Badminton

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Drei Siege sowie eine Halbfinalniederlage gegen den späteren Turniersieger bedeuten den 3. Platz sowie 2.800 wichtige Weltranglistenpunkte für Luka Wraber bei seinem ersten Turnier im Jahr 2020.

Nach einem Freilos in der ersten Runde gewinnt Wraber mit 21-18, 21-11 gegen Soroush Eskandari Vatannejad (Iran). In Runde drei siegt Wraber gegen Mohamad Chaharmali (Iran) mit 21-16, 21-19.

Im Viertelfinale muss Wraber gegen den Amerikaner Timothy LAM erstmals über den Entscheidungssatz gehen. 21-11, 16-21, 21-17 lautet der Endstand eines intensiven Matches.

„Lam ist im „Race to Tokio Ranking” der bestplatzierte Amerikaner, und daher ein direkter Konkurrent für ein Ticket nach Tokio. Das macht den Sieg noch um einen Tick schöner!“, so Wraber im Anschluss auf den Sieg.

Im Halbfinale zeigte Wraber gegen Xiaodong SHENG seine volle Klasse. Gegen den starken aus China eingebürgerten Kanadier, der Momentan an Nummer 67 der Weltrangliste steht, war lange offen wer ins Finale einziehen würde. Schließlich unterlag Wraber mit 21-14, 18-21, 21-15. SHENG sicherte sich im Anschluss in einem einseitigen Finale den Turniersieg.

Das Turnier im Iran zählt aufgrund einer Entscheidung des Badmintonweltverbands im Zuge der politischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran nicht in das „Race to Tokio Ranking“. Wraber profitiert dennoch, da er in der Weltrangliste in die Top 90 steigen wird wodurch sich seine Setzungen bei kommenden Wettkämpfen verbessern wird. Zusätzlich steigt der Punktedurchschnitt den er für die Teilnahme an der Badminton Teameuropameisterschaft, welche von 11-16. Februar in Frankreich stattfindet, erhalten wird.

„Ohne der Entscheidung der BWF hätte ich mit der Leistung im Iran die Qualifikation schon besiegeln können. Meine Matches sowie die Verbesserung auf der Weltrangliste sind dennoch ein weiterer Schritt in Richtung Tokio und stimmen mich sehr zuversichtlich für die kommenden Wochen“, so Wraber kurz nach seiner Landung in Wien.

Presseinfo Luka Wraber

08.02.2020