Rapid Wien, Red Bull Salzburg

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Am 1. Juni spielen im Samsung Cup Finale SK Rapid Wien und FC Red Bull Salzburg im Wörthersee Stadion um den Titel im heimischen Cup-Bewerb. Im Rahmen eines Medientermins bei Samsung Electronics Austria gaben Vertreter beider Teams Einblicke in die Vorbereitung auf das große Finale, der ÖFB informierte über alle organisatorischen Details dieses 82. Finales im heimischen Cup Bewerb.

Gregor Almassy, Senior Director Corporate Marketing & Customer Service Samsung Electronics Austria, blickt zufrieden auf die sechsjährige Partnerschaft mit dem größten Sport-Fachverband Österreichs zurück: „Vor sechs Jahren waren wir mit unserer Mobil-Sparte noch am Beginn der Erfolgs-Story. Der ÖFB und der Cup-Bewerb waren Eckpfeiler, um unsere Galaxy-Reihe bekannt zu machen. Einer der Hauptgründe damals war, dass wir die Möglichkeit gesehen haben, mit Vereinen der unteren Ligen zu kommunizieren. 2013 hatten wir eine große Aktion für Amateurvereine, um diese beispielsweise in deren Infrastruktur zu unterstützen. Diese Aktion ist bis dato einmalig in Österreich und hat gezeigt, dass uns die gesamte Fußball-Gemeinschaft wichtig ist.“
„Sportlich gesehen waren die Erfolge von unterklassigen Vereinen sicherlich Highlights, weil diese Spiele ausschließlich im Cup-Bewerb möglich sind. Ich würde mir für das Finale nächste Woche wünschen, dass es ein Fest des Fußballs und für die zwei top-motivierten Mannschaften ein würdiger Abschluss der Saison wird. Ich möchte mich nochmals bedanken für die jahrelange Zusammenarbeit mit dem ÖFB und hoffe auf einen würdigen Abschluss unserer Partnerschaft,“ freut sich Gregor Almassy bereits auf das Finale am 1. Juni.

Robert Sedlacek, Vorsitzender des Komitees für Cup-Bewerbe, blickt einem spannenden Endspiel entgegen: „Wenngleich wir auch immer für die Underdogs hoffen, ist dieses Finale sehr speziell. Herzlichen Dank an Samsung, die aus Sicht des ÖFB ein Partner waren, mit dem man große Dinge bewegen konnte. Es war wichtig für den Bewerb, dass man einige Innovationen machen konnte. Der Wechsel für einen fixen Austragungsort war einer der Punkte, durch den man das Finale um einen Schritt weiter bringen konnte.“
Mag. Markus Hameter ist der Schiedsrichter des diesjährigen Finales. „Grundsätzlich gibt es die Philosophie, dass jeder Top-Schiedsrichter in Österreich einmal ein Cup-Finale geleitet haben soll. Er ist sehr erfahren und wird ein würdiger Schiedsrichter sein“, so Robert Sedlacek zur Schiedsrichterbesetzung im Finale.

Bernhard Neuhold, Geschäftsführer ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, dankt Samsung für die erfolgreiche Partnerschaft: „Wir als Geschäftsführung bedanken uns für die spannenden Jahre. Es war wichtig für den Bewerb einen Partner wie Samsung gewonnen zu haben. Mit diesem Finale wird ein würdiger Abschluss geschaffen. Aktuell haben wir 16.000 Tickets abgesetzt, rechnen mit 20.000 Zuschauern. Mit einer attraktiven Preisgestaltung haben wir versucht das Finale auch für die Fans attraktiv zu machen. Gemeinsam mit der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten haben wir ein umfassendes Marketing- und Kommunikationskonzept umgesetzt. Bisher kann man absolut positiv bilanzieren mit 13 TV-Livespielen bis zum Halbfinale, fünf Livestreams und sämtlichen Torne auf unserer Video-Plattform – und wir werden auch nach dem Endspiel eine positive Bilanz ziehen.“
Der Termin für das Cup-Finale im kommenden Jahr wurde ebenfalls bereits fixiert, so Bernhald Neuhold: „Wir haben uns im Dezember 2016 Gedanken gemacht, wie wir weiter vorgehen wollen – haben dazu Workshops mit der Bundesliga, den Vereinen, unseren TV-Partnern und Sponsoren abgehalten und haben uns zu einer klaren Positionierung entschieden, das Cup-Finale an einem fixen Termin anzusetzen. Für 2018 und 2019 haben wir uns jeweils auf den 1. Mai geeinigt.“

Fredy Bickel, Geschäftsführer Sport SK Rapid, sieht eine Chance, durch einen Erfolg am 1. Juni die schwierige Saison erfolgreich abzuschließen: „Das Cup-Finale ist eine unglaubliche Chance für uns, sportlich und finanziell wäre für uns die Europae League sehr wichtig.“ Die Vorbereitungen für ein erfolgreiches Finale starten am heutigen Mittwoch. „Heute Nachmittag werden wir erstmals mit der Mannschaft über das Cup-Finale sprechen. Wir werden auch bereits zwei Tage vorher, also Dienstag Nachmittag, in die Region reisen. Die gesamte Geschäftsstelle wird auch in Klagefurt sein und unsere Fans werden uns wieder zahlreich unterstützen. Obwohl wir klarer Außenseiter sind, müssen wir, mit den Fans im Rücken, nochmal alles aus uns herausholen. Wenn ich insbesondere an das Viertelfinale denke, ist uns der Erfolg auch ein Stück aufgrund unserer Fans gelungen.“

Für Christoph Freund, Sportdirektor FC Red Bull Salzburg, ist es bereits das vierte Finale in Folge: „Mit einem Erfolg könnten wir Historisches schaffen. Das gab es bisher nicht und gibt es vielleicht auch nie mehr. Die Reise nach Klagenfurt hat für uns einen großen Stellenwert. Wir haben bisher drei Mal gewonnen und wissen, wie schön es ist. Ich hoffe, dass uns viele Fans unterstützen und uns nach Klagenfurt begleiten.“

Goran Djuricin, Cheftrainer SK Rapid, sieht seine Mannschaft klar in der Außenseiterrolle: „Salzburg ist Favorit, wir sind aber sehr hungrig auf diesen Titel, bis in die Haarspitzen motiviert und müssen ein Tor mehr machen als Salzburg.“
„Druck ist normal im Fußball, der herrscht in jedem Training, in jedem Spiel. Wir haben während der Bundesliga-Saison einige Duelle gegen Salzburg verloren. Ich sehe es eher als Motivation, denn am 1. Juni können wir uns etwas zurückzuholen. Für uns stehen jetzt noch zwei wichtige Spiele in der Meisterschaft an. Ich werde mich mit dem Trainerteam zusammensetzen und alles genau planen, um perfekt vorbereitet in das Finale zu gehen“, ergänzt der SK Rapid-Trainer.

Óscar Gárcia, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg, kann als erster Bundesligatrainer das Double, bestehend aus Meisterschaft und Cup, verteidigen: „Wir werden mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen. Dieses Selbstvertrauen ziehen wir aus unseren Spielen sowie den Trainings und weniger aus den Erfolgen der letzten Jahre. Es gibt Spieler in unserem Kader, die zum ersten Mal und nicht bereits zum vierten Mal dabei sind. Für Rapid geht es um viel – sie können sich einen Startplatz für die Europa League sichern. Beide Vereine können in Klagenfurt einen Titel gewinnen.“

Für Steffen Hofmann, Kapitän SK Rapid, ist es das zweite Finale seiner Karriere: „Das Finale 2005 war sehr speziell. Damals haben wir leider verloren. Das war bislang sicherlich mein prägendster Moment im Cup, gleich dahinter folgt das heurige Halbfinale gegen den LASK. Das Finale ist jetzt sicherlich ein spezieller Schlusspunkt für diese Saison.“

Alexander Walke, Kapitän FC Red Bull Salzburg, freut sich über den erneuten Final-Einzug: „Ich freue mich, dass wir wieder im Finale stehen. Das Vierfach-Double wäre etwas Historisches. Unser Ziel in jedem Spiel ist, sportlichen Erfolg zu haben. Das ist uns in der Meisterschaft schon gelungen, jetzt folgt der Cup. In erster Linie werden wir uns auf unser Spiel zu konzentrieren.“

Medieninfo ÖFB

24.05.2017