Karate-Sensation in Montenegro

Daniel Wrabec

© Werner Wrabec

Mit einer rotweißroten Sensation endete der 21. Juni, der dritte Tag der Karate-Universitätsweltmeisterschaft in Bar, Montenegro. Das österreichische Kumite-Team mit Alisa Buchinger, Bettina Plank und Nathalie Reiter erreichte das Finale und gewann Silber.

Nach einem Freilos besiegte das Team zunächst die starke Auswahl aus Taiwan und konnte sich dann auch noch gegen Frankreich und Iran durchsetzen. Im Finale unterlag das österreichische Trio ganz knapp Japan und holte damit Silber. „Wenn wir im dritten Kampf noch einen einzigen Punkt geholt hätten, dann wären wir als Sieger von der Matte gegangen“, berichtet Sportdirektor Mag. Ewald Roth vom knappen Scheitern des jungen österreichischen Teams. „Aber angesichts der Auslosung und der Stärke des Feldes war das Erreichen des Finales schon eine absolute Sensation“, so Roth.

Ebenfalls fulminant zeigte sich Stefan Pokorny, der in der Gewichtsklasse bis 67 kg erst im Semifinale am späteren Sieger Yves Martial Tadissi (Ungarn) scheiterte, sich aber über die Trostrunde dann hochverdient Bronze holte.

Ebenfalls Bronze gab es für das Kata-Team mit Thomas Kaserer, Christoph Erlenwein und Michael Erlenwein, das nach einem Freilos und einer Semifinalniederlage gegen Ägypten mit einem 4:1-Sieg über Mexiko in der Trostrunde Platz 3 belegte.

Presseinfo ÖKB

22.06.2014