Der Dornbirner EC siegte bei Fehervar AV19 3:2 nach Verlängerung. Den Vorarlbergern, die am Vortag noch in Wien auf dem Eis standen, wurde schnell das Fürchten gelehrt. Dabei kam der Schreck nicht plötzlich, vielmehr erarbeiteten sich die Magyaren von Minute zu Minute mehr Spielanteile. Die Wucht der Teufel zeigte sich erstmals knappe zwei Minuten vor der ersten Pause, als Attila Orban (19.) mit seinem ersten Saisontreffer DEC-Keeper Florian Hardy zum 1:0 bezwang.
Trotz Rückstand eroberten die Vorarlberger im Mitteldrittel das Zepter zurück. Zwingende Möglichkeiten blieben zunächst aus, obwohl die MacQueen-Schützlinge deutlich organisierter ans Werk gingen. Nach einem torlosen Mitteldrittel visierten die Gäste im dritten Abschnitt einen Sturmlauf an und drängten die Hausherren noch stärker in ihre eigene Zone. Doch einmal mehr schien das gegnerische Tor für Arniel und Co. verhext zu sein. Zumindest bis Matt Siddall (53.) den Fluch durchbrechen konnte und den Spielstand sieben Minuten vorm Ende egalisierte. Keine zwei Minuten später verwandelte Olivier Magnan (55.) ein Zagrapan-Zuspiel und drehte die Partie zu Gunsten der Bulldogs. Doch die Hausherren ließen nicht locker und fanden in der Person von Ladislav Sikorcin (57./pp) einen Weg zurück in die Partie. In der Overtime ließen sich die Bulldogs ihren zehnten Saisonsieg nicht nehmen und entschieden die Partie durch einen Treffer von Chris D`Alvise (62./pp) zu ihren Gunsten. Vor dem International Break im November heimsten die Vorarlberger 31 Punkte ein – so viel wie noch nie seit dem Einstieg in die Erste Bank Eishockey Liga vor vier Jahren.
Erste Bank Eishockey Liga:
Sa, 31.10.2015:Fehervar AV 19 – Dornbirner Eishockey Club 2:3 n.V. (1:0, 0:0, 1:2)
Referees:: ZRNIC, TRILAR; Zuseher: 3.049
Tore AVS: 1:0 Orban (19.), 2:2 Sikorcin (57./pp)
Tore DEC: 1:1 Siddall (53.), 1:2 Magnan (55.), 2:3 D’Alvise (62./pp
31.10.2015