
Beim Kongress der International Fistball Association am Mittwoch 18.11.2015 in der „Casa Cultural“ in Villa General Belgrano wurden das neue Führungsteam der IFA gewählt, neue Vollmitglieder aufgenommen, Satzungs- und Regeländerungen beschlossen, verdiente IFA-Mitglieder geehrt und sowohl die Frauen-Weltmeisterschaft 2018 als auch die Männer-WM 2019 vergeben.
Der Österreicher Karl Weiß wurde in seinem Amt bestätigt und wird auch die nächsten vier Jahre als Präsident die Geschicke der IFA leiten.
Im Rahmen des Kongresses wurden auch verdiente IFA-Funktionäre für ihre Mitarbeit im internationalen Faustballgeschehen geehrt, darunter zwei Österreicher: Gerhard Zeller, Präsident von Faustball Austria, erhielt die Ehrennadel in Gold. Karl Hinterreiter, bisheriger Vorsitzender der Schiedsrichterkommission, wurde die IFA-Ehrungsplakette überreicht. Der Schweizer Sepp Andolfatto sowie Ulrich Meiners aus Deutschland, die nach vielen Jahren aus der IFA ausscheiden, wurden vom Kongress zu IFA-Ehrenmitgliedern ernannt.
Die Frauen-WM 2018 wurde an den Bewerber Österreich vergeben, die Männer-WM 2019 an die Schweiz. Als IFA-Vollmitglieder wurden Australien, Kolumbien und Südafrika aufgenommen. Aktuell sind 53 Nationen aus allen fünf Kontinenten Mitglieder in der International Fistball Association.
Das neue IFA-Board:
Präsident Karl Weiß, Österreich
Vizepräsident Carlos Hexsel, Brasilien
Generalsekretär Jörn Verleger, Deutschland
Finanzreferent Franz Iten, Schweiz
Vorsitzender der Sportkommission Winfried Kronsteiner, Österreich
Beisitzer Alwin Oberkersch, Deutschland
Beisitzer Roger Willen, Schweiz
Einer der beiden IFA-Kassenprüfer kommt ebenfalls aus Österreich, Peter Oberlehner
WM-Bronze für das Faustball-Nationalteam in Argentinien
Österreich besiegt Brasilien 4:1 im kleinen WM-Finale. Alter und neuer Weltmeister 2015 ist Deutschland.
Österreichs Nationalteam muss aufgrund der Wetterkapriolen bei der Weltmeisterschaft in Cordoba/Argentinien am Finaltag zwei Spiele bestreiten.
Im Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Deutschland findet das FTA bei schwierigen Windbedingungen nicht ins Spiel, agiert zu wenig druckvoll und fehleranfällig und muss sich 3:0 geschlagen geben.
Damit verfehlt das Nationalteam den Finaleinzug und spielt einige Stunden später gegen Brasilien um WM-Bronze. Österreichs beste Faustballer können sich erfolgreich rehabilitieren, haben die Brasilianer gut im Griff, und holen relativ ungefährdet Bronze bei dieser WM.
Trainer Winfried Kronsteiner ist nach gewonnenem Bronze zufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir können mit dem Spiel gegen Brasilien sehr zufrieden sein. Gegen Deutschland haben wir nicht ins Spiel gefunden und konnten keinen Druck im Angriff aufbauen. In der letzten Begegnung hat die Mannschaft die taktischen Vorgaben dann perfekt umgesetzt.“
Im Finale stehen sich der amtierende Weltmeister Deutschland und die Schweiz, die im Halbfinale Brasilien knapp 3:2 bezwingen, gegenüber. Deutschland rund um Angriffsstar Patrick Thomas liefert eine Machtdemonstration und lässt der Schweiz nicht den Funken einer Chance. In 4:0 Sätzen verteidigt die deutsche Equipe ihren Weltmeistertitel eindrucksvoll.
Halbfinale: Deutschland – Österreich 3:0 (11:9, 11:3, 11:4)
Platz 3: Österreich – Brasilien 4:1 (11:4, 9:11, 11:1, 11:8, 11:3)
Finale: Deutschland – Schweiz 4:0 (11:5, 11:2, 11:4, 11:8)
Presseinfo ÖFBB
22.11.2015