Anna Fenninger: Es ist der schönste Tag in meiner Karriere

Nach der Enttäuschung in der Abfahrt erlebt Anna Fenninger im olympischen Super-G von Sotschi eine sportliche Sternstunde. Die 24-jährige holt sich die Goldmedaille vor Maria Höfl-Riesch und Teamkollegin Nicole Hosp. Nach dem Rennen konnte die frischgebackene Olympia-Siegerin ihren Erfolg noch nicht realisieren.
„Es ist mit Sicherheit der schönste Tag in meiner Karriere. Das muss ich aber erst verarbeiten“, erklärt Anna Fenninger. Während ihrer Fahrt zur Goldmedaille hatte die 24-jährige nicht das beste Gefühl. „Ich hatte während des Laufs das Gefühl, dass es nicht das Limit ist. Man hat sehr taktisch fahren müssen. Ich glaube das ist mir gelungen. Im Nachhinein war es zu 100 Prozent richtig“, sagte Anna Fenninger.
Die Taktik war im Super-G wohl mit entscheidend. Besonders im unteren Teil der Strecke. Hier haben die ÖSV-Trainer die Läuferinnen perfekt eingestellt. Ein Umstand der auch Anna Fenninger nach dem Rennen der Presse mitteilte. „Man muss ein Lob unseren Trainern aussprechen. Sie haben mit ihren Funksprüchen gut agiert. Man musste heute sehr taktisch fahren. Dank ihrer Hilfe ist uns das mannschaftlich gut gelungen“, erklärt die 24-jährige.
Der Olympia-Sieg der Salzburgerin war bei der Fahrt von Maria Höfl-Riesch akut gefährdet. „Ich habe bei ihrer Fahrt gezittert. Im Mittelteil hat sie mir viel Zeit abgenommen. Das es am Ende für mich geklappt hat ist einfach unglaublich“, sagte die frischgebackene Olympia-Siegerin nach dem Rennen.
16.02.2014