Der starke Skibergsteiger aus Werfenweng (Salzburg) erreichte mit seinen beiden italienischen Teamkollegen bei der „Mezzalama“, einem Klassiker im alpinen Skibergsteigerzirkus, den starken 3. Platz. Mit nur 12 Minuten Rückstand auf das Siegerteam aus Italien bei einem Wettkampf über 37 Kilometer und 3.060 positive sowie 3.423 negative Höhenmeter war dieses Ergebnis die beste Leistung des Salzburgers im La-Grande-Course-Weltcup.
Herrmann bestätigt die Form seines Lebens!
Die Mezzalama ist ein Teamrennen, bei dem die Strecke zu dritt absolviert werden muss. Der beste Österreichische Skibergsteiger bildete ein Team gemeinsam mit William Boffelli und Pietro Lanfranchi aus Italien. Bei den ersten beiden Checkpoints war das Team maximal 5 Minuten hinter dem Siegerteam. Der Salzburger konnte konstant über das Rennen seine starke Form abrufen und ist mit der Teamleistung höchst zufrieden.
Härteste Prüfung für Skibergsteiger
Bei der Mezzalama müssen Gipfel über 4.000 Meter im Team bestiegen werden, insgesamt waren 2 große Anstiege zu absolvieren. Gestartet wurde in Cervinia und der erste Anstieg führte über den Breithornsattel (3.818 Meter) auf den Castor (4.228 Meter). Nach einer kurzen hochalpinen Abfahrt musste der höchste Punkt, der Lyskamm (4.272 Meter), besteigen werden. Danach folgte eine sehr lange Gletscherabfahrt über 13 Kilometer bis hinunter in den Zielort Gressoney (1.624 Meter).
Sieg geht an italienisches Trio
Gewonnen wurde das Rennen vom Team „C.S. Esercito 1“ mit Damiano Lenzi, Michele Boscacci und Matteo Eydallin. Nur zwei Minuten und 18 Sekunden Rückstand hatte das Trio Kilian Jorgent Burgada (Spanien), Werner Marti und Martin Athamatten (beide Schweiz). Bei der Mezzalama müssen Gipfel über 4.000 Meter im Team bestiegen werden, insgesamt
Weitere Österreicher erfolgreich
Diesen Klassiker absolvierten neben Jakob Herrmann auch zahlreiche andere österreichische Skibergsteiger. Mit Rang 20 ein Top-Ergebnis erlief das Team „MARTINI Sportswear AUSTRIA“ mit Peter Groß, Franz Deisenberger und Robert Berger (AT). Insgesamt waren 15 Österreicher bei perfekten Skibergteigerbedingungen am Start.
Presseinfo ÖSV/red.
22.04.2017