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In der 27. Runde der Admiral Basketball Bundesliga wird das dritte Viertel des Grunddurchgangs abgeschlossen. Einzig die 36. Runde des letzten Abschnitts der Regular Season wurde absolviert.

Lediglich die Redwell Gunners Oberwart haben ihr Playoffticket bereits fest in den Händen und die Klosterneuburg Dukes sind mittlerweile auch rein rechnerisch aus dem Rennen. Vor allem im Mittelfeld werden die Positionskämpfe immer enger. Zwischen Rang drei uns Rang sieben liegen lediglich vier Punkte. Die ece bulls Kapfenberg rangieren zurzeit auf dem dritten Platz und wollen sich mit einem Sieg gegen die Dukes wieder etwas Luft auf die Verfolger verschaffen. Die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers befinden sich im Moment auf dem Schleudersitz, gegen die Gunners wollen sie die Überraschung von vor etwas mehr als einem Monat wiederholen, um sich im Rennen um die Playoffs zurückzumelden. Die Swans Gmunden liegen mit komfortablem Vorsprung auf dem zweiten Platz, mit einem weiteren Erfolg über den UBSC Raiffeisen Graz würden sie einen großen Schritt in Richtung direkte Qualifikation für das Halbfinale machen. Die Arkadia Traiskirchen Lions erarbeiteten sich durch die Erfolge in den vergangenen Runden eine gute Ausgangsposition für den Kampf um die Playoffplätze. Gelingt ihnen ein Erfolg gegen den WBC Raiffiesen Wels, könnten sie mit den Oberösterreichern gleichziehen.

Die ece bulls Kapfenberg verloren die vergangenen beiden Spiele und wollen nun gegen die Klosterneuburg Dukes zurück auf die Siegerstraße. Die Dukes konnten in diesem Jahr noch kein Spiel für sich entscheiden. In einzelnen Phasen von Spielen beweisen sie allerdings, dass sie keinesfalls unterschätzt werden dürfen. So konnten sie zum Beispiel bei der vergangenen Niederlage gegen die Swans im dritten Viertel den Tabellenzweiten voll fordern. „Auf dieses Viertel können wir aufbauen, grundsätzlich nützen wir jedes Spiel zur Weiterentwicklung.“ kommentiert Headcoach Zoran Kostic die Ziele für die restliche Saison. Das Ziel der ece bulls Kapfenberg ist es in dieser Saison noch so weit wie möglich zu kommen. Der dritte oder vierte Platz nach dem Grunddurchgang würde Heimrecht im Viertelfinale bedeuteten. Um einen dieser Ränge aber über das letzte Viertel des Grunddurchgangs zu bringen, benötigen die bulls vor allem Siege gegen schlechter platzierte Teams wie die Dukes. Zuletzt verloren die Steirer zweimal in Serie.

Bevor die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers in der vergangenen Runde spielfrei blieben, gewannen sie ein enorm wichtiges Spiel gegen die Wiener und hielten sich dadurch weiter im Rennen um die Playoffs. Noch liegen sie aber zwei Punkte und die unmittelbaren direkten Duelle gegen die schärfsten Konkurrenten hinter einem Playoff-Platz. Dass sie gegen den Favoriten aus Oberwart bestehen können, bewiesen die Steirer bereits für etwas mehr als einem Monat, als ihnen ausgerechnet der Ex-Gunner David Jandl den Sieg gegen die Burgenländer brachte. „Burgenländer“ werden nach der Begegnung aber jedenfalls jubeln, stehen doch bei den Panthers gleich sieben davon im Kader. Während es für die Panthers um die Qualifikation für die Playoffs geht, stehen die Redwell Gunners Oberwart bereits hauchdünn vor der direkten Qualifikation für das Halbfinale.

Auch die Swans Gmunden sind weiterhin auf Halbfinalkurs. Nach dem Pflichtsieg gegen die Dukes, folgt die nächste „Pflichtaufgabe“ gegen den UBSC Raiffeisen Graz. Nicht nur die aktuelle Tabellensituation spricht für die Oberösterreicher, auch die Rückkehr von Daniel Friedrich und Povilas Gaidys könnte den Schwänen zusätzlichen Aufwind geben. Erstmals in diesem Jahr kann somit Headcoach Bernd Wimmer beinahe auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die Kadersituation der Grazer ist hingegen nach dem Abgang von Cameron Naylor für die restliche Saison angespannt. Dafür mussten sie auch in der vergangenen Runde Tribut zollen, als sie gegen die Lions um 57 Punkte verloren. Dennoch ist das Ziel von Headcoach Lluis Pino gegen Gmunden das Spiel so lange wie möglich offen zu halten, um eventuell für eine Überraschung zu sorgen.

Die Arkadia Traiskirchen Lions scheinen spät in dieser Saison ihren Rhythmus gefunden zu haben und lieferten die letzten Runde einen sehenswerten Basketball. Der Sieg über die Gunners dürfte den Niederösterreichern viel Selbstvertrauen gegeben haben, trafen sie doch in den weiteren Begegnungen gegen Klosterneuburg und Graz aus allen Lagen und stellten jeweils neue Saisonrekorde von der Dreipunktelinie auf. Dieses Momentum wollen sie nun auch gegen den WBC Raiffeisen Wels mitnehmen. Die beiden bisherigen Saisonduelle entschieden die Oberösterreicher für sich. Dennoch sind die Welser nur noch einen Sieg vor Traiskirchen. Zuletzt verloren die Oberösterreicher gegen Wien und könnten bei einer weiteren Niederlage plötzlich wieder mitten im Gerangel um die Playoffs landen.

Quelle: ADMIRAL Basketball Bundesliga

07.03.2017