WSG Wattens

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Am Samstag um 16:00 Uhr bestreitet die WSG Wattens ihr erstes Pflichtspiel in der Saison 2018/19. Die Silberberger-Elf will das Cup-Aus in der ersten Runde vom vergangenen Jahr vergessen machen und mit einem Erfolgserlebnis in die neue Spielzeit starten.

Die WSG Swarovski Wattens hat einerseits ein gütiges Los gezogen, weil die Anreise zur Cup-Partie nach Salzburg vergleichsweise kurz ausfällt, andererseits wartet mit dem USK Anif einer der stärksten Regionalligisten Österreichs. Nach dem unrühmlichen Erstrunden-Aus vergangenes Jahr gegen Bad Gleichenberg wollen die Kristallkicker diese Saison von Beginn an zeigen, dass der Kaderumbruch im Sommer gefruchtet hat. Nicht weniger als zehn Neuzugänge verpflichtete Sport-Manager Stefan Köck in dieser Transferperiode. Neben erfahrenen Bundesliga-Spielern wie Andreas Dober, Ione Cabrera und Clemens Walch zog es vielversprechende Jung-Talente wie Oliver Filip, Kelvin Yeboah oder Michael Svoboda nach Tirol.

Nachdem der WSG Wattens im Sommer 2016 der Aufstieg in die Sky Go Erste Liga gelang, holte sich der USK Anif zweimal hintereinander den Meistertitel in der Regionalliga West. Beide Male verzichteten die Salzburger auf den Aufstieg in Österreichs zweithöchste Spielklasse. Das eigene Stadion genügt den Ansprüchen der 2.Liga nicht, ein Ausweichen in die Grödiger Spielstätte wäre zu kostspielig gewesen. Rein von der Mannschaftsstärke erwartet die WSG also ein Quasi-Aufsteiger, allerdings verließen wichtige Stammspieler im Sommer den Verein. So steht z.B. Torschütze vom Dienst Marco Hödl, der in 30 Partien 29 Mal netzte, mittlerweile in Diensten von Austria Klagenfurt. Das letzte Aufeinandertreffen der Teams entschied die WSG am 4.Mai 2016 mit 4:0 für sich, auswärts trafen sowohl Simon Zangerl als auch Benni Pranter doppelt.

Dass einzig Red Bull Salzburg die oft zitierten Cup-eigenen Gesetze seit Jahren kalt lässt, ist mittlerweile bekannt. Alle anderen Teams müssen in jeder Partie alles geben, sonst findet die verkraftbare Doppelbelastung ein zeitiges Ende.
WSG-Trainer Thomas Silberberger: „Ich habe bereits nach der Auslosung gesagt, dass Anif das schwerste Los ist, welches wir kriegen konnten. Sie sind die beste Amateur-Mannschaft Österreichs und haben mit Thomas Hofer einen Langzeittrainer, der hervorragende Arbeit leistet. Der Klassenunterschied fällt sehr gering aus, die Qualität in Anif wird trotz der Abgänge mancher Stammspieler hoch sein. Wir wollen unser Spiel durchziehen, der Favoritenrolle gerecht werden und aufsteigen. Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen.“

1. Runde ÖFB-Cup
USK Anif vs. WSG Swarovski Wattens
Samstag 21.07.2018 / 16:00
Maximakrt Sportpark

Medieninfo WSG Wattens

20.07.2018