Sportreport history wirft einen Blick auf sporthistorische Ereignisse und spricht mit Zeitzeugen über ein legendäres Spiel. Diesmal sprach Karl Brauneder mit Sportreport über das Finale im Pokal der Pokalsieger in der Saison 1984/85. Damals unterlag Rapid Wien dem FC Everton mit 1:3.
Die Saison 1985/86 war für Rapid Wien historsich. Denn dort gelang unter Trainer Otto Baric der Einzug ins Finale im Europapokal der Pokalsieger. Nachdem man zuvor Dynamo Moskau im Halbfinale und zuvor Dynamo Dresden im Viertelfinale ausgeschaltet hatte stand das Endspiel gegen Everton an.
Im ersten Abschnitt wollten keine Treffer fallen. Erst in der 58. Minute traf Andy Gray zur Führung für den FC Everton. Gary Stevens fixierte in der 73. Minute den Zwei-Tore-Vorsprung. Doch dann kam niemand geringerer als Hans Krankl und verkürzte in der 84. Minute. Die Freude über den Anschlusstreffer war jedoch nur von kurzer Dauer. Denn wenige Augenblicke später machte Kevin Sheedy alles klar. Zwar reichte es nicht zum Titel, aber dennoch: Die Spieler von Rapid Wien waren Helden!
Einer der Helden war damals Karl Brauneder. Heute ist er Funktionär beim FC Mariahilf. Doch davor spielte der 56-Jährige für Rapid Wien und das Nationalteam. Wir trafen Karl Brauneder am Sportplatz von Mariahilf, um mit ihm über das Finale im Pokal der Pokalsieger 1985 im Feijenoord-Stadion von Rotterdam zu sprechen.
Was Karl Brauneder Sportreport über dieses epochalische Ereignis zu sagen hatte könnt ihr hier nachhören:
Daten & Fakten zum Spiel damals:
FC Everton – SK Rapid Wien 3:1 (0:0)
45.000 Zuschauer – Schiedsrichter: Casarin (Italien)
Pokal der Pokalsieger 1984/1985, Finale am 15.05.1985 in Rotterdam
Aufstellungen:
FC Everton: Southall – Stevens, Mountfield, Ratcliffe, Van Den Hauwe – Steven, Reid, Bracewell, Sheedy – Gray, Sharp
SK Rapid Wien: Konsel – Weber – Kienast, Gager – Brauneder, Lainer, Kranjcar, Hrstic, Weinhofer (67./Panenka) – Pacult (60./Gröss), Krankl
Tore: Gray (58.) ; Stevens (73.) ; Krankl (84.) ; Sheedy (85.)
05.09.2016