Austria Wien blickt hoffnungsvoll auf das Cup-Viertelfinale

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6:0 auf der Hohen Warte gegen die Vienna, 5:0 in Tirol gegen den FC Kitzbühel und 6:0 in Hartberg gegen den TSV – das violette Hoch im ÖFB-Samsung-Cup soll für den FK Austria Wien auch im Viertelfinale anhalten.

„So könnte es ruhig weitergehen“, sagt unser auf ein Comeback hoffender Verteidiger Fabian Koch vor dem schweren Auswärtstreffen mit dem Erste-Liga-Klub KSV 1919 am Dienstag im Kapfenberger Franz-Fekete-Stadion.

„Wir wissen, dass wir im Cup eine wirklich gute Chance haben, um in der nächsten Saison im Europacup mitspielen zu können“, meint der Tiroler und versichert, dass man auf jeden Fall heiß auf die Partie sei. Man wolle diese Möglichkeit wahren und werde alles dafür geben, um eine Runde weiterzukommen.

Marco Meilinger, der 2014 mit Salzburg Cupsieger und Meister war sowie als Austrianer in allen drei bisherigen Cup-Partien gespielt hat, pflichtet Koch bei: „Über den Cup können wir zu einem internationalen Startplatz kommen.“??

Daher sei es wichtig, fokussiert zu sein und in Kapfenberg aufzusteigen. Der Flügelflitzer hat vorige Saison Pokal-Erfahrung gesammelt und weiß, worauf es ankommt: „Man muss perfekt vorbereitet sein, man darf sich keinen Ausrutscher erlauben.“ ??Es komme in diesem Bewerb immer nur auf ein Spiel an, da könne man nicht sagen, einen schlechten Tag gehabt zu haben. „Weil dann bist du weg“, warnt „Meili“, der auf sein erstes Cup-Tor im violetten Trikot noch wartet, eindringlich, alle Kräfte zu mobilisieren.

Immer wieder kommen im „Lieblingsbewerb“ der Violetten, die mit 27 Trophäen (zuletzt 2009) überlegen Rekord-Cupgewinner sind, Überraschungen vor. Oft hat der David gegen den Goliath nach 90, 120 Minuten oder aber im Elferschießen das bessere Cup-Ende. „Wir müssen vom An- bis zum Abpfiff präsent sein“, fordert Meilinger.

Waren die Favoritner zuletzt in der Liga als Außenseiter nach Salzburg gereist, so fahren sie als Favorit nach Kapfenberg. „Unser Tabellenplatz spricht zwar nicht für die uns, trotzdem denke ich aber, dass wir als Favorit in die Partie reingehen und das positive Ende auf unserer Seite haben“, meint der Salzburger.

Ogris: „Blick nach vorne gerichtet“

Austria-Trainer Andreas Ogris: „Schon nach dem Schlusspfiff gegen Salzburg haben wir den Blick nach vorne gerichtet. Wir wollen in jedem Bewerb das Maximum herausholen – das muss auch so sein bei der Austria. Ich bin überzeugt von meiner Mannschaft. Wir wollen diese unbedingt Hürde nehmen.“

Sonntagvormittag stand eine Video-Analyse auf dem Programm – einige Tage zuvor hatte Sportdirektor Franz Wohlfahrt die Steirer vor Ort beobachtet. Jedenfalls fahre die Austria sehr gut vorbereitet nach Kapfenberg. Assistenzcoach Christoph Glatzer: „Und wenn es uns dann dazu gelingt, unsere individuellen und kollektiven Qualitäten abzurufen, glaube ich an unseren Aufstieg.“

Der 39-Jährige, der in der Liga das internationale Geschäft ebenfalls nicht abgeschrieben hat, ruft in Erinnerung, dass im Cup ein Titel mit wenigen Spielen erreichbar sei. „Wir sind immer noch im Rennen, doch der Weg ist auch hier noch weit, wenn man sich die Gegner anschaut, die noch im Bewerb sind“, sagt Glatzer.

Presseinfo FK Austria Wien/red.

06.04.2015