Hypo NÖ und Eggenburg erreichen ÖHB-Cup-Halbfinale | Feldkirch rückt WHA-Halbfinalplatz näher

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Die ersten Halbfinalisten im ÖHB-Cup der Damen heißen Hypo Niederösterreich und UHC Eggenburg. Der Rekordchampion gewann bei ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt 33:24 (15:12), das Team von Trainer Tibor Csoka setzte sich bei MGA Fivers 28:26 (13:15) durch.

Am Sonntag, 16 Uhr, fordert Union APG Korneuburg, ungeschlagener Tabellenführer der Frauen-Bundesliga, SC witasek Ferlach/Feldkirchen. Perchtoldsdorf Devils gastiert ab 17 Uhr bei WAT Atzgersdorf.

Hypo NÖ lag bei Wr. Neustadt nach sieben Minuten 3:6 zurück, übernahm dann aber mehr und mehr das Kommando. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit konnte Wr. Neustadt noch dagegenhalten (14:16), ehe ein 7:1-Run die Südstädterinnen endgültig auf die Siegerstraße brachte.

„Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, zunächst auch geführt, uns dann aber das Leben selbst schwer gemacht. Hypo hat unsere Fehler im Angriff gnadenlos bestraft, kam zu vielen Gegenstoßtoren. Gratulation an die Gegnerinnen, sie haben verdient gewonnen“, resümierte Wr. Neustadt-Trainerin Nicole Prokop.

MGA Fivers und Eggenburg lieferten einander ein Duell auf Augenhöhe. In der 45. Minute stand es 21:21. Durch Miriam Schaupp und Sandra Zeitelberger konnte Eggenburg jedoch wenig später erstmals mit zwei Toren in Führung gehen und blieb auch bis zum Ende voran. Für die Entscheidung sorgte allerdings erst Anna Schuhäker 21 Sekunden vor Schluss.
Korneuburg fordert Ferlach
Korneuburg qualifizierte sich als einziges Zweitligateam fürs Viertelfinale, in der Meisterschaft musste man noch keinen Punkt abgeben. Man darf gespannt sein, wie sich die Sieben von Trainer Peter Schildhammer am Sonntag gegen Ferlach präsentiert. Die Kärntnerinnen konnten von zehn WHA-Spielen 2021 nur eines gewinnen, daher liegen sie auch nur noch zwei Punkte vor Schlusslicht Perchtoldsdorf.

Im Duell zwischen Atzgersdorf und Perchtoldsdorf scheinen die Rollen klar verteilt. Der Überraschungsmeister 2019 musste sich in dieser Saison einzig Hypo NÖ geschlagen geben, ist daher auch erster Verfolger des WHA-Tabellenführers. Die Devils kassierten zuletzt fünf Niederlagen in Folge. Am 28. Februar zogen sie gegen Atzgersdorf 27:37 den Kürzeren.

ÖHB-Cup Frauen,Viertelfinale
13.03.: MGA Fivers vs. UHC Eggenburg 26:28 (15:13)
13.03.: ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt vs. Hypo Niederösterreich 24:33 (12:15)
14.03., 16:00: Union APG Korneuburg Handball Damen vs. SC witasek Ferlach/Feldkirchen
14.03., 17:00: WAT Atzgersdorf vs. Perchtoldsdorf Devil
 


 
WHA: Feldkirch rückt Halbfinalplatz näher
HC Sparkasse BW Feldkirch feierte im Nachtragsspiel der 8. WHA-Runde einen souveränen 30:25 (16:10)-Auswärtserfolg bei Schlusslicht Perchtoldsdorf Devils und liegt nur noch einen Punkt hinter Platz vier, der nach 22 Spieltagen ein Halbfinalticket bedeutet. Die Montfortstädterinnen haben zudem ein Spiel weniger bestritten als ihr unmittelbarer Konkurrent BT Füchse Powersports.

Feldkirch ging nach 71 Sekunden durch Monika Haller in Führung und lag von da weg stets voran. In der 17. Minute konnte Perchtoldsdorf ein letztes Mal auf -1 verkürzen (7:8), ehe die Ländle-Sieben bis zur Pause für klare Verhältnisse sorgte. Mit Wiederbeginn setzte sich Feldkirch weiter ab, Julia Feierle sorgte in der 45. Minute fürs 23:13. Danach ließ beim Tabellenfünften die Konzentration etwas nach und Perchtoldsdorf konnte so den Rückstand sogar noch bis auf drei Tore verkürzen (23:26). Die Schlussminuten gehörten allerdings wieder Feldkirch.

Beste Torschützinnen der Devils waren Ines Lovric (6), Laura Mara und Lena Babler (je 3) bzw. bei Feldkirch Monika Haller, Elisabeth Schneider (je 8) und Julia Feierle (4).

Graz fährt gegen Dornbirn zwei Punkte ein
HIB Handball Graz feierte im Kampf gegen den Abstieg einen wichtigen Sieg, schlug SSV Dornbirn Schoren 28:22 (14:9), überholte so die Messestädterinnen und liegt nun als Zehnter zwei Punkte vor Perchtoldsdorf.

Graz startete sehr gut ins Heimspiel (5:1) und ließ auch keinen Ausgleich mehr zu. Jedoch verspielten die Murstädterinnen in Halbzeit zwei beinahe die 5-Tore-Pausenführung. In der 39. Minute gelang Julia Marksteiner der Anschlusstreffer (16:17). Mit sechs Toren in Folge bereiteten die Gastgeberinnen der Aufholjagd allerdings ein jähes Ende und stellten die Weiche endgültig auf Sieg.

Ana Marija Babiic netzte für Graz elfmal ein, ihre Teamkolleginnen Ivana Nikolic und Anja Skerlak trafen je viermal. Die Topscorerinnen Dornbirns waren Madlen Todorova (6), Julia Marksteiner und Leonie Gerbis (je 4).

WHA-Grunddurchgang, Nachtragsspiele
13.03.: Perchtoldsdorf Devils – HC Sparkasse BW Feldkirch 25:30 (10:16)
13.03.: HIB Handball Graz – SSV Dornbirn Schoren 28:22 (14:9)

weitere Nachtragsspiele
21.03., 16:00: SC witasek Ferlach/Feldkirchen – UHC Müllner Bau Stockerau
24.03., 19:30: WAT Atzgersdorf – Perchtoldsdorf Devils
24.03., 19:30: Hypo Niederösterreich – HIB Handball Graz
 


 
ÖHB-Burschen mit Unentschieden und Niederlage gegen Polen
Das ÖHB-Jugend-Nationalteam der Burschen (Jahrgang 2004 u. j.) absolviert seit Mittwoch und noch bis Sonntag einen Trainings-Lehrgang im Sportzentrum Steinbrunn.

Die Mannschaft von Trainer Michael Draca hätte eigentlich an einem Turnier in Ungarn teilnehmen sollen, das jedoch abgesagt werden musste. Kurzfristig konnten allerdings freundschaftliche Länderspiele gegen die polnische Auswahl organisiert werden.

Das erste Duell stand Freitagabend auf dem Programm und endete 21:21. Zur Pause hatte Rotweißrot noch komfortabel 12:6 geführt. Die zweite Partie Samstagmittag verlor die ÖHB-Sieben 23:26 (9:12). Die Vorentscheidung fiel zwischen der 27. und 33. Minute, als die Polen von 9:9 auf 15:9 davonziehen konnten. In den letzten 20 Minuten gelang es den Österreichern, von -7 noch auf -3 heranzukommen.

„Heute mussten wir uns zwar geschlagen geben, aber die Mannschaft hat wirklich Charakter gezeigt und super gefightet. Dafür, dass das Team vor diesen beiden Spielen rund 14 Monate kein Match bestreiten konnte, hat vor allem die Deckung gut funktioniert. Im Angriff fehlt es noch an Abstimmung und Timing“, resümierte Teamchef Draca.

freundschaftliche Länderspiele
12.03.: Österreich – Polen 21:21 (12:6)

Nicolas Paulnsteiner 8, Jakob Schwanzer 3, Clemens Meleschnig 3, Felix Bernkop-Schnürch 2, Philip Wastl 1, Elias Adlaoui 1, Paul Hofmann 1, Lennio Sgonc 1, Gabriel Kofler 1

13.03.: Österreich – Polen 23:26 (9:12)
Clemens Meleschnig 6, Nicolas Paulnsteiner 5, Felix Bernkop-Schnürch 3, Elias Adlaoui 3, Jakob Schwanzer 1, Paul Hofmann 1, Lennio Sgonc 1, Paul-Enrico Kreidl 1, Anes Kovacevic 1, Gabriel Kofler 1

Kader NM2004 (Lehrgang 10. – 14. März in Steinbrunn)
Elias Adlaoui (Fivers WAT Margareten) 08.04.2004 – CB
Leon Bergmann (HSG Holding Graz) 17.04.2004 – GK
Felix Bernkop-Schnürch (WAT Fünfhaus) 27.05.2005 – LW
Yannick Beron (Erber UHK Krems) 21.03.2004 – PV
Peter Böck (UHC Stockerau) 05.03.2004 – LB
Marko Bogojevic (Bregenz Handball) 18.09.2005 – GK
Ilija Djeno (Fivers WAT Margareten) 22.07.2005 – CB
Paul Hofmann (Erber UHK Krems) 12.09.2005 – CB
Gabriel Kofler (WAT Fünfhaus) 03.06.2005 – RW
Anes Kovacevic (Fivers WAT Margareten) 15.12.2004 – LW
Paul-Enrico Kreidl (HSG Bärnbach/Köflach) 21.02.2004 – LB
Clemens Meleschnig (Union West Wien) 01.11.2004 – PV
Nicolas Paulnsteiner (Union West Wien) 16.07.2004 – RB
Jakob Schwanzer (Erber UHK Krems) 26.07.2005 – RW
Maximilian Schwanzer (Erber UHK Krems) 23.01.2004 – CB
Lennio Sgonc (Alpla HC Hard) 26.05.2004 – RB
Philip Wastl (Fivers WAT Margareten) 14.12.2004 – PV
Linus Weber (Alpla HC Hard) 27.02.2004 – CB

Trainer: Michael Draca
Co-Trainer: Luka Marinovic

Presseinfo ÖHB

13.03.2021