Basketball

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n der 18. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga kommt es wohl zum vorentscheidenden Spiel um den Gewinn des Grunddurchgangs. Der Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) empfängt den punktegleich Zweiten Raiders Villach (#2).

Während der UBC St. Pölten (#5) und die Basket Flames (#6) mit Siegen die Qualifikation für die Playoffs 2019 schaffen könnten, erhält der BBC Nord Dragonz (#11) seine letzte Chance auf die Postseaons. Im Duell zwischen KOŠ Celovec (#10) und der BBU Salzburg (#9) brauchen beide Teams ein positives Ergebnis, um einerseits die Chance auf die Playoffs zu wahren oder sich andererseits eine gute Ausgangssituation für das Play-Down zu schaffen. Zudem empfangen die Heimstarken Jennersdorf Blackbirds (#3) die Wörthersee Piraten (#8) in einem für beide Teams wichtigen Duell für einen Platz in den Top-4 bzw. Top-8.

Im Anschluss an den Grunddurchgang spielen die Teams der Plätze neun bis zwölf jeweils eine Hin- und Rückrunde. Der letzte aus dem Play-Down muss seinen Platz in der ZWEITEN Basketball Bundesliga gegen einen möglichen Aufsteiger aus den Landesverbänden in Relegationsspielen behaupten. In diesem Jahr gibt es anhand der Plätze aus dem Grunddurchgang für das Play-Down Bonuspunkte. Der Neunte nach der Regular Season erhält drei Punkte, der Zehnten zwei und der Elfte einen Bonuspunkt.

BBC Nord Dragonz – Mistelbach Mustangs
Samstag, 9. Februar, um 17.00 Uhr im Allsportzentrum Eisenstadt

Der BBC Nord Dragonz (#11) bekommt zum Auftakt der 18. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga seine letzte Chance, um im Rennen für einen Platz in den Playoffs 2019 zu bleiben. Die Burgenländer empfangen die Mistelbach Mustangs (#7) und müssen gewinnen. Die Niederösterreicher kämpfen hingegen noch um einen Platz in den Top-4 und damit Heimrecht im Viertelfinale. Hierfür müssen die Mustangs aber ein starkes Finish hinlegen und parallel auf mehrere Niederlagen von Dornbirn oder Jennersdorf hoffen. Um eine Aufholjagd zu starten, braucht Mistelbach eine Steigerung und Siege in Auswärtsspielen. Aus acht Partien konnten sie auswärts erst drei Siege einfahren. Das erste Saisonduell dieser beiden Teams ging mit 75:68 an Mistelbach, das schlussendlich einen 20-Punkte-Rückstand wettmachen konnte. Die Dragonz sind nun schon seit fünf Spielen sieglos und hadern weiterhin mit ihrer Offensivleistung. Durchschnittlich kommen die Burgenländer lediglich auf 70,7 Punkte (#11). Mistelbach ist offensiv deutlich effizienter und wirft im Schnitt 79,2 Punkte (#6).

Stimmen zum Spiel:

Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Ich freue mich auf einige alte Teamkollegen zu treffen. Trotz der klaren Außenseiterrolle wird es am Samstag keine Geschenke für Mistelbach geben!“

Lukas Knor, Spieler vom BBC: „Wir wissen wie stark Mistelbach mit 5 Legionären ist. Trotzdem werden wir uns auf keinen Fall verstecken und von der ersten bis zur letzten Sekunde kämpfen. Wir wollen unseren treuen Fans unbedingt ein gutes Spiel zeigen!“

Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Eisenstadt ist ein nicht zu unterschätzender Gegner, jedes Spiel ist jetzt sehr wichtig. Wir wollen auch gegen das zweite burgenländische Team einen Sieg holen.“

Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Der tolle letzte Samstag hat wieder Lust auf mehr gemacht. Am zweiten Semesterferien-Wochenende drücken alle Schifahrer fest die Daumen, damit unser Team auch in der burgenländischen Landeshauptstadt die Oberhand behält.“

Personelles Mustangs: Mit Ausnahme von Laurenz Heindl sollten die Mustangs vollständig antreten können.

Jennersdorf Blackbirds – Wörthersee Piraten
Samstag, 9. Februar, um 18.00 Uhr im Aktivpark, Güssing

Die Jennersdorf Blackbirds (#3) duellieren sich in der 18. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga mit den Wörthersee Piraten (#8). Für beide Mannschaften ist dieses Duell von großer Bedeutung. Während die Blackbirds mit einem Sieg ihren Platz in den Top-4 festigen könnten, würde den Piraten ein Erfolg für die mögliche Teilnahme am Playoff wichtige Punkte bringen. Die Burgenländer sind aktuell das beste Heimteam der Liga. Sie haben ihre letzten sieben Heimspiele am Stück gewonnen, weil ihre aggressive Teamdefensive zuhause noch besser funktioniert (67,4 oppg). Im Hinspiel der laufenden Meisterschaft haben aber die Piraten, die in drei bisherigen Duellen mit Jennersdorf noch keinen Sieg feiern konnten, aber gegen die starke Defense der Blackbirds dagegengehalten und 87 Punkte erzielt (87:96). So viele Punkte mussten die Burgenländer in keinem anderen Spiel hinnehmen. Im kommenden Spiel müssen die Kärntner aber gleich auf vier Akteure verzichten.

Stimmen zum Spiel:

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Es ist für beide Teams ein wichtiges Spiel. Wir wollen unseren Platz in den Top 4 festigen und werden uns exzellent auf unseren Gegner vorbereiten. Ich erwarte mir von meiner Mannschaft vollen Einsatz und Konzentration in der Defensive und Offensive.“

Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds:
„Im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs, zählt für uns nur ein Sieg. Dafür wird es nötig sein, Konzentration und Einsatz 40 Minuten hoch zu halten und die Fehler in der Teamdefensive zu minimieren. Wir zählen dabei auch wieder auf die tolle Unterstützung unserer Fans.“

Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter der Piraten: „Nach unserer zuletzt soliden Leistung im Heimspiel, wollen wir auch auswärts bei den sehr starken Jennersdorf Blackbirds wieder guten Basketball spielen. Die Blackbirds sind wahrscheinlich die Mannschaft in der Liga mit dem größten Potenzial. Sie stellen für uns, auch wegen unserer zahlreichen Ausfälle, eine große Herausforderung dar.“

Personelles Blackbirds: Luka Gaspar (Kreuzbandriss) fällt für die weitere Saison aus.

Personelles Piraten: Andreas Nuck (krank), Martin Straßer (verletzt), Andreas Kuttnig (verletzt) und Sebastian Schaal (beruflich verhindert) fallen aus.

KOŠ Celovec – BBU Salzburg
Samstag, 9. Februar, um 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

In Klagenfurt steigt in der 18. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga ein wohl vorentscheidendes Spiel um einen Platz in den Playoffs 2019. Der aktuell zehntplatzierte KOŠ Celovec (#10) empfängt den Neunten BBU Salzburg (#9). Beide Teams haben noch Chancen sich für die Postseason zu qualifizieren – und müssen daher dieses Duell unbedingt gewinnen. Ein Sieg trennt die beiden nach bislang 17 gespielten Runden. Die BBU hat auf den Achten zwei, KOŠ vier Punkte Rückstand. Beide Teams haben nur jeweils eines der letzten vier Spiele gewonnen. Die Kärntner haben in ihrem letzten Heimspiel einen Sieg errungen, während die Salzburger ihre letzten fünf Auswärtspartien verloren haben. Im ersten Saisonduell hat sich KOŠ hauchdünn mit 77:76 durchgesetzt und dabei mit einer besseren Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie und deutlich mehr Rebounds gleich 25 Turnover kompensiert. Dieser Ein-Punkte-Sieg war zugleich der sechste Erfolg der Kärntner gegen die BBU in Serie, deren letzter Sieg vom 3. Dezember 2016 (81:67) datiert. Die Salzburger, die zuletzt gegen den BBC (86:71) ihre Niederlagenserie beendeten, haben mit Adrian Mitchell aktuell den besten Scorer der 2BL im Kader. Der Guard machte in den letzten beiden Spielen durchschnittlich 25,5 Punkte und traf 64,7% (11/17) von jenseits der Dreipunktelinie.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOŠ: „Salzburg hat ein sehr starkes Team, das vor kurzem erst in den Schlussminuten gegen den Tabellenführer aus Mattersburg den Kürzeren gezogen hat. Sie haben sehr gute Legionäre, dazu haben sie sich mit Einheimischen sehr gut verstärkt. Wir wollen aber vor allem zu Hause eine ansehnliche Partie abliefern. Ein sehr wichtiges Spiel im Hinblick auf das obere oder untere Playoff.“

Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Seit langem sind wir nun endlich komplett und wir wollen auch zeigen, dass wir ein sehr gutes Team sind. Salzburg ist sehr stark in letzter Zeit, dennoch muss ein Pflichtsieg her, wenn wir noch vom 8. Platz träumen wollen. Wir hoffen auch auf zahlreiches Publikum, das uns auch lautstark unterstützen wird.“

Dusko Stojakovic, Obmann der BBU: „Das nächste Entscheidungsspiel steht uns bevor. Wenn wir die guten 25 Minuten vom letzten Spiel über die volle Distanz in Kärnten gehen können, dann ist der nächste wichtige Schritt in Richtung Playoffs möglich.“

Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Wir haben noch fünf Spiele im Grunddurchgang zu bestreiten und mit jedem einzelnen ist ein Schritt in Richtung Playoffs möglich. Wir müssen 40 Minuten fokussierten und intensiven Teambasketball zeigen.“

Personelles BBU: Mladen Perak ist fraglich. Von den Flyers Wels stehen keine Kooperationsspieler zur Verfügung.

UBC St. Pölten – Dornbirn Lions
Samstag, 9. Februar, um 18.00 Uhr im Sport.Zentrum NÖ, St. Pölten

Der UBC St. Pölten (#5) möchte den Dornbirn Lions (#4) ihren Platz in den Top-4 streitig machen. Die Niederösterreicher haben aktuell in der Tabelle vier Punkte Rückstand auf die Vorarlberger und würden diesen mit einem Sieg halbieren und zugleich auch – nachdem sie das erste Saisonduell im „Ländle“ mit 91:83 für sich entschieden haben – auch das direkte Duell gewinnen. Die aktuelle Form spricht jedoch klar für die Lions. Sie haben ihre letzten vier Spiele gewonnen und dabei 98,7 Punkte pro Spiel erzielt. Gegen St. Pölten weisen die „Löwen“ aber eine Negativserie auf. Zuletzt hat die beste Offensive der ZWEITEN Basketball Bundesliga am 10. Dezember 2016 einen Sieg gefeiert (92:75). Doch die Lions haben auch in der Defensive eine deutliche Leistungssteigerung gebracht und kamen in den letzten drei Runden auf durchschnittlich 17,7 Steals pro Spiel. St. Pölten hat in diesem Spiel zudem die Chance sich für die Playoffs zu qualifizieren. Die Niederösterreicher wären mit einem Sieg oder einer Niederlage der Piraten bzw. der BBU fix in der Postseason.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Wir haben letzte Woche mit einer kleinen Rotation super gekämpft und daher das Spiel auch noch gewonnen. Diesen Einsatz und Siegeswillen brauchen wir auch gegen Dornbirn.“

Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Das Spiel in St. Pölten bringt uns die nächste Challenge gegen einen harten Gegner. Wir treffen auf eine sehr starke Verteidigung und müssen daher großes Augenmerk auf unsere Ballbewegung legen. Das wird ein guter Test für unsere Offensive. Wichtig ist das Spiel natürlich auch hinsichtlich unserer Top-4-Platzierung, die wir unbedingt halten wollen.“

Markus Mittelberger, Sportdirektor der Lions: „Wir haben eine Serie von schwierigen Spielen vor uns, aber wir sind darauf vorbereitet. Gegen einen direkten Konkurrenten um Platz 4 müssen wir zeigen, dass wir die jetzige Platzierung verdienen. Dass ein Spiel in St. Pölten nicht leicht ist, kann keiner behaupten. Jeder weiß, was auf uns zukommen wird. 40 Minuten höchste Konzentration und Intensität sind notwendig, um zu gewinnen.“

Personelles UBC: Roman Jagsch, Hannes Obermann und Paul Koroschitz fallen weiterhin verletzt aus.

Personelles Lions: Luka Kevric und Dominik Jussel fehlen berufsbedingt, Aron Walker ist fraglich.

Mattersburg Rocks – Raiders Villach
Samstag, 9. Februar, um 18.00 Uhr in der SPH Mattersburg

In der 18. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga kommt es wohl zum vorentscheidenden Spiel um den Gewinn des Grunddurchgangs und somit auch dem Heimrecht in den Playoffs bis zu einem möglichen Finale. Der Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) empfängt die punktegleich an zweiter Stelle liegenden Raiders Villach (#2). Die Burgenländer haben zwar am letzten Wochenende in Mistelbach einen Dämpfer erlitten, die Spitzenposition aber – da sie das erste Duell mit den Kärntnern 112:109 nach zweifacher Overtime gewannen – halten können. Villach gewann zuletzt drei Spiele in Serie, während Mattersburg vor heimischem Publikum seit nun fünf Begegnungen ungeschlagen ist. Die Rocks haben den Grunddurchgang in der 2BL zuletzt in der Saison 2013/14 gewonnen. Die Raiders sind noch nie als bestgesetzt Mannschaft in eine Postseason gestartet und haben die letzten drei aufeinanderfolgenden Spiele gegen Mattersburg verloren. Während die Rocks ihre Vorteile unter dem Korb wissen – mit 44,2 rpg und 15,5 orpg sind sie ligaweit die Nummer eins – überzeugen die Raiders mit der besten Trefferquote aller Teams aus der Distanz (42,5%) und durchschnittlich nur 11,5 Turnovern pro Begegnung (#11).

Stimmen zum Spiel:

James Williams, Headcoach der Rocks: „Das letzte Spiel haben wir unglücklich verloren. Jetzt heißt es den Kopf frei zu bekommen und sich mit voller Konzentration auf Villach vorzubereiten.“

Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Die Villacher sind punktegleich mit uns und eine sehr toughe Mannschaft. Nach dem Spiel entscheidet sich wer Tabellenführer ist und wer nicht. Wir werden daher alles geben, um zu gewinnen.“

Rok Zupan, Headcoach der Raiders: „Das Aus letztes Jahr in den Playoffs gegen die Mattersburger schmerzt noch immer! Die Rocks sind eine gute Mannschaft mit tollen Fans, die wir besiegen wollen.“

Personelles Raiders:
Simon Finzgar fällt weiterhin aus.

Union Deutsch Wagram Alligators – Basket Flames
Sonntag, 10. Februar, um 14.00 Uhr im BORG Dt. Wagram

Im einzigen Sonntagsspiel der 18. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga empfängt das weiterhin sieglose Tabellenschlusslicht Union Deutsch Wagram Alligators (#12) die Basket Flames (#6). Die Wiener stehen unmittelbar vor der Playoff-Qualifikation. Bei einem Sieg, oder einer Niederlage der Wörthersee Piraten bzw. der BBU Salzburg, stünden die Flames wie im Vorjahr in der Postseason. Drei ihrer letzten vier Ligaspiele haben sie gewonnen und auch das erste Saisonduell mit Deutsch Wagram klar für sich entschieden (89:59). Damals waren die Flames speziell in der zweiten Halbzeit – diese wurde 54:21 gewonnen – eine Klasse für sich. Die Alligators haben am letzten Spieltag ihre zweitbeste Wurfleistung aus der Distanz gezeigt und sich zuletzt auch am Rebound stabilisiert. Nichtsdestotrotz waren 26 Turnover ihr zweithöchster Wert in der 2BL-Comeback-Saison. Bei den Flames droht neben Christian Künstner (Knöchel) auch Tobias Stadelmann (Muskelverhärtung) auszufallen.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Mit den Flames erwartet uns das nächste Kaliber. Anders als gegen Dornbirn dürfen wir uns von Runs des Gegners nicht so aus dem Spiel bringen lassen. Schaffen wir das, haben wir einen riesigen Schritt gemacht.“

Lukas Hofer, Kapitän der Alligators: „Wir müssen gegen die Flames endlich für 40 Minuten unseren Gameplan durchziehen bzw. unseren Prinzipien treu bleiben. Wir haben in den letzten Spielen bewiesen, dass wir phasenweise auch mit Topteams mithalten können und jetzt wollen wir den nächsten Schritt machen und den ersten Sieg einfahren.“

Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „In der 2BL gibt es keine leichten Spiele. Auch für das Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten sind eine hundertprozentige Einstellung und Konzentration notwendig. Beides wollen wir am Sonntag von der ersten Minute an zeigen.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Die Favoritenrollen liegt natürlich bei uns. Deutsch Wagram hat uns im Hinspiel aber gezeigt, wie gut sie spielen können. Wir erwarten auswärts also eine schwierige Aufgabe.“

Personelles Flames:
Christian Künstner fehlt wegen eines Bänderrisses im Knöchel. Tobias Stadelmann ist wegen einer Muskelverhärtung fraglich.

Presseinfo ABL/2BL/Profs Media

08.02.2019