ÖVV-Herren unterliegen in CEV European League Slowenien

Volleyball

© Sportreport

Österreichs Volleyball-Herren mussten sich am Donnerstag im ersten von zwei CEV European League-Begegnungen mit Slowenien im Wiener Budocenter 0:3 (23:25, 15:25, 16:25) geschlagen geben.

Die Truppe von Coach Luka Slabe hat sich den Titel und damit die Qualifikation für die FIVB World League zum Ziel gesetzt. Dementsprechend motiviert trat sie auf. Aber auch Rotweißrot bot phasenweise eine ansprechende Leistung. Bereits am Freitag gibt es die Gelgenheit zur Revanche. Gespielt wird erneut ab 20:15 Uhr. Es ist das letzte ÖVV-Länderspiel im Wiener Budocenter. Denn mit Ende Juni ist es keine Volleyball-Halle mehr. ORF Sport+ zeigt die Partie live.

Der erste Satz verlief sehr ausgeglichen. Slowenien, das im Turnierverlauf bislang ausschließlich 3:0-Siege einfahren konnte, lag zwar zumeist voran, die Österreicher ließen sich aber nicht abschütteln. Sogar als es bei 23:20 schien, als wäre eine Vorentscheidung gefallen, schlug die Auswahl von ÖVV-Teamchef Michael Warm noch einmal zurück und glich aus. Mit zwei Punkten in Folge hatte aber schließlich doch der Favorit mit 25:23 das bessere Ende für sich.

Im zweiten Satz gelang es den Slowenen, sich schon vor dem ersten technischen Timeout etwas abzusetzen (8:5). Danach blieben sie überlegen, bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Nach 53 Minuten hieß es 25:15 und 2:0 Slowenien. Auch im dritten Durchgang waren es die Gäste, die den Ton angaben und schon früh eine 5-Punkte-Führung herausspielen konnten (11:6). In Folge schafften es die Österreicher nicht mehr, dem Turnierfavoriten gefährlich zu werden. Klemen Cebulj und Co. verwerteten nach 77 Minuten ihren ersten Matchball zum 25:16 und 3:0.

ÖVV-Teamchef Michael Warm: „Wir haben gegen eine Klasse-Mannschaft verloren. Im ersten Satz haben wir sehr gut gespielt, besser geht es eigentlich kaum. Danach ist es den Slowenen allerdings gelungen, unsere Schwächen konsequent auszunützen. Für das Spiel am Freitag ist zwar zu bedenken, dass uns der Gegner schon besser kennt, aber auch ich habe noch einige Überlegungen auf Lager!“

Sloweniens Coach Luka Slabe: „Wir sind nach Wien gekommen, um zu gewinnen. Im ersten Satz haben es uns die Österreicher aber sehr schwer gemacht. Vor allem in der Annahme waren sie sehr stark. Danach konnten wir aber den servicedruck erhöhen und haben so gespielt, wie ich mir das vorstelle.“

2014 CEV Volleyball European League, 3. Runde
Österreich – Slowenien 0:3 (23:25, 15:25, 16:25)
Spieldauer: 77 Minuten
Topscorer: BERGER Alexander 9, TRÖTHANN Thomas 8, ZASS Thomas 7 bzw. CEBULJ Klemen 15, SKET Alen 13, POKERSNIK Jan 13

Asse: 5 zu 5
Annahme: 50% zu 43%
Angriff: 39% zu 64%
Blockpunkte: 3 zu 8

nächstes Spiel
20.6. Österreich – Slowenien, Budocenter, 20.15 Uhr

Presseinfo ÖVV

19.06.2014