Schützenfest: Vienna Capitals fegen den VSV aus der Halle

Vienna Capitals, VSV - Foto © Sportreport

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44. und letztes Spiel im Grunddurchgang der Erste Bank Eishockey Liga. Im Eissportzentrum Kagran stand das Duell Vienna Capitals vs. VSV auf dem Programm. Vor 6.350 Zuschauer feiern die Gastgeber einen 11:1-Kantersieg. Die Wiener gewinnen damit den Grunddurchgang der Erste Bank Eishockey Liga.

Vienna Capitals erzielen fünf Treffer im ersten Drittel
Die Vienna Capitals erwischten einen Traumstart in das Spiel. Nach bereits 116 Sekunden konnten die Zuschauer den Führungstreffer der Gastgeber bejubeln. Nach schöner Kombination traf Rotter zum 1:0. Der VSV wirkte in der Folge von der Rolle. Die Vienna Capitals hatten das Spiel klar im Griff und nutzten fünf Minuten später das erste Überzahlspiel für den zweiten Treffer aus. Einen Schuss von Olsson kann Höneckl nur kurz abwehren. Sylvester steht goldrichtig und staubt zum 2:0 ab.

Nach der frühen komfortablen Führung kontrollierten die Vienna Capitals das Spiel souverän. Die gefährliche Offensive des VSV konnte sich praktisch gar nicht entfalten. Die Gastgeber fanden einige weitere Torchancen vor. Sylvester, Ferland und Puschnik hatten Möglichkeiten den Vorsprung weiter auszubauen.
Gegen Ende des ersten Abschnitts sorgten die Vienna Capitals mit einem Tripplepack für die frühe Vorentscheidung. Zuerst traf Schlacher nach Vorarbeit von Olsson zum 3:0 (17.). 141 Sekunden danach erzielte Fortier nach Assist von Rotter den vierten Treffer der Vienna Capitals. Für den Schlusspunkt im ersten Drittel sorgte Hartl. Nach einem Schuss von Ferland stand der Stürmer völlig alleine und sorgte für den 5:0-Zwischenstand nach 20 Minuten.

Vienna Capitals spielen den VSV an die Wand
Wer nach dem ersten Drittel nun das große, kollektive Aufbäumen des VSV erwartete wurde bitter enttäuscht. Die Vienna Capitals spielten den VSV phasenweise an die Wand. Auch ein Goalie-Wechsel (Herzog kam für Höneckl) brachte den Gäste keine Stabilität in der Verteidigung. Logische Konsequenz aus der Überlegenheit der Gastgeber waren weitere Tore. Fortier stellte in der 22. Minute auf 6:0 ehe Sylvester von der Strafbank kommend den siebenten Treffer erzielte. Nach dem Treffer erlöste VSV-Coach Järvenpää den 20-jährigen Herzog von seiner undankbaren Aufgabe zwischen den Pfosten. Weniger Nachsicht hatten die Vienna Capitals. Die Wiener spielten munter weiter offensiv und legten weitere Tore nach. Ferland degradiert Pretnar zum Statisten und schiebt den Puck an Höneckl vorbei zum 8:0 in die Maschen. Nur 16 Sekunden danach schnürte Rotter seinen Doppelpack und erhöhte auf 9:0. Danach ließen es die Vienna Capitals in der Offensive ruhiger angehen und ließen den letzten Nachdruck vermissen. Der VSV kam nun marginal besser zur Geltung und kam im Mittelabschnitt zum Ehrentreffer. Rauchwald traf in der 37. Minute zum 9:1. Mit diesem Spielstand ging es auch in die zweite Drittelpause.

„Schaulaufen im letzten Drittel“ – Weiterer Treffer für die Vienna Capitals
In der zweiten Drittelpause dürfte VSV-Coach Järvenpää die Devise ausgegeben haben „den Schaden irgendwie zu minimieren“. Die Vienna Capitals kontrollierten das Spiel und hatten die deutlich besseren Spielanteile. Die Gäste spielten in der Defensive nun deutlich kompakter. Spürbares Ziel war es den zehnten Gegentreffer zu verhindern.

Ein weiters Tore bekamen die 6.350 Zuschauer zu sehen. Gratton traf in doppelter Überzahl zum 10:1(53.). Rotter fixierte in der 59. Minute den 11:1-Endstand. Zuvor konnte der VSV aus 100 Sekunden in doppelter Überzahl kein Kapital schlagen.
Die Adler haben bereits am Freitag die Möglichkeit zur Revanche. Zum Auftakt der Zwischenrunde steigt im Eissportzentrum Kagran erneut das Duell Vienna Capitals vs. VSV.

Vienna Capitals vs. VSV 11:1 (5:0, 4:1, 2:0)
Eissportzentrum Kagran, SR Gebei/Siegel

Tore: Rotter (2., 30., 59), Sylvester (7./PP, 28.), Schlacher (17.), Fortier (19., 22.), Hartl (20.), Ferland (30.), Gratton (53./PP 2) bzw. Rauchenwald (37.)

Strafminuten: 6 bzw. 10

12.01.2014