle, wobei die Niederösterreicher mit 26 Punkten gewinnen müssen.

Flyers oder Gunners – der Sieger ist Champion der Regular Season

Im absolutem Showdown treffen die UNGER STEEL Gunners Oberwart am letzten Spieltag auf die Raiffeisen Flyers Wels. Beide Teams halten derzeit bei 28 Punkten und das letzte Aufeinandertreffen entscheidet um die Top-Platzierung für die Playoffs.

Dukes mit Außenseiter-Chance auf Platz drei
Die BK IMMOunited Dukes haben mit dem Sieg gegen den amtierende Meister Oberwart die Pflicht erfüllt und haben den Viertelfinal-Heimvorteil nach Klosterneuburg geholt. Im letzten Pflichtspiel haben die Niederösterreicher sogar die Chance im direkten Duell mit einem 26-Punkte-Sieg Platz drei zu erobern. Die Oberösterreicher haben da natürlich etwas dagegen und wollen mit einem Sieg in die Post-Saison einziehen

In den Spielen UBSC Raiffeisen Graz gegen Arkadia Traiskirchen Lions, CITIES Panthers Fürstenfeld gegen BOSCO Bulls und SKN St. Pölten Basketball gegen COLDAMARIS BBC Nord Dragonz geht es um die letzten Erfahrungen vor den Playoffs bzw.um den Saisonabschluss 2025.

Einen Überblick über die win2day Basketball Superliga gibt es hier.

Entscheidung um Platz eins fällt im letzten BSL-Spiel,
Lions schlagen gegen Swans zurück

Seit 2019 konnten die Arkadia Traiskirchen Lions zu Hause nicht mehr gegen die Raiffeisen Swans Gmunden gewinnen. Am Freitagabend setzten sie dieser Serie ein Ende, fertigten die Swans mit 82:65 ab und nahmen ihnen damit endgültig die Chance auf Platz eins der Tabelle. Um diesen kämpfen nun die Raiffeisen Flyers Wels und die UNGER STEEL Gunners Oberwart – im direkten Duell am Sonntag. Die Flyers sicherten sich am Freitag einen knappen 80:78-Sieg gegen Graz, während die Dukes in einem ebenfalls spannenden Spiel den Meister aus Oberwart mit 75:72 bezwangen.

Die Traiskirchner zeigten eine überzeugende Leistung und besiegten die Gmunden Swans im heimischen Lions Dome deutlich. Nach einem ausgeglichenen Beginn und einem knappen Rückstand (20:22) übernahmen die Lions im zweiten Viertel das Kommando. Ryan Moffatt glänzte mit 21 Punkten und führte sein Team zu einer 39:36-Halbzeitführung. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zunächst eng, ehe die Gastgeber – angeführt von Kapitän Benedikt Güttl (13 Assists) – im Schlussabschnitt endgültig davonzogen. Swans-Topscorer Daniel Friedrich kritisierte die mangelnde Toughness seines Teams in der zweiten Halbzeit. Lions-Youngster Aleksej Kostic hingegen zeigte sich zufrieden: „Sehr wichtiger Sieg heute – endlich einmal mit mehr Spielern als sonst. Hoffentlich gewinnen wir das nächste auch.“

Dukes sichern sich Heimrecht im Playoff-Viertelfinale
Auch das zweite niederösterreichische Top-Team, die BK IMMOunited Dukes, feierte am Freitag einen Heimsieg. Sie setzten sich nach hartem Kampf mit 75:71 gegen Meister Oberwart durch. Gunners-Kapitän Sebastian Käferle sprach danach von „Dukes in Playoff-Form“. Und genau darauf können sich die Klosterneuburger nun freuen, denn mit dem Sieg fixierten sie das Heimrecht im Viertelfinale.

Dank der Rückkehr der US-Legionäre Will Carius und KJ Jenkins starteten die Dukes mit breiter Rotation in eine spannende Partie. Bereits im ersten Viertel wechselte die Führung mehrfach, zur Pause lagen die Gastgeber mit 38:33 in Front. Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel offen. Trotz Foulproblemen bei den Big Men behielten die Dukes die Kontrolle und gingen mit einem 59:53-Vorsprung ins Schlussviertel. In den letzten Minuten überzeugten sie mit starker Defensive – Milos Vranes sorgte 38 Sekunden vor dem Ende für die Vorentscheidung. Carius und Jenkins verwandelten sicher von der Freiwurflinie. Elias Wlaska betonte nach dem Spiel die Bedeutung der beiden US-Rückkehrer: „Es war eine anstrengende Partie, aber wir müssen uns jetzt auf Sonntag vorbereiten.“ Dann treffen die Dukes auf die Swans.

Wels wahrt Chance auf Tabellenplatz eins
Auch die dritte Partie des Abends bot Spannung bis zur Schlusssirene. Die Flyers Wels schienen nach drei dominanten Vierteln bereits wie die sicheren Sieger, ehe der UBSC Raiffeisen Graz im Schlussabschnitt zur Aufholjagd ansetzte. Radii Caisin zeigte sich die ganze Partie in Wurflaune, besonders aus der Distanz, und war mit 32 Punkten nicht zu stoppen. Doch auch die Grazer hielten mit einer starken Dreierquote (50 %) dagegen. US-Legionär Gregory Johnson drehte in den letzten zehn Minuten auf und brachte sein Team zwischenzeitlich zurück ins Spiel.

„Enger als nötig. Leider waren unsere Rollenspieler heute nicht imstande, das Spiel souverän zu beenden“, kommentierte Flyers-Coach Sebastian Waser knapp. Trotzdem retteten die Welser den 80:78-Sieg über die Zeit. Graz-Coach Ervin Dragsic zeigte sich trotz der Niederlage optimistisch: „Wir wollen am Sonntag das letzte Spiel gewinnen, mit Momentum in die Playoffs starten und dort Serien holen.“

Überblick über die Runde
Arkadia Traiskirchen Lions vs. Raiffeisen Swans Gmunden 82:65 (20:22, 39:36, 56:41)

Beste Scorer: Ryan Moffatt 21, Aleksej Kostic 15, Benedikt Güttl 14 (13 Ass) bzw. Daniel Friedrich 26 (6 Ass, 6 Reb), Khalil Miller 15, Devon Cooper 8.

Raiffeisen Flyers Wels vs. UBSC Raiffeisen Graz 80:78 (22:19, 44:35, 65:44)
Beste Scorer: Radii Caisin 32, Marcus Azor 16, Craig Osaikhwuwuomwan 15 bzw. Gregory Johnson 30, Nicholas Lynch 16, A.J. Patty 11.

BK IMMOunited Dukes vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart 75:72 (18:21, 38:33, 59:53)
Beste Scorer: Kyler Shon Jenkins 16, Will Carius 13 (12 Reb), Milos Vranes 11 bzw. Robert Allen 22 (13), Siegfried Reid 12, Jonathan Knessl 11.
 
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05.04.2025