Christian Fuchs beim 0:0 von Mainz in Nürnberg verletzt ausgewechselt

Der FSV Mainz 05 holte in der 30. Runde der Deutschen Fußball-Bundesliga beim 1. FC Nürnberg ein 0:0. Christian Fuchs musste in der 65. Minute aufgrund einer Verletzung ausgetauscht werden.
Das vorentscheidende Spiel um Platz fünf war für Christian Fuchs nach 65 Minuten vorbei. „Ich bin bei einem Richtungswechsel weggerutscht und mit dem Fuß hängengeblieben. Ich hab’ sofort gemerkt, dass im linken Oberschenkel etwas nicht stimmt. Es sieht nach einer Zerrung aus, Näheres wissen wir morgen.“
„Insgesamt war es kein schönes Spiel, so ehrlich muss man sein. Aber wir haben unser Minimalziel erreicht – wir haben nicht verloren“, sagt Fuchs, der von Trainer Thomas Tuchel nach langer Zeit wieder im linken Mittelfeld aufgeboten wurde, Malik Fathi übernahm die Position des Außenverteidigers. „Wir hatten ein klares taktisches Konzept, und der Trainer ist der Chef“, steht der ÖFB-Teamverteidiger klar hinter seinem Coach, „wir wussten, dass die Nürnberger oft über die rechte Seite angreifen und Thomas Tuchel wollte diese Stärke mit zwei gelernten Verteidigern entschärfen. Die Taktik ist voll aufgegangen.“
34 Ballkontakte in der ersten Halbzeit zeugen von einer aktiven Partie von Christian Fuchs, nur Fathi war öfter am Ball. Nach einer halben Stunde hätte der 25jährige beinahe seinen ersten Treffer für Mainz 05 erzielt, doch der Direktschuss aus 16 Metern landete über dem Tor. „Der Gegenspieler hat mich in letzter Sekunde noch bedrängt, sonst hätte ich den Ball mit Sicherheit aufs Tor gezogen“, so Fuchs, der auch mit einigen Flanken für Gefahr sorgen konnte.
„Alles in allem war die Disziplin dominant“, sagt Christian Fuchs über die ersten 45 Minuten, „es war ein Spiel für Taktik-Freaks. Zwar hatte Nürnberg mehr Ballbesitz, aber unser taktisches Konzept ließ kaum Tormöglichkeiten zu. Ich denke sogar, dass wir zur Pause in Führung liegen hätten müssen“, spricht Fuchs die vergebene Chance von Elkin Soto an, der nach 35 Minuten das Tor nur um Zentimeter verfehlte.
Auch nach der Pause änderte sich wenig am Spielgeschehen, Torszenen waren Mangelware. An einer war Christian Fuchs beteiligt: In der 52. Minute verlängerte Sami Alagui einen Einwurf von Christian Fuchs mit der Fußspitze ans Außennetz. Die beste Chance vergab Andre Schürrle nach 68 Minuten. Der künftige Leverkusener hatte sich perfekt durchgesetzt, sein Schuss aus sieben Metern landete aber weit neben dem Tor. In der Nachspielzeit wurde es nochmals hektisch: Mainz-Goalie Christian Wetklo berührte den Ball an der Strafraumgrenze mit der Hand, die Nürnberger Fans forderten Freistoß und Handspiel außerhalb des Strafraums. Der Schiedsrichter sah es anders, es blieb beim torlosen Remis.
Mit nunmehr 49 Punkten bleibt der FSV Mainz 05 drei Spieltage vor Ende der Meisterschaft auf Rang fünf, zwei Punkte vor Nürnberg. Mainz spielt noch gegen Frankfurt, Schalke und St. Pauli, Nürnberg gegen Dortmund, Hoffenheim und Hannover.
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Christian Fuchs
Presseservice Christian Fuchs/MPW
24.04.2011