HC Hard, Union Leoben

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Nachdem ALPLA HC Hard sowohl den Grunddurchgang als auch das Obere Playoff für sich entscheiden konnte, geht es nun in die heiße Phase der Saison. In den KO-Spielen bekommt es der amtierende Meister im Viertelfinale mit der Union JURI Leoben zu tun.

Rein von der Papierform her ist das Viertelfinale gegen Leoben eine klare Angelegenheit für die „Roten Teufel“. In insgesamt 16 Partien, in denen die Harder auf die Obersteirer trafen, kassierte der amtierende Meister noch keine einzige Niederlage. Lediglich im Grunddurchgang trotzte Leoben dem Meister ein Remis (31:31) ab. Doch auch die Harder müssen sich steigern, eine Leistung wie gegen WESTWIEN dürfen sie sich in der KO-Phase nicht mehr erlauben, da bereits jedes Spiel ein Endspiel sein kann. Markus Burger wird aller Voraussicht nach auf die komplette Mannschaft zurückgreifen können, lediglich hinter dem Einsatz von Marko Tanaskovic steht noch ein Fragezeichen.

Gerald Zeiner: „Wir gehen in dieses Viertelfinale als klarer Favorit, aber wir dürfen dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Leoben hat nichts zu verlieren und kann unbeschwert aufspielen. Leoben spielt eine unangenehme offensive Abwehr und verfügt über einen guten Tormann. Wie schwer es ist gegen sie zu spielen haben wir im Grunddurchgang in Leoben beim Unentschieden zu spüren bekommen. Ich persönlich freue mich auf diese Partien, da ich einige Spieler aus meiner damaligen Zeit noch kenne!“

Neuer Mut bei Leoben
Die Union JURI Leoben hat im Viertelfinale nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Erst am vergangenen Wochenende qualifizierten sich die Steirer als achte und letzte Mannschaft für das Viertelfinale. Gegen den ewigen Rivalen aus Bärnbach/Köflach behielten Stephan Jandl und Co. die Nerven, entgingen durch einen 33:28-Heimerfolg den Abstiegsspielen. Auch deshalb liegt nun der Druck auf Seiten der Harder, die sich keinen Umfaller leisten dürfen.

Mit Mitar Markez, der seine Qualität beim Spiel des Jahres eindrucksvoll unter Beweis stellte, hat der Außenseiter einen Spieler in seinen Reihen, der den Gegner bestens kennt. Der Serbe verbachte den Grunddurchgang am Bodensee und wechselte im Januar als Barisic-Jaman-Ersatz nach Leoben. Auch deshalb wird der Meister versuchen, in der Defensive den starken Rückraum von Leoben den Wind aus den Segeln zu nehmen. „Als Legionär hat man immer Druck, damit muss ein Spieler umgehen können. Es ist aber nun eine andere Situation als in Hard, wo einfach jeder Spieler die Partie entscheiden kann“, weiß Markez um die klare Außenseiterrolle Bescheid.

Viertelfinale, Spiel 1
Freitag, 17. April 2015, Sporthalle am See, 19:00 Uhr
ALPLA HC Hard – Union JURI Leoben

Medieninfo HLA

16.04.2015