Am Sonntag stand in der 19. Runde der Tipico Bundesliga das Duell Rapid Wien vs. WSG Tirol auf dem Programm. Im Abschiedsspiel von Stadionsprecher Andy Marek setzen sich die Hütteldorfer am Ende mit 2:0 (2:0) durch. Am Ende steht für die Gastgeber ein
Die Gastgeber erwischten einen Traumstart ins Spiel. Bereits nach 40 Sekunden ging Rapid Wien in Führung. Die Gäste-Verteidigung lässt den aufgerückten Linksverteidiger Ullmann völlig unbedeckt. Der zieht wuchtig ab und traf zum frühen 1:0-Führungstreffer. In der Folge hatten die Gastgeber die besseren Spielanteile und waren offensiv die gefestigtere Mannschaft. Erwähnenswerte, gute Torabschlüsse fanden Fountas (10., 35., 45.+1.), Ullmann (19.), Knasmüllner und Grahovac (beide 40.) bzw. Dedic (11.) vor. Knapp vor dem Pausenpfiff legten die Hütteldorfer noch den zweiten Treffer nach. Fountas nutzt einen katastrophalen Fehler von Ex-Rapidler Petsos eiskalt aus und erzielte in der 41. Minute den 2:0-Pausenstand. Aufgrund der Torchancen ging dieser Zwischenstand durchaus so in Ordnung.
Vor 22.800 Zuschauern in Wien-Hütteldorf änderte sich nach dem Seitenwechsel wenig bis gar nichts am Spielgeschehen. Die klaren Torabschlüsse wurden allerdings auf beiden Seiten Mangelware. Einzig ein Schuss von Murg (53.) fiel unter die Rubrik „erwähnenswert“. Die Gäste wirkten zwar durchaus bemüht. Mehr als ein harmloser Abschluss des eingewechselten Kovacec in der 68. Minute sah dabei nicht heraus. In dieser Phase des Spiels hatten sich die beiden Teams längst auf überschaubarem Niveau „neutralisiert“. 180 Sekunden später sorgte ein Kopfball des farblosen Maierhofer mal wieder für echte Torgefahr. Wenig später war Abwehrspieler Cabrera im gegnerischen Strafraum vorstellig. Es waren allerdings die einzigen, wirklich gefährlichen Torabschlüsse der Gäste nach dem Seitenwechsel. Weiter im Spielfilm der zweiten Halbzeit. In der 74. Minute jubelten die Zuschauer über den vermeintlichen Treffer zum 2:0. Assistgeber Arase befand sich allerdings in knapper Abseitsposition. In der Schlussphase tröpfelte das Spiel allerdings in Wahrheit „so vor sich hin“. Die Gastgeber wollten nicht mehr wirklich und auf der Gegenseite konnten die Tiroler „auch nicht mehr so richtig“. Die Tiroler fanden in der vorletzten Spielminute die letzte Torchance vor. Der aufgerückte Cabrera setzte einen Lupfer knapp neben das Tor. Somit blieb es in einem – in Wahrheit unterdurchschnittlichen Spiel – bei einem leistungsgerechten Heimsieg für die Gastgeber.
Der SK Rapid Wien verbessert sich in der Tabelle auf den dritten Platz. Die WSG Tirol bleibt weiter an letzter Position.
Rapid Wien vs. Tirol 2:0 (2:0)
Allianz Stadion, 22.800 Zuschauer, SR Hameter
Tore: Ullmann (1.), Fountas (41.)
Rapid Wien: Strebinger – Stojkovic, Dibon (46./Sonnleitner), Barac, Ullmann – Grahovac (80./Petrovic), Schwab – Murg (72./Kitagawa), Knasmüllner, Arase – Fountas
WSG Tirol: Beccari – F. Koch, Cabrera, Soares, Adjei – Santin (46./Kovacec), Petsos, Grgic (79./Svoboda), Pranter (72./Rieder) – Dedic, Maierhofer
16.02.2020