HBA: Ferlach und Graz auf Finalkurs!

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Die SU Katschberg St.Pölten musste sich am Samstag zum Auftakt der Bundesliga-Halbfinalserie (best-of-3) dem SC kelag Ferlach 32:34 (17:19) geschlagen geben. Für die Falken war es die erste Heim-Niederlage in dieser Saison.

Ferlach lag ab der 18. Minute stets voran, führte zwischenzeitig mit fünf Toren. St. Pölten bot in einer in den letzten Minuten recht ruppigen Partie eine schwache Deckungsleistung und vergab zudem einige hochkarätige Chancen. Durch den Auswärtserfolg haben die Kärntner im Heimspiel am kommenden Donnerstag die Gelegenheit, das Finalticket zu lösen.

Auch im ersten Duell des UHC Erste Bank Hollabrunn mit der HSG Holding Graz am Sonntag gab es einen Auswärtssieg. Die Murstädter, die zuvor drei von vier Saisonbegegnungen verloren hatten, setzten sich mit 24:19 (13:8) durch. Schon früh war es Graz gelungen, das Kommando zu übernehmen. Ab der siebenten Minute lag der Außenseiter gegen den Sieger des Oberen Playoffs stets mit zumindest drei Toren in Führung.

„Wir haben in der Offensive zu viel vergeigt und eigentlich nie zu unserem Spiel gefunden. Als wir auf 15:18 herangekommen waren, dachte ich, es könnte vielleicht doch noch etwas gehen. Dem war aber nicht so. Das war für ein Halbfinale zu wenig. Wir sind an der Niederlage selbst schuld. In Graz am Donnerstag stehen wir natürlich enorm unter Druck“, berichtete Hollabrunn-Manager Gerhard Gedinger.

Relegation: HBA Fivers besiegen Gänserndorf
Am Sonntag ging auch das erste Duell gegen den Abstieg in Szene. Das junge HBA Team des HC Fivers WAT Margareten setzte sich gegen den UHC SISPO Gänserndorf in die Hollgasse 26:22 (10:7) durch. Nach 20 ausgeglichenen Minuten konnten sich die Gastgeber Tor um Tor absetzen und das Spiel kotrollieren.

„Glückwunsch an die Mannschaft. Das war ein wichtiger erster Schritt, aber auch nicht mehr. Mit der Deckungsleistung bin ich zufrieden, in der zweiten Welle waren wir allerdings nicht schnell genug. Uns sind auch zu viele technische Fehler unterlaufen“, resümierte HBA Fivers-Coach Michael Draca.

Die Wiener haben am kommenden Sonntag in Gänserndorf die erste Gelegenheit, den Klassenerhalt zu fixieren. Die Niederösterreicher konnten in dieser Saison ein Heimspiel gegen die HBA Fivers gewinnen, die zweite Partie endete unentschieden.

Halbfinale Männer-Bundesliga (best-of-3)
Serie 1
01.05.: UHC Erste Bank Hollabrunn – HSG Holding Graz 19:24 (8:13)
05.05., 18:00 Uhr: HSG Holding Graz – UHC Erste Bank Hollabrunn

falls notwendig
08.05., 16:00 Uhr: UHC Erste Bank Hollabrunn – HSG Holding Graz

Serie 2
30.04.: SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten – SC kelag Ferlach 32:34 (17:19)
05.05., 19:00 Uhr: SC kelag Ferlach – SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten

falls notwendig
08.05., 18:00 Uhr: SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten – SC kelag Ferlach

Abstiegsspiele Männer-Bundesliga (Best of 3)
01.05.: HBA Fivers WAT Margareten – UHC SISPO Gänserndorf 26:22 (10:7)
08.05., 18:00 Uhr: UHC SISPO Gänserndorf – HBA Fivers WAT Margareten

falls notwendig
10.05., 20:00 Uhr: HBA Fivers WAT Margareten – UHC SISPO Gänserndorf

Hypo NÖ 1 gewinnt WHA-Hit gegen Korneuburg
Hypo NÖ 1 hat sich am Samstag in der 20. Runde des WHA-Grunddurchgangs gegen Verfolger Union WBZ Korneuburg behauptet, den Schlager nach einer Steigerung in der 2. Hälfte schlussendlich souverän mit 31:19 (13:12) gewonnen und Platz eins endgültig fixiert.

Hypo-Coach Martin Matuschkowitz war mit der starken Kollektivleistung seiner Truppe zufrieden: „Die erste Hälfte war spannend, die zweite gut, da hat man von uns schöne Spielzüge, eine gute Deckungs- und gute Torfrauen-Leistungen gesehen. Vor der Pause hat Korneuburg gut verteidigt, aber ab der 40. Minute haben wir uns dann absetzen können.“

Der drittplatzierte ZV McDonald´s Wiener Neustadt gewann beim HC Sparkasse BW Feldkirch 24:19 und hat damit weiterhin rechnerisch die Chance, doch noch ins Finale einzuziehen, benötigt allerdings zwei Siege, während Korneuburg nicht mehr punkten darf.

Spannend bleibt der Kampf gegen den Abstieg. Union St. Pölten (25:29 gegen SSV Dornbirn Schoren) und UHC Admira Landhaus (28:33 gegen ATV TDE Group Trofaiach) zogen jeweils daheim den Kürzeren. Somit entscheidet sich die Abstiegsfrage vielleicht erst im direkten Aufeinandertreffen in der 22. und letzten Runde. Landhaus-Managerin Brigitta Richter: „Ein Sieg wäre so wichtig gewesen im Kampf um den Klassenerhalt. Diesen Druck hat man unserer Mannschaft heute angemerkt. Sie hat überaus nervös und ängstlich gespielt. Dazu hat sich Anna Jandura in der 2. Hälfte eine Bänderverletzung im Knöchel zugezogen.“ Die St. Pöltnerinnen verloren übrigens schon das 4. Saisonduell (WHA und Cup) gegen Dornbirn Schoren mit 4 Toren Unterschied…

Am Sonntag setzten sich die MGA Fivers gegen den UHC Müllner Bau Stockerau 27:19 (12:8) durch.

WHA Grunddurchgang, 20. Runde
30.04.: Hypo NÖ 2 – Tecton WAT Atzgersdorf 30:42 (12:21)
30.04.: HC Sparkasse BW Feldkirch – ZV McDonald´s Wiener Neustadt 19:24
30.04.: Union St. Pölten – SSV Dornbirn Schoren 25:29 (9:15)
30.04.: UHC Admira Landhaus – ATV TDE Group Trofaiach 28:33 (12:16)
30.04.: Hypo NÖ 1 – Union WBZ Korneuburg 31:19 (13:12)
01.05.: MGA Fivers – UHC Müllner Bau Stockerau 27:19 (12:8)

Presseinfo ÖHB

01.05.2016