Auf den FAC wartet am kommenden Freitag bereits das erste Highlight des noch jungen Jahres. Im UNIQA ÖFB-Cup-Viertelfinale kämpft das Team von Mitja Mörec und Aleksandar Gitsov beim Wolfsberger AC um ein historisches Weiterkommen.
Vier Wochen nach dem Trainingsauftakt steht der FAC Wien bereits vor dem ersten großen Highlight des Jahres. Nach dem dramatischen, aber erfolgreichen Einzug in das UNIQA ÖFB-Cup Viertelfinale gegen die KSV 1919 (4:2 i.E.) im vergangenen Herbst wartet in zwei Tagen mit dem Wolfsberger AC nun ein wahrer Kracher aus der Bundesliga auf den FAC, der als einziger Zweitliga-Club noch im Wettbewerb vertreten ist.
„Das macht uns stolz, denn es ist ein Zeichen, dass wir bisher gute Arbeit geleistet haben. Es ist aber auch eine Verpflichtung an uns selbst, das am Freitag zu bestätigen. Natürlich wissen wir, welchen Gegner wir am Freitag vor uns haben“, so Mitja Mörec zwei Tage vor dem Duell.
Auch Aleksandar Gitsov blickt dem KO-Spiel am Freitag mit großer Vorfreude und Motivation entgegen: „Es ist für uns eine Vorbereitung wie auf jedes andere Spiel auch. Ob Favorit oder Außenseiter spielt für uns keine Rolle, am Ende des Tages stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die beide ins Halbfinale kommen wollen. Im Cup geht es nicht darum, ob du Erst- oder Zweitligist bist, aber natürlich motiviert es uns, dass wir uns mit so einem guten Gegner messen dürfen.“
Das Duell mit dem aktuellen Tabellendritten der ADMIRAL Bundesliga ist zugleich das erste Aufeinandertreffen beider Teams, für FAC-Stürmer Marcel Monsberger jedoch eine Rückkehr zu seinem Kärntner Jugendverein: „Als Fußballer ist es immer schön, an den Ort zurückzukehren, wo die Profi-Karriere begonnen hat. Natürlich ist das für mich persönlich eine Extra-Motivation.“
Die Mannschaft von Ex-Leverkusen-Trainer Robin Dutt sorgte im vergangenen Herbst in der Bundesliga unter anderem durch klare Siege gegen Rapid Wien und Sturm Graz für Furore und ist zudem seit September in der heimischen Lavanttal-Arena unbesiegt. Der FAC wiederrum hat seit Anfang Oktober kein Pflichtspiel mehr verloren. Wie es gegen den Kärntner Bundesligisten funktionieren kann, zeigte im vergangenen Herbst ausgerechnet FAC-Ligakonkurrent SV Licht-Loidl Lafnitz. Die Steirer zwangen den WAC im Achtelfinale bis in die Verlängerung und mussten sich erst nach 120 Minuten geschlagen geben (3:5 n.V.). In der vergangenen Cup-Saison war für den WAC erst im Halbfinale gegen den LASK Endstadion (0:1 n.V.), der FAC scheiterte im Achtelfinale an Austria Klagenfurt, ebenfalls nach 120 Minuten (1:3 n.V.). Eines eint den FAC und die Wolfsberger schon vor dem ersten Aufeinandertreffen der Vereinsgeschichte, denn beide Teams bereiteten sich vor kurzem an der türkischen Riviera auf das Frühjahr vor und schauten sich dabei auch gegenseitig auf die Finger. „Der WAC besitzt eine starke Spielkontrolle. Unser Ziel muss es sein, dass wir uns ihr Spiel nicht zu sehr aufzwingen lassen und unser eigenes Spiel in der Offensive durchsetzen. Wir müssen als geschlossene Einheit auf dem Platz funktionieren“, weiß Mitja Mörec.
Gelingt dem FAC die Sensation im Lavanttal, wäre es der erste Halbfinal-Einzug seit 76 Jahren und der größte, sportliche Erfolg der letzten Jahre für die Floridsdorfer, die in der Vorsaison mit der WSG Tirol schon einmal einen Bundesligisten aus dem Cup werfen konnten (0:1). „Das Wichtigste wird sein, dass wir den Glauben an uns selbst haben“, so Aleksandar Gitsov zwei Tage vor der Partie.
Anpfiff in der Lavanttal-Arena ist um 17:00 Uhr. Karten gibt es über die Homepage des WAC. Es gilt die „Booster-Plus“-Regel sowie die FFP2-Maskenpflicht im gesamten Stadion.
RZ Pellets WAC – FAC Wien
UNIQA ÖFB-Cup – Viertelfinale
RZ Pellets WAC – FAC Wien
Fr., 04.02.2022 / 17:00 Uhr / Lavanttal-Arena
Medieninfo FAC
03.02.2022