
Vergangenen Sonntag konnte Petra Blazek mit dem 29:26-Heimsieg über CSM Slatina die Sensation in der rumänischen Liga endgültig fixieren. Ramnicu Valcea löst damit den Spitzenverein Bucuresti, Champions League Sieger 2016, ab.
Bereits zu Beginn der Saison konnte man mit dem Sieg im Supercup über Bucuresti für eine erste Überraschung sorgen, am Sonntag feierte man vor Heimpublikum den zweiten Titel der Saison. Im Interview spricht Petra Blazek über den Weg zu diesem Erfolg und was sie daraus für das Nationalteam mitnimmt. Am 2. Juni steht für die Kapitänin mit dem Team im Raiffeisen Sportpark Graz das Hinspiel im WM-Playoff gegen Ungarn an. Tickets sind über den ÖHB-Webshop bereits erhältlich.
Vor knapp drei Jahren bist du zu Ramnicu Valcea gewechselt. Damals befand man sich noch im Mittelfeld, jetzt ist man Meister.
Petra Blazek: „Das stimmt. In meinem ersten Jahr sind wir am Ende Sechste geworden, im Jahr darauf Vierte und zogen bereits ins Cupfinale ein. Dann kam der Sieg im Supercup über Bucuresti, das war schon eine erste Überraschung. Unser Ziel war ein Platz unter den Top drei für dieses Jahr. Bucuresti ist natürlich als Favorit in die Saison gestartet. Sie verfügen über das größte Budget und nominell über die stärkste Mannschaft. Ich denke, wir konnten Bucuresti durch den Sieg in der Hinrunde ein wenig aus der Bahn werfen, haben sie dadurch unter Druck gesetzt. Ihre Niederlage vergangene Woche kam zusätzlich überraschend. Damit wussten wir, wir haben es selbst in der Hand, da wir das direkte Duell bereits für uns entscheiden konnten.“
Wo ordnest du für dich diesen Titel ein?
Petra Blazek: „Mit Hypo Niederösterreich durfte ich bereits einige Meister- und Cuptitel feiern, im Ausland holte ich meinen ersten Titel mit dem Thüringer HC. Dieser Titel ist allerdings etwas ganz Großes für mich. Wir konnten uns einerseits gegen einen der europäischen Spitzenklubs behaupten, andererseits bin ich seit 2016 den ganzen Weg mitgegangen. Wir sind stetig als Mannschaft gewachsen und das mit einem in Relation normalem Budget. Alles was wir erreicht haben, haben wir über die Mannschaft erreicht. Das ist ein großer Erfolg.“
Kam dieser Titel überraschend?
Petra Blazek: „Ja natürlich. Es haben sich bei Bucuresti zwar im Cup wichtige Spielerinnen verletzt. aber aufgrund ihres Kaders und ihrer Möglichkeiten, waren sie immer noch klarer Favorit auf die Meisterschaft. Bucuresti ist ein Team, gespickt mit Weltstars, das 2016 die Champions League gewinnen konnte. Ihr Budget ist mit Abstand das größte der Liga. In ganz Rumänien ist man natürlich überrascht. Wir haben über die Jahre Selbstvertrauen aufgebaut, die Siege im Supercup und in der Meisterschaft über Bucuresti gaben uns zusätzlich Motivation. Dass wir sogar eine Runde vor Schluss zuhause den Meistertitel fixieren konnten, kam zusätzlich überraschend. Wir sind alle davon ausgegangen, dass Bucuresti all seine ausstehenden Spiele noch gewinnt. Nach unserem Sieg in Cluj haben wir die letzten 15 Minuten von Bucuresti im TV in der Halle verfolgt. Als die Niederlage feststand, war uns sofort klar, was das für uns bedeutet. Am Sonntag den Titel vor knapp 3.000 Zusehern zu feiern, war etwas ganz Besonderes.“
Gibt das auch Auftrieb für das Nationalteam und das WM-Playoff gegen Ungarn am 2. Juni in Graz?
Petra Blazek: „Ja natürlich. Man kommt mit einem ganz positiven Gefühl zum Nationalteam, mit viel Selbstvertrauen. Wir haben diesen Titel über das Kollektiv geholt, nicht über eine einzelne Spielerin. Der Kader von Bucuresti ist mit unserem nicht vergleichbar. Das ist auch wichtig für das Nationalteam. Wir können nur als Mannschaft erfolgreich sein, haben keinen einzelnen Star im Team. Das ist die gleiche Situation. Wenn wir gegen Ungarn bestehen wollen, geht das nur über die Mannschaft. Ungarn hat ein junges Team, fast alle Spielerinnen haben Champions League-Erfahrung. Viele Spielerinnen im Nationalteam kommen von FTC-Rail Cargo Hungaria, sind dadurch bereits eingespielt.“
Tickets für das Heimspiel am 2. Juni im Raiffeisen Sportpark Graz sind über den ÖHB-Webshop bereits erhältlich.
Ticketpreise
Erwachsene Kategorie 1 € 22.-
Jugendliche Kategorie 1 € 13.-
Erwachsene Kategorie 2 € 14.-
Jugendliche Kategorie 2 € 8.-
Playoff zur WM 2019 in Japan
Österreich vs. Ungarn
So., 2. Juni 2019, Raiffeisen Sportpark Graz
Ungarn vs. Österreich
Mi., 5. Juni 2019, Zalaegerszeg (HUN)
Die größte EHF EURO, der perfekte Rahmen – VIP-Tickets ab sofort erhältlich
Seit 24. Oktober sind die begehrten Tickets für die größte EHF EURO aller Zeiten im Verkauf. Mit dem heutigen Tag sind ab sofort auch VIP-Tickets für die Spielorte Wien und Graz erhältlich.
Die EHF EURO 2020 wird alles bis jetzt da gewesene in den Schatten stellen. Wie schon 2010 sind auch im Jänner 2020 Graz und Wien Schauplätze der EM. Kroatien konnte sich bereits fix qualifizieren und wird seine Vorrundenspiele in der steirischen Landeshauptstadt bestreiten. Auch Deutschland hat sein Ticket zur Endrunde bereits in der Tasche. Überstehen die „Bad Boys“ die Vorrunde in Trondheim (NOR), kommen sie für die Hauptrunde nach Wien. Die österreichische Equipe selbst ist für die Vorrunde in Wien gesetzt und bleibt der Bundeshauptstadt treu, wenn man in die Hauptrunde einziehen sollte!
Bei der MEN’S EHF EURO 2020 werden erstmals drei Nationen das Turnier gemeinsam veranstalten. Es ist ein Novum, dass 24 Teams um die Medaillen bei einer Europameisterschaft kämpfen werden. Das erste Mal wurde ein Fußballstadion als Spielort für das Finale auserwählt. Die Tele 2 Arena in Stockholm bietet Platz für über 20.000Zuschauer.
Vom 9. bis zum 26. Januar freuen sich die Gastgeberländer darauf Spieler, Manager, Journalisten und am wichtigsten, die Fans zu begrüßen, um die MEN’S EHF EURO 2020 unvergesslich zu machen.
Eine Europameisterschaft in der Träume wahr werden, Helden geboren und lebenslange Erinnerungen geschaffen werden.
Dafür startete bereits im Herbst der Ticketverkauf. Innerhalb weniger Stunden wurden knapp 30.000 Karten abgesetzt. Ab sofort sind für Wien und Graz auch VIP-Tickets erhältlich.
An beiden Spielorten schafft man den perfekten Rahmen für Familie, Freunde, Kollegen oder Kunden, um die EHF EURO 2020 zu einem unvergessenen Erlebnis werden zu lassen. Ein exklusives Ambiente, ein reichhaltiges Buffet mit warmen und kalten Speisen sowie eine große Auswahl an Getränken, bilden die perfekte Ergänzung zum Geschehen auf dem Spielfeld.
Und natürlich sind die besten Plätze auf der Tribüne reserviert.
Reservierungen und Anfragen an: hospitality.at@handballeuro2020.com oder telefonisch unter +43 (0)1 544 43 79-17.
VIP Tickets EHF EURO 2020 Wien & Graz
VIP Club Executive Lounge
Tagesticket Vorrunde (2 Spiele pro Tag) € 199,00
Paket Vorrunde € 549,00
Tagesticket Hauptrunde (nur Wien – 3 Spiele pro Tag) € 229,00
Paket Hauptrunde (nur Wien) € 839,00
Venue Package (Vorrunde & Hauptrunde/nur Wien) € 1.279,00
1/2 Tisch (4 Personen)
1/2 Tisch/Spieltag Vorrunde (2 Spiele pro Tag) € 1.245,00
1/2 Tisch Paket Vorrunde € 3.395,00
1/2 Tisch/Spieltag Hauptrunde (nur Wien – 3 Spiele pro Tag) € 1.495,00
1/2 Tisch Paket Hauptrunde (nur Wien) € 5.395,00
1/2 Tisch Venue Package (Vorrunde & Hauptrunde/nur Wien € 7.995,00
1 Tisch (8 Personen)
Tisch/Spieltag Vorrunde (2 Spiele pro Tag) € 2.490,00
Tisch Paket Vorrunde € 6.790,00
Tisch/Spieltag Hauptrunde (nur Wien – 3 Spiele pro Tag) € 2.990,00
Tisch Paket Hauptrunde (nur Wien) € 10.790,00
Tisch Venue Package (Vorrunde & Hauptrunde/nur Wien) € 15.990,00
Die EHF EURO 2020
Die EHF EURO 2020 wird von 9. bis 26. Jänner 2020 ausgetragen. Es ist das erste Mal, dass 24 Nationen daran teilnehmen, das erste Mal, dass es mit Schweden, Österreich und Norwegen drei Ausrichter gibt und das erste Mal, dass das Finalwochenende über drei Tage andauert. Schweden wird zwei Vorrunden- und eine Hauptrundengruppe sowie das Finalwochenende organisieren. Austragungsorte sind das Göteborgs Scandinavium, die Malmö Arena und die Tele 2 Arena in Stockholm (nur am Finalwochenende), ein Stadion mit über 20.000 Plätzen. In Österreich werden zwei Vorrundengruppen und eine Hauptrundengruppe in der Wiener Stadthalle und der Stadthalle Graz stattfinden. Die im Bau befindliche „New Nidarohallen“ in Trondheim mit 8.000 Sitzplätzen wird Schauplatz für die beiden in Norwegen spielenden Vorrundengruppen.
Die Qualifikation zur EHF EURO 2020 hat am 24. Oktober begonnen. 32 Nationen, die in acht Vierergruppen aufgeteilt sind, kämpfen um die verbliebenen 20 Plätze, da die Gastgeber Schweden, Österreich und Norwegen, sowie Europameister Spanien, bereits fix qualifiziert sind.
Presseinfo ÖHB
16.05.2019