
Mit einer Niederlage im Gepäck reist Club Brügge kommende Woche zum Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League nach Salzburg. Der belgische Vizemeister musste sich am Freitagabend beim KV Mechelen mit 1:2 (0:1) geschlagen geben – ein Dämpfer im Vorfeld des Duells mit Red Bull Salzburg am Mittwoch.
Effizientes Mechelen überrascht Brügge
Die Partie im AFAS Stadion begann denkbar ungünstig für die Gäste: Bereits in der 7. Minute brachte Kerim Mrabti die Hausherren nach Vorlage von Patrick Pflucke früh in Führung. Trotz der kalten Dusche übernahm Brügge zunehmend die Kontrolle über das Spiel und erarbeitete sich klare Ballbesitzvorteile. Chancen von Zaid Romero (24.) und Hugo Vetlesen (28.) blieben jedoch ungenutzt – Mechelen verteidigte kompakt und clever.
VAR-Elfmeter bringt Vorentscheidung
Auch nach der Pause war Brügge das aktivere Team, der nächste Treffer fiel aber erneut auf der Gegenseite. Nach VAR-Eingriff entschied Schiedsrichter Nathan Verboomen in der 51. Minute auf Elfmeter – Rob Schoofs ließ sich die Chance nicht entgehen und erhöhte auf 2:0 für Mechelen.
Erst in der 68. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer: Christos Tzolis verwertete einen präzisen Pass des eingewechselten Carlos Borges zum 2:1. In der Schlussphase warf Brügge alles nach vorne, doch Mechelen hielt dem Druck stand – auch dank starker Paraden von Schlussmann Ortwin De Wolf.
Dämpfer zur Unzeit für Brügge
Für Brügge ist die Pleite ein Rückschlag vor dem wichtigen Auswärtsspiel in Wals-Siezenheim. Während Salzburg die Generalprobe mit einem souveränen 4:0-Sieg gegen Austria Klagenfurt absolvierte, musste der belgische Vertreter bereits am zweiten Liga-Spieltag die erste Niederlage einstecken.
Champions-League-Quali im Fokus
Das Hinspiel zwischen Salzburg und Brügge steigt am Mittwoch um 19:00 Uhr in der Red Bull Arena. Das Rückspiel folgt eine Woche später, am 12. August, im Jan-Breydel-Stadion in Brügge. Beide Teams kämpfen um den Einzug ins Play-off der Königsklasse – doch für Brügge beginnt die Reise nach einem Stolperstart bereits unter Druck.
TE
01.08.2025