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Die Swans Gmunden entscheiden das erste OÖ-Derby der Saison gegen ersatzgeschwächte Flyers für sich und erobern durch die gleichzeitige Niederlage der Lions gegen Kapfenberg die Tabellenführung. Die Klosterneuburg Dukes gewinnen beim Comeback von Christoph Greimeister souverän gegen die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers.

Admiral Basketball Bundesliga, 9. Runde:
Swans Gmunden – Raiffeisen Flyers Wels 96:82
Arkadia Traiskirchen Lions – Kapfenberg Bulls 60:69
Klosterneuburg Dukes – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers 88:55

Swans Gmunden – Flyers Wels 96:82 (25:24, 50:41, 77:64)
Beste Werfer Swans: White 29, Friedrich 22, Murray 20
Beste Werfer Flyers: Jonsson 21, Blazevic 20, Flannigan 14

Die Swans Gmunden gewinnen das erste Oberösterreich-Derby der Saison und erobern die Tabellenspitze. Die Flyers mussten nicht nur auf Kapitän Davor Lamesic verzichten, sondern verloren auch Jaren Sina, der sich beim Aufwärmen verletzte. Trotz der Ausfälle starteten die Flyers mit viel Energie in die Begegnung und lieferten den Schwänen einen harten Kampf. Auch im zweiten Viertel blieben die Flyers lange Zeit dicht an den Schwänen. Vor allem Benjamin Blazevic wusste zu überzeugen und verbuchte mit 20 Punkten und 17 Rebounds career-highs. Erst in den letzten Minuten vor der Halbzeit konnten die Gmundner durch ihre Überlegenheit unter dem Korb etwas absetzen. Während den Flyers zu viele Turnover unterliefen, blieben die Schwäne konzentriert und feierten schließlich einen 96:82 Erfolg. Devin White steuerte 29 Punkte und 12 Rebounds bei und war damit der erfolgreichste Werfer beim frischgebackenen Tabellenführer.

Key-Facts:

Die Flyers mussten ohne Davor Lamesic und Jaren Sina in das OÖ-Derby.
Benjamin Blazevic sprang in die Bresche und verbuchte career-highs in Punkte und Rebounds.
Die Schwäne eroberten mit dem Erfolg die Tabellenspitze.

Daniel Friedrich, Spieler der Swans: „Es war ein hartes Spiel heute. Wir hatten am Defensivrebound Probleme. Offensiv haben wir aber eine gute Leistung gezeigt.“

Matthias Linortner, Spieler der Swans: „Wir sind mit wenig Intensität und Konzentrationsschwächen ins Spiel gestartet. In der Offense haben wir aber eine solide Leistung gezeigt. Es hat am Ende zum Glück gereicht. Wir haben mit unserem Kampfgeist die Flyers in die Knie gezwungen.“

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Auch wenn es sich bei diesem Resultat etwas verrückt anhört, bin ich total stolz auf die Mannschaft. Wir haben 40 Minuten gekämpft, obwohl wir noch beim Aufwärmen Jaren Sina verloren haben. Auch Davor Lamesic konnte heute nicht spielen. Wir haben einen tollen Kampf geboten und werden nach der Pause wieder voll da sein.“

Benjamin Blazevic, Spieler der Flyers: „Wir sind heute geschwächt in das Spiel gestartet. Dennoch können wir heute sehr stolz sein. Wir haben über 40 Minuten gekämpft. Gmunden ging als Favorit in das Spiel, wir haben aber eine mehr als solide Leistung gezeigt.“

Traiskirchen Lions – Kapfenberg Bulls 60:69 (14:12, 27;31, 38:51)
Beste Werfer Lions: Güttl 20, Rados 16, Andjelkovic 13
Beste Werfer Bulls: Wilson 28, Vujosevic 12, Coffin 12

Die Kapfenberg Bulls setzen ihre Siegesserie fort. Der amtierende Meister feierte gegen das Spitzen-Team aus Traiskirchen seinen fünften Sieg in Serie. Die Lions mussten weiterhin auf Go-to-Guy Shawn Ray verzichten. Von Beginn weg entwickelte sich ein intensives Defensivspiel. Ab dem zweiten Viertel gelang es den Bulls besser auch in der Offensive ein paar Akzente zu setzen. Den Lions unterliefen einige Fehler und konnten zu wenige Würfe verwerten. In der zweiten Halbzeit setzte sich Elijah Wilson (28 Punkte) immer wieder erfolgreich durch und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Die Löwen versuchten sie im letzten Abschnitt zurück ins Spiel zu kommen, konnten den Sieg der Bulls aber nicht mehr ernsthaft gefährden. Durch die zweite Saisonniederlage mussten die Niederösterreicher die Tabellenführung an die Swans Gmunden abgeben.

Key-Facts:

Kapfenberg konnte als erstes Team in dieser Saison die Lions auf 60 Punkte halten.
Bulls feiern den fünften Sieg ensuite.
Mit diesem Erfolg machen die Bulls die Swans zum neuen Tabellenführer.

Benedikt Danek, Spieler der Lions: „Es war über 40 Minuten ein Defensivspiel, bei dem wir zu viele Fehler gemacht und zu wenig Würfe getroffen haben, um zu gewinnen.“

Aleksandar Andjelkovic, Spieler der Lions: „Kapfenberg spielte eine sehr intensive Defensive. Wir konnten unsere Würfe nicht verwerten. Wir waren in der ersten Halbzeit noch gut dabei, haben aber im dritten Viertel nachgelassen. Wir haben aber gezeigt, dass wir Herz haben und kamen noch einmal zurück. Für den Sieg hat es aber nicht gereicht.“

Mike Coffin, Headcoach Bulls: „Wir hatten seit dem letzten Spiel eine äußerst kurze Regenerationszeit. Trotzdem haben wir heute unglaublich gekämpft und verdient gewonnen.“

Milan Stegnjaic, Spieler der Bulls: „Wir haben die kurze Zeit zur Vorbereitung gut genutzt. Wir wussten wie gefährlich Traiskirchen Zuhause ist. Wir konnten unseren Gameplan gut umsetzen. Wenn man Traiskirchen im Lions Dome auf 60 Punkte hält, hat man einiges richtig gemacht.“

Klosterneuburg Dukes – Fürstenfeld Panthers 88:55 (22:16, 46:23, 73:41)
Beste Werfer Dukes: Hopfgartner 18, Miletic 18, Bas 14
Beste Werfer Panthers: Car 17, Spaleta 12, Mileta 9

Die Klosterneuburger mussten in diesem Spiel auf ihren angeschlagenen Center Edin Bavcic verzichten, dafür konnte Christoph Greimeister endlich sein Comeback geben. Die Dukes taten sich zu Beginn schwer und die Panthers starteten mit einem 7:0-Run. Die Dukes kammen aber besser ins Spiel und eroberten schließlich noch im ersten Viertel die Führung. Ab dem zweiten Viertel dominieren die Niederösterreicher. Die Herzöge kontrollierten die Bretter und ließen den Panthers keine Chance mehr. Christoph Greimeister kam bei seinem Comeback auf acht Punkte, Maximilian Hopfgartner und Predrag Miletic sorgten für 18 Punkte beim 88:55 erfolg über die Panthers.

Key-Facts:

Die Panthers bleiben nach einem guten Start in das Spiel weiter sieglos.
Christoph Greimeister kam bei seinem Comeback auf acht Punkte.
Dukes dominieren die Bretter und feiern fünften Saisonsieg.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Ein Sieg ohne Höhepunkte, aber dennoch wichtig für die Konstanz der Mannschaft. Wir konnten sehr viele Spieler einsetzen.”

Christoph Greimeister, Spieler der Dukes: „Ich habe nicht geglaubt, heute spielen zu können, aber dann hat es doch für ein paar Minuten gereicht. Danke den Fans für das herzliche Willkommen. Ich wünsche Timur alles Gute.“

Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: “Gratulation an Klosterneuburg, sie waren heute in allen Belangen die bessere Mannschaft.“

David Heuberger, Spieler der Panthers: „Wir haben gut angefangen, dann hat unsere Konzentration leider schnell nachgelassen. Es war zur Hälfte schon minus 20, zweite Hälfte haben wir probiert zu kämpfen, aber der Sieg ist sich nicht mehr ausgegangen.“

Dukes lassen Panthers keine Chance
BK Dukes Klosterneuburg vs. Raiffeisen Panthers Fürstenfeld 88:55 (46:23)

Die Dukes lassen gegen den Tabellenletzten Fürstenfeld nichts anbrennen und gewinnen souverän. Nach dem Spiel wurde es sentimental, denn Dukes-Spieler Timur Bas wurde verabschiedet.

Die Klosterneuburger mussten in diesem Spiel auf ihren angeschlagenen Center Edin Bavcic verzichten, dafür konnte Christoph Greimeister endlich sein Comeback geben. Die Dukes taten sich zu Beginn schwer und die Panthers starteten mit einem 7:0-Run. Nach drei Minuten konnten die Gastgeber erstmals anschreiben, wirkten aber weiterhin bei vielen Angriffen etwas unkoordiniert. Dennoch holten sie langsam auf und nach fünf Minuten war es ein Dreier von Lanegger, der für den Ausgleich sorgte. Mit Fortdauer des Spiels wurden auch die Dukes-Aktionen flüssiger und am Ende des ersten Viertels führten sie verdient mit 22:16.

Die Klosterneuburger starteten stark in den zweiten Abschnitt und legten binnen 87 Sekunden einen 6:0-Run aufs Parkett, der Fürstenfeld-Coach Adnan Bajramovic zu einer raschen Auszeit veranlasste. Doch das änderte nichts an der Dominanz der Dukes, die mit einigen schönen Szenen ihre Führung nach vier Minuten auf 33:18 ausbauten. Mitgrund für die hohe Führung war auch, dass man Panthers-Topscorer Marko Car relativ gut im Griff hatte und in Halbzeit eins auf 7 Punkten halten konnte. So hatten die Dukes bereits zur Pause doppelt so viele Punkte wie ihr Gegner – 46:23.

Auch nach Wiederbeginn behielten die Klosterneuburger die Kontrolle und bauten ihren ohnehin schon großen Vorsprung weiter aus. Beim Stand von 60:31 nach fünf Minuten wurde es den Steirern wieder zu bunt und sie zogen via Timeout die Notbremse. Doch auch weiterhin gelangen den Panthers nur wenige Offensivaktionen und die Gastgeber hatten alles so weit im Griff – sie gingen mit 32 Punkten Vorsprung in das Schlussviertel.

Da probierte Dukes-Headcoach Werner Sallomon einiges aus und sein Team musste lediglich den Vorsprung verwalten. Das gelang ihnen problemlos, am Ende stand ein mehr als deutlicher 88:55-Sieg zu Buche. Sentimental wurde es dann nach Spielende, da wurde nämlich Dukes-Forward Timur Bas verabschiedet, der sein Engagement bei den Klosterneuburgern aus privaten Gründen beendet. Bei seinem letzten Spiel kam er auf 14 Punkte und 10 Rebounds.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Ein Sieg ohne Höhepunkte, aber dennoch wichtig für die Konstanz der Mannschaft. Wir konnten sehr viele Spieler einsetzen.“

Christoph Greimeister, Spieler der Dukes: „Ich habe nicht geglaubt, heute spielen zu können, aber dann hat es doch für ein paar Minuten gereicht. Danke den Fans für das herzliche Willkommen. Ich wünsche Timur alles Gute.“

Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: „Gratulation an Klosterneuburg, sie waren heute in allen Belangen die bessere Mannschaft.“

David Heuberger: „Wir haben gut angefangen, dann hat unsere Konzentration leider schnell nachgelassen. Es war zur Hälfte schon minus 20, zweite Hälfte haben wir probiert zu kämpfen, aber der Sieg ist sich nicht mehr ausgegangen.“

BK Dukes Klosterneuburg vs. Panthers Fürstenfeld 88:55 (22:16, 24:7, 27:19, 15:14)
Werfer Dukes: Miletic 18, Hopfgartner 18, Bas 14, Blazevic 9, Greimeister 8, Lanegger 7, Bauer 6, Burgemeister 6, Christoph Leydolf 2
Werfer Panthers: Car 17, Spaleta 12, Mileta 9, Sürums 8, Qollaku 5, Reinelt 4

Presseinfo ABL/Dukes Klosterneuburg/red.

25.11.2018