HCB Südtirol verteidigt bei Olimpija Ljubljana die weiße Weste

HCB Südtirol, Olimpija Ljubljana

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Der HDD Telemach Olimpija Ljubljana empfängt am Donnerstag (19:15 Uhr) Meister HCB Südtirol. Die Foxes gewannen bisher alle vier Duelle mit den Slowenen.

Bei Schlusslicht HDD Telemach Olimpija Ljubljana feiert Tomislav Zanoski am Donnerstag gegen Meister HCB Südtirol seine Heimpremiere. Der Stürmer zeigte bereits bei seinem Debüt im Drachen-Dress am Sonntag in Graz welche Bereicherung er für sein neues Team ist und bereitete drei Tore vor! Die 4:5-Niederlage und damit Ljubljana’s vierte Nullnummer in Folge konnte aber auch er nicht verhindern. Nun wartet auf die Slowenen am Donnerstag das Duell mit dem HCB Südtirol. Noch Anfang Oktober streifte Zanoski den HCB-Dress über und erzielte für den Meister in sieben Spielen zwei Tore. Nun bildet er gemeinsam mit Rok Leber und Hunter Bishop (5T/3A) Ljubljana’s Paradelinie. Ljubljana ist für Zanoski nach Zagreb, Klagenfurt, Linz und Bozen schon die fünfte Station in der Erste Bank Eishockey Liga und bereits in der Saison 2012/13 wechselte der Stürmer unterm Jahr von Zagreb nach Klagenfurt. Damals gewann er mit dem EC-KAC übrigens das erste Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Nach zwölf Spielen halten die Slowenen erst bei zwei (Heim-)Siegen. Jetzt müssen Punkte her, ansonsten müssen sich Ales Music und Co. bald mit der Hoffnungsrunde anfreunden.

Auf den HCB Südtirol wartet nach den Gastspielen in Wien und Klagenfurt, beide Spiele wurden mit 1:2 knapp verloren, am Donnerstag in Ljubljana das dritte Auswärtsspiel in Folge. In beiden Partien haderten die Foxes mit ihrer Scoring-Effizienz: Zwar schossen die Italiener öfters als ihr Gegner auf das Tor, doch trafen sie in beiden Matches jeweils nur einmal. Überhaupt brauchen Rick Schofield und Co. viele Chancen, um zum Torerfolg zu kommen: 381 Mal feuerten die Füchse in zwölf Runden bereits auf das gegnerische Tor, konnten aber erst 25 Treffer bejubeln. Damit hält der HCB bei einer Scoring-Effizienz von nur 6,56 Prozent, noch mehr Chancen für ein Tor benötigen nur die Tabellenletzten Ljubljana und Dornbirn. Aktuell belegt der Champion mit fünf Siegen oder zehn Punkten auch nur den achten Platz und braucht am Tivoli Punkte um an den Top 6 dran zu bleiben. Denn vor der ersten Liga-Pause wartet auf die Foxes mit den Moser Medical Graz99ers (H/A) und Fehervar AV19 (H) danach noch ein hartes Restprogramm bis zum 02. November. Bisher gewannen die Foxes alle vier Duelle mit den Slowenen in der Erste Bank Eishockey Liga.

Stimmen zum Spiel:
David Planko, Verteidiger HDD Telemach Olimpija Ljubljana: „Bozen hat ein gutes Team. Wir erwarten erneut ein schweres Spiel, wie schon in den letzten Partien gegen Graz, Linz und Salzburg. In der Defensive müssen wir wieder sehr diszipliniert agieren und offensiv noch mehr Chancen kreieren und mehr Schüsse nehmen, um erfolgreich zu sein. Wenn wir an das Schlussdrittel in Graz, das wir 3:1 für uns entscheiden konnten, anschließen können, dann bleiben die beiden Punkte sicher bei uns!“

Günther Hell, Back-up-Goalie HCB Südtirol: „Wir wollen in Ljubljiana unbedingt wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Schlüssel zum Erfolg werden sicherlich Geduld und Disziplin sein. Beide Siege hat unser Gegner daheim eingefahren, wir sind also gewarnt. Ihre erste Linie mit Bishop, Leber und Zanoski ist für den Großteil der Punkte zuständig. Es gilt deren Offensivaktionen so weit wie möglich zu unterbinden. Leichtfertige Fehler, wie sie uns dieses Jahr des Öfteren schon passiert sind, müssen wir unbedingt abstellen. Wir dürfen den sechsten Platz nicht aus den Augen verlieren und deshalb werden wir mit zwei Punkten aus Slowenien zurückkehren.“

Personelles:
Beim HDD Telemach Olimpija Ljubljana fehlen Miha Pesjak und Ivan Sijan. In Bozen wird um den Einsatz von Markus Gander gezittert.

Erste Bank Eishockey Liga:
Donnerstag, 23. Oktober 2014 (19:15 Uhr)
HDD Telemach Olimpija Ljubljana – HCB Südtirol
Schiedsrichter: WARSCHAW, ZRNIC, Dreier, Hribar

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

22.10.2014