Basketball

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Bereits zum vierten Mal treffen die Teams der Basketball Bundesliga in dieser Saison aufeinander. Während die Gunners Oberwart, die Kapfenberg Bulls und die Swans Gmunden sich den besten Startplatz für die Playoffs auszumachen scheinen, kündigt sich zwischen den Vienna D.C. Timberwolves und dem UBSC Graz ein Zweikampf um den letzten Playoff-Platz an. Für die Klosterneuburg Dukes und die Kapfenberg Bulls kommt es am Donnerstag zur Generalprobe für das Cup-Halbfinale.

13.03.2019 Fürstenfeld Panthers Vienna D.C. Timberwolves 19:30
In der Stadhalle Fürstenfeld

Bereits am Mittwoch empfangen die Fürstenfeld Panthers die Vienna D.C. Timberwolves. Die Panthers sind seit mittlerweile sechs Spielen ohne Sieg, zuletzt verloren die Steirer vier Heimspiele in Serie. Die Timberwolves mussten in der vergangenen Woche zwei deutliche Niederlagen hinnehmen, nachdem der Aufsteiger in Runde 25 gegen Gmunden noch überraschte. Mit dezimiertem Kader haben die Timberwolves augenblicklich Probleme ihre Energie auf das Parkett zu bringen. Zuletzt kam das Team von Hubert Schmidt im Wiener Derby bereits in der ersten Halbzeit unter die Räder. Die Panthers hingegen konnten im vergangen Spiel den Klosterneuburg Dukes zumindest in den ersten 20 Minuten alles abverlangen. Die Timberwolves gewannen bisher alle drei Saisonduelle. Zurzeit befinden sie sich Wiener noch auf dem wichtigen achten Playoff-Platz. Die Grazer befinden sich aber weiterhin in Lauerposition.

Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers:
“Wir wollen auf jeden Fall auf die gute Leistung in der ersten Halbzeit gegen die Dukes anknüpfen. Wir wissen, dass es für die Timberwolves ein wichtiges Spiel ist, aber auch für uns. Wir sind wieder komplett und wir werden als daran setzen das Spiel zu gewinnen.”

Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: „Wir haben gegen die Dukes gesehen, dass wir auch gegen sehr gute Mannschaften über weite Strecken des Spiels mithalten können. Die Timberwolves haben mehr Druck als wir, trotzdem müssen wir uns nochmals steigern. Daher liegt unser voller Fokus auf das kommende Spiel, um einen Sieg einzufahren.”

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves:
„Auch wenn wir mit den letzten beiden Spielen nicht glücklich sein können, stehen wir nun schon 27 Runden in Folge auf einem Playoff-Platz – das ist wirklich bemerkenswert. Wir wollen den Top-8-Platz im letzten Durchgang bestätigen, dazu ist ein Sieg in Fürstenfeld unbedingt notwendig. Das wird kein leichtes Unterfangen, wir müssen wieder zum großartigen Kampfgeist zurückfinden, der uns heuer schon so oft ausgezeichnet hat.”

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir haben in der letzten Woche zwei sehr bittere Niederlagen hinnehmen müssen. Wir müssen uns jetzt sammeln und uns als Team wieder finden, wenn wir wirklich in die Playoffs kommen wollen.”

Personelles Timberwolves:
„Paul Rotter (Knöchel) und Nikica Nikolic (Schule) sind zusätzlich zu den Langzeitausfällen fraglich.”

Gelingt den Timberwolves der Sweep gegen Fürstenfeld?
In der 28. Runde der Basketball Bundesliga geht es für die Vienna D.C. Timberwolves am Mittwoch (Spielbeginn 19.30 Uhr) zu den Fürstenfeld Panthers.

An die Südoststeiermark haben die Wölfe gute Erinnerungen, feierten sie dort ja in der ersten Runde ihren Premieren-Sieg in der ABL. Überhaupt konnten die Wolves alle bisherigen Duelle mit den Panthers gewinnen.

Fürstenfeld hat sich während der Saison allerdings verstärkt, das Auswärtsspiel wird für die Wiener eine Herausforderung.

Ziel ist natürlich ein Sieg, mit dem die Timberwolves nicht nur einen wichtigen Schritt im Kampf um die Playoffs machen, sondern sogar schon das Saisonziel, den sportlichen Klassenerhalt, endgültig fixieren würden.

Welche Serie endet?
Die Wölfe, die ihre ersten fünf Partien in der Fremde gewinnen konnten, haben seither acht Auswärtsspiele in Folge verloren, müssen diesen Streak also brechen. Fürstenfeld, mit drei Siegen Schlusslicht, hat in seinen letzten sechs Begegnungen das Parkett als Verlierer verlassen.

Mit Marko Car hat Coach Adnan Bajramovic einen der gefährlichsten Offensiv-Spieler der Liga in seinen Reihen. Unterstützt wird er von den Big Men Mario Spaleta und Matija Poscic, Guard Joshua Davis und Forward Filip Mileta.

Die einheimischen Kräfte David Heuberger, Adnan Hajder und Roland Reinelt ergänzen die solide Achter-Rotation.

Schwankungen bei Wolves
Die Wolves zeigten in den vergangenen Runden schwankende Leistungen: Sensationellen Vorstellungen wie gegen Traiskirchen, Oberwart und Gmunden standen schwache wie gegen Klosterneuburg, Wels und BC Vienna gegenüber.

Durch die verschiedenen Ausfälle war es schwer, als Team in einen Rhythmus zu kommen, die Zwischenbilanz mit zehn Siegen und Rang acht ist dennoch mehr als zufriedenstellend.

Für Fürstenfeld sind neben den Langzeitausfällen die beiden jungen Point Guards Paul Rotter und Nikica Nikolic fraglich.

Mit Kampfgeist zurück in die Spur
„Auch wenn wir mit den letzten beiden Spielen nicht glücklich sein können, stehen wir nun schon 27 Runden in Folge auf einem Playoff-Platz – das ist wirklich bemerkenswert. Wir wollen den Top-8-Platz im letzten Durchgang bestätigen, dazu ist ein Sieg in Fürstenfeld unbedingt notwendig. Das wird kein leichtes Unterfangen, wir müssen wieder zum großartigen Kampfgeist zurückfinden, der uns heuer schon so oft ausgezeichnet hat“, fordert Coach Hubert Schmidt.

Kapitän Philipp D’Angelo meint: „Wir haben in der letzten Woche zwei sehr bittere Niederlagen hinnehmen müssen. Wir müssen uns jetzt sammeln und uns als Team wieder finden, wenn wir wirklich in die Playoffs kommen wollen.“

14.03.2019 Traiskirchen Lions UBSC Graz 18:30
Im Lions-Dome Traiskirchen

Die Traiskirchen Lions empfangen das am Donnerstag das zweite steirische Team in Serie. Nach der knappen Niederlage gegen die Kapfenberg Bulls, kommt der UBSC Graz in die Lions Dome. Die Grazer kämpfen weiterhin um einen Playoff-Platz – aktuell liegen sie zwei Punkte hinter dem achten Platz. Die Lions stehen aktuell auf dem sechsten Platz, möchten ihre Ausgangssituation für die Playoffs in den verbleibenden neun Runden noch verbessern. Gegen Graz behielten die Löwen in dieser Saison zweimal die Oberhand. Im vergangenen Aufeinandertreffen setzten sich allerdings die Steirer durch.

Oscar Schmit, Spieler der Lions: „Graz ist eine sehr gute und tief besetzte Mannschaft. Wir werden uns gut und intensiv auf sie vorbereiten.”

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Wir erhoffen uns natürlich einen Sieg gegen die Grazer, wissen aber um ihre Stärken. Denn nicht umsonst haben sie letzte Runde Tabellenführer Oberwart an den Rand einer Niederlage gebracht.”

Milos Sporar, Headcoach UBSC: „Wir hatten in dieser Saison 3 knappe Spiele gegen Traiskirchen – wenn wir am Rebound wieder stärker agieren, sollten wir gewinnen können.“

Michael Fuchs, Manager UBSC: „Die Lions sind ein sehr gutes Team – die Sorge gilt aber weniger unserem Gegner. Da haben wir schon gezeigt, dass wir normalerweise ebenbürtig sind.“

14.03.2019 Flyers Wels Gunners Oberwart 19:00
in der Raiffeisen Arena Wels

Der Höhenflug Flyers Wels wurde in der vergangenen Runde von den Swans etwas gebremst. Nach fünf Siegen in Serie musste das Team von Sebastian Waser eine deutliche Niederlage in Derby einstecken. Mit den UNGER STEEL Gunners Oberwart komm nun der nächste „Brocken“ in die Raiffeisen Arena Wels. Die Oberwart befinden sich seit einer Woche an der Tabellenspitze und scheinen sich dort wohl zu fühlen. Mit fünf Siegen in Serie sind sie zurzeit das heißeste Team der Liga. In der vergangenen Runde erarbeitete sich das Team von Horst Leitner einen Sieg über Graz. Nach Startschwierigkeiten fand der Headcoach das richtige Rezept gegen die Steirer. Die Oberwart Gunners sind das einzige Team, das von den Flyers in dieser Saison noch nicht bezwungen werden konnte.

Addison Spruill, Spieler der Flyers: „Wir müssen die Niederlage in Gmunden abhaken und nun mit voller Konzentration in das nächste Spiel gegen den Tabellenführer aus Oberwart starten.”

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Wir haben großen Respekt vor Oberwart. Dennoch wollen wir vor eigenem Publikum abermals beweisen, dass wir mit den Top-Teams der Liga mithalten können.”

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Die letzten Spiele haben uns einiges abverlangt. Wir sind dadurch aber auch reifer geworden. In Wels erwartet uns eine spannende Herausforderung. Wir müssen voll konzentriert unseren Gameplan umsetzen und weiter an unserem Spiel arbeiten.“

Chris Tawiah, Spieler der Gunners: „Ich rechne mit einem schweren Spiel, das wahrscheinlich unter den Körben entschieden wird. Wels hat sich zuletzt gesteigert, doch wir fahren dahin um zu gewinnen.“

Personelles: Erwin Zulic kann aus beruflichen Gründen nicht spielen

14.03.2019 Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls 19:00
Im FZZ Happyland Klosterneuburg, Sky Sport Austria 18:55

Die Klosterneuburg Dukes bekommen es mit den Kapfenberg Bulls zu tun. Diese Begegnung ist bereits ein Vorgeschmack auf das anstehende Cup-Final 4, treffen die beiden Teams doch im Halbfinale aufeinander. Während die Klosterneuburg Dukes zurzeit auf dem vierten Platz festgefahren scheinen (jeweils sechs Punkte Abstand nach oben und unten), geht es unter den Top-3 deutlich knapper zu. Die Bulls liegen nur um einen Sieg hinter dem Tabellenführer und sind punktegleich mit den drittplatzierten Swans. Beide Teams feierten in der vergangenen Runde Arbeitssiege. Das direkte Duell in dieser Saison führen die Bulls mit 2:1 an. Die Klosterneuburger überzeugen in dieser Spielzeit vor allem durch ihre erfolgreiche Arbeit unter den Brettern und führen diese Statistik deutlich an.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: “Das Ziel für das letzte Viertel der Meisterschaft ist, Platz 4 abzusichern und damit das Heimrecht im Viertelfinale zu haben. Mit Kapfenberg erwarten wir einen absoluten Topgegner in unserer Halle, werden aber alles versuchen, um zu gewinnen. Ein Taktieren im Hinblick auf das Cup Final-4 wird es nicht geben.“

Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Das ist ein wichtiges Spiel für uns, auch bereits im Hinblick auf das Cup-Final-4. Außerdem wäre ein Sieg für uns wichtig, wenn wir nochmals einen Angriff auf die vorderen Plätze starten wollen.”

Sascha Sander, Atletik-Coach Bulls: “Nur wenige Tage nach dem Gastspiel in Traiskirchen, stehen wir mit dem Match in Klosterneuburg gegen die Dukes vor dem nächsten schweren Auswärtsspiel. Die Dukes sind ein unberechenbarer und unangenehmer Gegner, wir werden uns entsprechend genau auf sie vorbereiten.“

Milan Stegnjaic, Spieler der Bulls: „Unser Ziel ist es ganz klar, auch das zweite Auswärtsspiel in Niederösterreich innerhalb weniger Tage zu gewinnen. Damit uns das gelingt, müssen wir die Unkonzentriertheiten ablegen. Wir treffen mit den Dukes auf einen starken Gegner, der uns alles abverlangen wird. Wir müssen auf unsere Stärken setzen und sie gezielt nutzen.”

Personelles Dukes
: Predrag Miletic der Dukes

14.03.2019 Swans Gmunden– BC Vienna 19:00
In der Volksbank Arena Gmunden

Nach zwei Niederlagen in Serie rehabilitieren sich die Swans Gmunden in der vergangenen Runde im OÖ-Derby. Doch auch der BC Vienna feierte am Wochenende einen deutlichen Derby-Erfolg. Während der BCV von der ersten Minute an die Begegnung dominierte, warfen sich die Schwäne erst ab dem zweiten Viertel heiß. Den Wienern gelang durch ihren Erfolg in der vergangenen Runde ein wichtiger Schritt in Richtung Playoffs, beträgt ihr Vorsprung doch bereits sechs Punkte. In den direkten Duellen steht es 2:1 für die Schwäne. Bisher setzte sich jeweils das Auswärtsteam durch.

Luigi Gresta, Headcoach BCV:
„Ein neue große Challenge, wie viele Spiele es sind. Wir haben sie schon einmal in ihrer Halle geschlagen und wollen zeigen, dass wir das wieder schaffen können. Sie haben mit dem letzten Sieg natürlich wieder Selbstvertrauen getankt, aber wir wissen wie wir sie anpacken müssen.”

Richard Poiger, Sportlicher Leiter der Swans:
„Auf der ersten Halbzeit kann man aufbauen, aber das reicht in dieser Phase der Saison einfach nicht mehr um ein Spiel zu gewinnen. Jetzt ist Derbytime – die Mannschaft kann in dieser Situation sicher jegliche Unterstützung von den Rängen gebrauchen, um dieses Tief zu durchtauchen. Sportlich heißt es jetzt einfach mit allem was wir haben in dieses Spiel zu gehen um uns das Selbstvertrauen Stück für Stück zurück zu arbeiten.”

Presseinfo ABL/Profs Media/Vienna D.C. Timberwolves

12.03.2019