ÖFB, Leo Windtner, Willi Ruttensteiner

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Dr. Leo Windtner, Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), und Sportdirektor Willi Ruttensteiner MBA präsentierten in Wien eine durchaus erfreuliche, sportliche Jahresbilanz des ÖFB. Das Länderspieljahr 2014 war aus österreichischer Sicht ein äußerst erfolgreiches und eines der besten in den letzten Jahren. 75% der Spiele aller rot-weiß-roten Nationalteams gingen nicht verloren, 55% der Spiele konnten gewonnen werden. Das Nationalteam ist auf gutem Kurs nach Frankreich und rangiert an 29. Stelle der FIFA Weltrangliste. Alle vier Nachwuchs-Nationalteams qualifizierten sich für die Eliterunden der EM-Qualifikation. Der hervorragende 3. Platz der U19 (JG 1995) bei der Europameisterschaft in Ungarn brachte die Teilnahme an der FIFA U20 WM 2015 in Neuseeland.

Das Lieblingsteam der Österreicherinnen und Österreicher ist das Nationalteam. In den 8 Spielen im Jahr 2014 gab es vier Siege, drei Unentschieden und nur eine einzige Niederlage gegen den 5-fachen Weltmeister Brasilien. Marcel Kollers Team verbesserte sich in der FIFA-Weltrangliste auf den 29 Rang, die beste Platzierung seit 1999.

Insgesamt berief der Teamchef 30 Spieler zu den Lehrgängen ein, wobei Valentino Lazaro mit 18 Jahren der jüngste Spieler im Nationalteam ist, Marc Janko mit 31 Jahren der älteste Spieler. Der Altersdurchschnitt des Kaders für die Spiele gegen Russland und Brasilien Kaders betrug 25,7 Jahre. Der Stuttgart-Legionär Florian Klein war mit 630 Einsatzminuten (von 720 möglichen) der Spieler mit den meisten Einsätzen, gefolgt von Aleksandar Dragovic (627) und Marko Arnautovic (624).

Präsident Leo Windtner resümiert positiv: „Der Entwicklungsschritt in der Mannschaft ist erkennbar, und deutlich spürbar ist auch die neu entflammte Begeisterung für das Nationalteam. Kollers Mannen haben eine Stabilität und ein Charisma entwickelt, die auch den Fans gefallen. Es macht richtig Freude, diesem Team zuzusehen. Wir dürfen in der UEFA EURO 2016-Qualifikation als Tabellenführer überwintern, das ist ein sehr schönes Gefühl. Wir haben zu Beginn des Jahres gegen die Nummer 7 der Welt, Uruguay, begonnen und gegen die Nummer 6, Brasilien, das Länderspieljahr beendet.“

Um das große Ziel, die Teilnahme an der UEFA EURO 2016 in Frankreich zu erreichen, setzt Marcel Koller weiterhin auf sein bewährtes Team aus hochprofessionellen Fitness- und Mental­coaches sowie Sportwissenschaftern, Ärzten und Therapeuten.

Nationalteam ist Zuschauer- und Quotenmagnet
Zu den Heimspielen des Nationalteams pilgerten im Jahr 2014 insgesamt 224.500 Besucher, die Spiele in Wien gegen Schweden, Russland und Brasilien waren allesamt ausverkauft. Das Nationalteam war der Quotentreiber im TV. 4,775 Millionen Menschen sahen die Auftritte des Nationalteams im ORF, das entspricht 66 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren. Beim Freundschaftsspiel gegen Brasilien am 18.11. waren bis zu 1,254 Millionen Fußballfans via ORF in der zweiten Halbzeit live dabei, das ist die meistgesehene eines Freundschaftsspiels seit Beginn der elektronischen Messung im Jahr 1995 (Quelle: ORF).

Neben starker Physis zeigt technisch-taktische Arbeit von Marcel Koller positive Wirkung
Die Analyse der physischen Leistungsdaten 2014 (Laufdistanz, Sprints, Intensitätsläufe, Beschleunigung, Erholungszeit zwischen zwei Läufen) hat gezeigt, dass die ÖFB-Nationalspieler in allen Bereichen über den Durchschnittswerten der Champions League-Saison 2013/2014 liegen. „Wir haben eine extrem lauf- und sprintstarke Nationalelf“, sagt Sportdirektor Willi Ruttensteiner.

Im technisch- taktischen Bereich zeige, so Ruttensteiner, die Arbeit von Teamchef Marcel Koller sowohl in der Defensive (Defensivorganisation und Pressing) als auch in der Offensive (Spieltempo) positive Wirkung. „Weiterentwicklungsmöglichkeiten sehe ich in der Reduzierung von Ballverlusten im Angriffsspiel, der Erhöhung der Passgeschwindigkeit im internationalen Vergleich und die Effizienz der Chancenauswertung.“

„U21 neu“ startet EM-Qualifikation im September
Für das U21-Nationalteam mit Stichtag 1.1.1992 stand das Jahr 2014 ganz im Zeichen der Qualifikation für die EM 2015. Gegner waren in diesem Jahr Albanien, Bosnien-Herzegowina und Spanien. Mit einem respektablen 1:1 auswärts gegen den regierenden Europameister Spanien verabschiedete sich Österreichs U21 letztendlich als fünftbester Gruppenzweiter aus dem Bewerb – und nur die schlechtere Tordifferenz entschied gegen den Aufstieg. Die Bilanz des Jahrgangs 1992 war dennoch beeindruckend: 20 Spiele, 14 Siege, 3 Remis und der Gewinn des Lobanovsky-Cups in der Ukraine (1:0-Finalsieg über Ukraine). Mit Marcel Sabitzer, Kevin Wimmer und Martin Hinteregger schafften drei Spieler dieser Mannschaft den Sprung ins Nationalteam.

Seit Oktober konnte die „U21 neu“ (Stichtag 1.1.94) bereits drei Länderspiele bestreiten, es gab zwei Siege und ein Unentschieden. Der aktuelle 30-Mann Kader setzt sich aus einem Drittel Legionäre (Großteils Deutschland), einem Drittel österreichischer tipico Bundesliga-Spieler und einem Drittel Sky Go Erste-Liga-Spielern zusammen. Im September 2015 beginnt die Qualifikation für die EURO 2017, bis dahin stehen noch vier Freundschaftsspiele auf dem Programm. Die Auslosung erfolgt Anfang Februar in Nyon.

Die Ära Werner Gregoritsch wurde erst kürzlich bis zum Ende der EM-Qualifikation verlängert. Die Bilanz von Gregoritsch ist beeindruckend: in 28 Spielen gab es 19 Siege, 5 Remis und 4 Niederlagen.

Leo Windtner: „Das Team kann eine hervorragende Bilanz vorweisen, man hat das EM-Play-Off nur ganz knapp verpasst. Das Trainerteam hat gezeigt, dass auch die Türe für die Talente nach ganz oben offen steht und bei konstant guter Leistung ein Sprung ins Nationalteam möglich ist. Teamchef Marcel Koller hat gerade diese Spieler auf seinem Monitor, wie die Beispiele von Sabitzer und Wimmer zeigen“.

Starke Leistung der Nachwuchsteams
Einen großartigen Erfolg lieferte das U19-Nationalteam unter der Leitung von Teamchef Andreas Heraf. Nach souveränen Siegen in der Eliterunde gegen Rumänien und Norwegen und einem Unentschieden gegen Russland stand die Teilnahme an der UEFA U19-Europameister­schaft in Ungarn fest. Dort löste das Team bereits nach zwei Siegen gegen Ungarn und Israel das Ticket für die U20 WM 2015 in Neuseeland, das EM-Turnier beendete man auf Rang 3.

Österreichs U19-Nationalteam mit Stichtag 1.1.96 sicherte sich im Oktober eindrucksvoll den Gruppensieg in der ersten Phase der EM-Qualifikation. Das Team von Teamchef Hermann Stadler schlug im letzten Gruppenspiel Deutschland mit 5:1 und blieb dadurch in der Gruppe 2 mit insgesamt 3 Siegen makellos.

Das U17-Nationalteam (1.1.1997) von Teamchef Rupert Marko scheiterte in der EM-Eliterunde in einer überaus starken Gruppe. Zwar konnte Schweden mit 1:0 besiegt werden, gegen Frankreich und den Niederlanden unterlag das Team jedoch knapp mit 1:2.

Das von Manfred Zsak betreute U17-Nationalteam (1.1.1998) sicherte sich mit Siegen gegen San Marino, Albanien und Norwegen den Gruppensieg in der EM-Qualifikation und ist daher bei der Auslosung für die Eliterunde Runde in Topf 1 gesetzt.

Frauen-Nachwuchs europäische Spitze
Ähnlich wie bei den Männern gingen die österreichischen Auswahlen der Frauen in 74% der Spiele nicht als Verliererinnen vom Feld. Mit 58% konnten sogar mehr Spiele als bei den Männern gewonnen werden.

Das Frauen-Nationalteam beendete die WM-Qualifikation auf Gruppenplatz 2, verpasste jedoch das Play-Off, da nur die 4 besten der 7 Zweiten in die Play-Off-Spiele gingen. Teamchef Dominik Thalhammer ordnete diesen zweiten Gruppenplatz hinter Frankreich als großartigen Erfolg ein, da man auch EM-Teilnehmer Finnland hinter sich ließ. Er kann in der abgelaufenen Qualifikation auf eine positive Statistik zurückblicken: 10 Spiele, 7 Siege und 3 Niederlagen.

Nach den guten Ergebnissen (6 WM-Qualifikationsspiele: 5 Siege, 1 Niederlage) im Jahr 2014 kletterte das Frauen-Nationalteam in der FIFA Weltrangliste im Juni auf den 26. Platz. Das ist die beste Platzierung in der Geschichte des heimischen Frauenfußballs.

Das U19 Frauen Nationalteam (1.1.1995) war in der Eliterunde mit 7 Spielerinnen des Jahrgangs 1997 mit Abstand das jüngste Team im Turnier und konnte die gesteckten Erwartungen nicht erfüllen und beendete das Turnier am 4. Platz.

Das U19 Frauen-Nationalteam mit Stichtag 1.1.1996 sicherte sich in der EM-Qualifikation durch Siege gegen den Gastgeber Bulgarien und die Slowakei den zweiten Platz und qualifizierte sich für die Eliterunde, welche im April 2015 ausgetragen wird.

Das U17 Frauen-Nationalteam hat in diesem Jahr sehr schöne Erfolge eingefahren: den 2. Platz beim sehr gut besetzten „UEFA Development Tournament“ in Portugal hinter Schottland und vor den Niederlanden und Norwegen, den Turniersieg beim hochkarätig besetzten 4-Nationen-Turnier in Lindabrunn, vor Frankreich, dem Europameister Deutschland und Rumänien, und einen 1. Platz in der 1. Qualifikationsrunde der EM-Qualifikation mit der maximalen Punkteausbeute von 9 Punkten und einem Torverhältnis von 13:2. In der EM-Eliterunde trifft das Team im April in Österreich auf Dänemark, Schweden und Norwegen. Die sieben Gruppensieger fahren neben den Gastgeberinnen zur EM-Endrunde von 22. Juni bis 4. Juli 2015 nach Island. Die U17- Spielerinnen werden fast geschlossen im Nationalen Zentrum für Frauenfußball in St. Pölten ausgebildet. Österreich steht aktuell in der UEFA Rangliste auf Platz 8.

Präsident Leo Windtner: „Die konsequente Arbeit im Nationalen Zentrum für Frauenfußball resultiert in den hervorragenden Leistungen unserer Frauen-Nationalteams. Platz 8 in der UEFA Wertung unseres U17-Teams ist ein echter Beweis dafür. Die internationale Wahrnehmung unserer Frauenteams wie auch der gesamte Stellenwert des Frauenfußballs sind enorm gestiegen.“

Talenteförderung intensiviert
Einen großen Arbeitsschwerpunkt im ÖFB bildet die Talenteförderung, die in enger Zusammen­arbeit zwischen Landesverbänden, Bundesliga, ÖFB und den Vereinen umgesetzt wird. Die Talenteförderung umfasst die Bereiche LAZ (Landesverbandsausbildungszentren für 10 – 14 jährige), Akademien (14 – 19 Jahre) und Projekt 12 (15 – 21 Jahre) als Förderprojekt zur individuellen Entwicklung der größten Talente des Landes.

Für Leo Windtner hat die Talenteförderung strategisch höchsten Stellenwert: „Wir investieren gemeinsam sehr viel in die gezielte Entwicklung unserer Talente. Alleine in das Projekt12 fließt mehr als eine Million Euro jährlich. Das allein zeigt schon die Dimension unserer Arbeit. Es ist gelungen, diese Projekte in den letzten Jahren stetig zu entwickeln. Allein im Bereich der Akademien arbeiten aktuell bereits 93 hauptamtliche Personen und 123 nebenberuflich Beschäftigte.“

Viele Schwerpunkte im LAZ-Bereich
29 LAZ Standorte gibt es in der Talenteförderungsstruktur des ÖFB, 170 Trainingseinheiten werden durchschnittlich jährlich absolviert. Zusätzlich zur laufenden Entwicklung der gesamten LAZ-Ausbildung wurden im Jahr 2014 folgende Schwerpunkte gesetzt:

Die sportlichen Leiter Hermann Stadler und Rupert Marko haben in Zusammenarbeit mit dem LAZ Tirol eine DVD mit Spiel- bzw. Übungsformen für das LAZ Training ausgearbeitet.
Die Weiterführung des LAZ Futsal Konvents in Linz bis 2016 wurde beschlossen.
Eine jährliche Fortbildung speziell für LAZ Trainer wurde etabliert.
Eine Spiel- und Trainingsphilosophie wurde für die LAZ festgelegt.
Hermann Stadler und Rupert Marko veranstalteten in jedem Landesverband Workshops mit allen LAZ Trainern.

Akademien mit neuer Infrastruktur
Österreichweit führen 12 Trägervereine (7 Bundesligavereine und 5 Landesverbände) eine Fußballakademie. Alle neun Landesverbände sind in der ÖFB Jugendliga mit Vereinen vertreten, die ÖFB Jugendliga wird mit 12 Vereinen gespielt. 93 haupt- und 123 nebenberufliche Trainer und Mitarbeiter kümmern sich um die Ausbildung von derzeit 892 gemeldeten Spielern. Derzeit gibt es in den Akademien Kooperationen mit 42 Schulen.

Das Jahr 2014 stand im Zeichen einer weiteren Verbesserung in der Infrastruktur. Die supermoderne Red Bull Fußball Akademie wurde am 6. September 2014 feierlich eröffnet, die Akademie Kärnten wurde im Sommer 2014 vom tipico Bundesligisten RZ Pellets WAC übernommen, ebensolche infrastrukturellen Erweiterungen gab es in den Akademien in Vorarlberg und in Oberösterreich beim SV Josko Ried.

47 Spielerinnen im Projekt12-Kader
Das Projekt12 dient zur Individualförderung der größten Talente im Altersbereich U15 bis U21 durch Zusatzprogramme innerhalb der ÖFB-Lehrgänge sowie einem Individualtrainermodell. 2014 stand ganz im Zeichen der Weiterentwicklung von Projekt12. Derzeit umfasst der Projekt12-Kader 47 SpielerInnen, 37 Burschen und 10 Mädchen. In zahlreichen Sitzungen wurde die Online-Datenbank auf neue Beine gestellt. Ziele waren die Verbesserung der Benutzeroberfläche, Benutzbarkeit für alle Devices, Sicherstellung der Datensicherheit und Verbesserung der Perfomance.

Neben der Datenbank wurde auch ein Vitalmonitoring im Nachwuchsbereich eingeführt, nachdem man beim Nationalteam sehr gute Erfahrungen damit gemacht hat. Zukünftig werden alle Projekt12-Kaderspieler mit solchen Monitoring-Geräten ausgestattet.

Leo Windtner: „Franz Beckenbauer hat aus gutem Grund die Patronanz für das Projekt12 übernommen. Er hat sich dieses Individualförderkonzept sehr genau angesehen und war sofort begeistert“.

Neue Struktur und neue Trainerordnung
Nach Reformierung der gesamten Trainerausbildung stand das Jahr 2014 ganz im Zeichen der endgültigen Umstellung und Anpassung aller Lehrgänge nach der neuen Ausbildungsstruktur unter Einhaltung der neu beschlossenen Trainerordnung. Neu ist auch das Angebot einer eigenen Ausbildungsschiene mit speziellen Lehrgängen für Nachwuchstrainer (Juniorenlizenz und Elite-Junioren-Lizenz) sowie für Tormanntrainer (Tormanntrainerlizenz, Profi-Tormanntrainerlizenz). Das Meldewesen und somit die Trainerdatenbank wurden in den letzten Monaten laufend überarbeitet und an die neue Ausbildungsstruktur angepasst. Die bisherigen Trainerausweise werden daher seit Oktober durch Trainercards im Scheckkartenformat ersetzt.

Leo Windtner: „Ich betone immer wieder, dass unser Ausbildungsniveau internationales Format hat, das hat uns die UEFA mehrfach bestätigt. Unsere Trainer-Exporte wie zum Beispiel Peter Stöger sind die Anerkennung unseres eingeschlagenen Weges.“

Sportdirektor Willi Ruttensteiner: „Der eigens geschaffene Lehrgang für Berufsspieler zum Erwerb der UEFA-B-Lizenz hat sich bewährt und wurde sehr gut angenommen.“

Breitenfußballaktivitäten gesteigert
Die Breitenfußball-Aktivitäten des Verbandes nehmen kontinuierlich zu. So wurden heuer die Gespräche mit den Ausrichtern der Integrations-Fußball Weltmeisterschaft intensiviert, der ÖFB unterstützt aktiv das Homeless World Cup Team mit Teamchef Gilbert Prilasnig und kooperiert schon seit längerem mit den Special Olympics Österreich sowie mit dem Österreichischen Behinderten Sportverband. Das U21 Nationalteam absolvierte unter anderem heuer im Sommer ein Training mit dem österreichischen Behinderten-Nationalteam der Cerebralparetiker.

Leo Windtner: „Unsere Zielsetzung im Bereich des Breitenfußballs ist, alle Geschlechter und Altersgruppen aktiv für den Fußball zu begeistern. Wir wollen daher auch unser Angebot für die unterschiedlichen Zielgruppen ausweiten. Vom Kinderfußball begonnen bis über den Seniorenfußball sowie den gesamten nicht-organisierten Fußball. Unser Sport leistet wertvolle Impulse für unsere Gesellschaft und wir möchten den Fußballsport in allen gesellschaftlichen Schichten verankern“.

„Erfolgsstory“ Schulfußball
Die Sparkasse Schülerliga wurde heuer bereits zum 39. Mal ausgetragen. Bei den Burschen waren 745 Schulen dabei, bei der UNIQA Mädchenfußball-Liga haben sich in diesem Jahr 205 Schulen angemeldet.

Bundesweiter Coca Cola Cup für U12 Teams
Der ÖFB veranstaltet gemeinsam mit den Landesverbänden und Coca-Cola seit 2005 jährlich in jedem Bundesland den Coca-Cola CUP, die U12 Bundesmeisterschaft. In einem von Coca Cola hervorragend organisierten Bundesfinale wird aus den jeweiligen Landessiegern der österreichische Coca-Cola Cupsieger ermittelt. Der SK Rapid setzte sich heuer im Finale gegen die NZS St. Peter/Sulmtal aus der Steiermark mit 1:0 durch. Österreichs „Sportler des Jahres“ David Alaba hat die Patronanz dieses Bewerbs übernommen.

ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner: „Der Coca-Cola CUP ist eine super Sache – es ist der einzige Nachwuchsbewerb im Kinderfußball, der flächendeckend stattfindet. Die Mischung aus Wettbewerb, Galionsfiguren wie David Alaba und soziale Erlebnisse machen etwas Einzigartiges aus diesem Bewerb“.

Initiativen im Bereich Futsal und Beach Soccer
Initiativen im Bereich Futsal und Beach Soccer sind sehr wertvolle Bereicherungen im breiten Angebot des Fußballs. Futsal wird in zwei Ligen gespielt, die erste Liga hat 10 Teams, die zweite Liga ist mit je 8 Teams in Nord und Süd geteilt. Die Spiele werden über die Fußball-Plattform Fußballösterreich abgewickelt. Für die Administration ist der ÖFB verantwortlich.

Sportdirektor Willi Ruttensteiner: „Futsal hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Stellenwert eingenommen. So wollen wir auch im Nachwuchsbereich entsprechende Akzente setzen. In den beiden ÖFB Futsal-Ligen sind bereits rund 500 aktive Spieler registriert. Österreichs größter Schulsportbewerb, die Sparkasse Schülerliga, wird den Hallenbewerb ebenfalls als „Futsal Cup“ austragen.“

Video:
Die Pressekonferenz in voller Länge:

Medieninfo ÖFB

25.11.2014