Eishockey, EBEL, Erste Bank Eishockey Liga, Black Wings Linz, HCB Südtirol

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Zum bereits dritten Mal im Folge kommt es ab Sonntag zum Viertelfinalduell EHC LIWEST Black Wings Linz vs. HCB Südtirol Alperia. In den zwei bisherigen Serien konnten jeweils die Oberösterreicher den Auftakt für sich entscheiden und stiegen letztlich auch mit 4:3- bzw. 4:2-Siegen in das Halbfinale auf.

Am Sonntag genau vor einem Jahr siegten die Black Wings zum Start der Best-of-seven-Serie in Bozen 5:3. Dieses Mal beginnt das Play-off-Duell, wie 2014/15, wieder in Linz.

Beide Teams wurden zuletzt arg gebeutelt, feierten im Feber in sechs Partien erst einen Sieg! Die Österreicher mussten zuletzt vier Mal als Verlierer vom Eis, unter anderem vor einer Woche in Bozen. Zum Play-off-Auftakt kreuzen die beiden Mannschaften am Sonntag allerdings in Linz die Schläger. Der Heimvorteil könnte dabei zu einem entscheidenden Faktor werden: Insgesamt 18 Mal standen sich die zwei Vereine seit dem Liga-Eintritt des HCB Südtirol Alperia 2013/14 bisher in der Stahlstadt gegenüber, 14 Mal hieß der Sieger am Ende Linz – zuletzt vier Mal in Folge! Zudem hat der HCB mit einem „Auswärtsfluch“ zu kämpfen: Im Kalenderjahr 2017 verloren Alexander Egger und Company nämlich bisher alle neun Spiele in der Fremde, unter anderem im Jänner bereits zwei Mal in Linz! Der Faschingssonntag wird also zeigen, welches der beiden Teams zum Play-off-Start den Hebel besser umschalten kann. Wer als Erster vier Siege am Konto seht im Semifinale. Dieses erreichte Linz übrigens unter der Herrschaft von Rob Daum bisher immer, 2012 holte man unter dem Kanadier sogar den Meistertitel. Bei einer Umfrage auf der Facebook-Seite der Erste Bank Eishockey Liga sind jedenfalls 63% der Befragten von einem Aufstieg der Linzer überzeugt. „Bozen ist jenes Team, das die anderen Drei nicht gewählt haben. In den letzten beiden Jahren hatten wir harte Schlachten“, warnt aber Linz Manager Christian Perthaler. „Wir sind immer eine kampfstarke Truppe gewesen. Im Play-off startet wieder alles bei Null!“, zeigte sich Bozens Team-Manager Georg Knoll kämpferisch.

Bei den Special Teams haben die Oberösterreicher klar die Nase vorne: Die Black Wings haben das beste Powerplay (Effizienz: 23,4%) und Penalty Killing (Effizienz: 86%), Bozen liegt im Power Play mit einer Effizienz von 18,8% auf Platz 6 und hat das schlechteste PK aller acht Play-off-Teilnehmer (Effizienz: 76,1%). Der Linzer Dan DaSilva mit 70 Punkten (31T/39A) bzw. der Bozner Brodie Reid mit 48 Punkten (26T/22A) sind die Punktebesten Spieler ihrer Teams. Reid schoss auch die meisten Treffer für die Foxes. Bei den Linzer ist der Österreicher Brian Lebler mit 32 Treffern Top-Torjäger.

Medieninfo: Erste Bank Eishockey Liga

25.02.2017