
Seit Sonntag weilt das Team von Head Coach Roger Bader in Linz zum ersten Vorbereitungs-Camp auf die WM 2022. Am morgigen Mittwoch in Znaim und am Freitag in Linz wird gegen niemand geringeren als den sechsfachen Weltmeister Tschechien getestet.
„Schnelles Umschaltspiel, gute Defensivarbeit und kompakt Druck auf den Gegner erzeugen“, lauten die Vorgaben von Roger Bader. Seit heute steht auch der Spielort für das letzte Heimspiel auf österreichischem Boden vor der WM fest: am 28. April empfängt man in der Wiener Steffl-Arena das Drei Kronen-Team Schweden. Tickets für Linz und Wien sind bereits erhältlich.
1996, 1999, 2000, 2001, 2005 und 2010 holten unsere Nachbarn WM-Gold. Bei 2005 werden Erinnerungen an die letzte Heim-WM wach. Im Halbfinale setzte sich Tschechien gegen Schweden nach Verlängerung durch, im Finale feierte man einen 3:0-Erfolg über Kanada. 2010 behielt man abermals gegen Schweden nach Penaltyschießen die Oberhand, im Finale setzte man sich gegen Russland 2:1 durch.
„Tschechien ist eine absolute Topnation, auch wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in Bestbesetzung antreten. Bei der WM werden sie rund zehn bis 15 NHL-Spieler in ihren Reihen haben“, erläutert Roger Bader. Im aktuellen Aufgebot stehen unzählige Debütanten. Der Großteil des Kaders setzt sich aus Spielern aus der heimischen Liga zusammen. Jakub Krejcik und Michal Jordan aus der KHL sind die beiden Routiniers mit 101, bzw. 83 Länderspielen.
Der Fokus des Head Coach richtet sich naturgemäß auf sein eigenes Team. Und da zeigt sich Bader mit dem Mindset und den bisherigen Leistungen im Training mehr als zufrieden: „Ich bin sehr happy wie die Mannschaft arbeitet. Sowohl von der Einstellung her als auch vom Niveau. Die Stimmung innerhalb des Teams ist sehr gut.“
Heute Nachmittag steht Regeneration am Programm, am morgigen Mittwoch reist man zum Auswärtsspiel nach Znaim.
Für die beiden Tests hat Roger Bader klare Vorstellungen, was er sehen möchte: „Ich möchte, dass das Team die taktischen Vorgaben aus dem Training umsetzt – schnelles Umschaltspiel, eine gute Defensivarbeit und kompakt Druck gegen den Gegner erzeugen. Ich erwarte mir einen kämpferischen Auftritt des Teams.“
Im Vordergrund steht für das gesamte Betreuerteam, die Spieler zu sichten, Roger Bader: „Es geht darum, dass die Spieler sich zeigen können. Wir haben aktuell drei Blöcke an Spielern: Jene, die bereits WM-Erfahrung gesammelt haben, jene die am Sprung sind in den WM-Kader und jene die darum kämpfen künftig dazuzugehören.“
Medieninfo ÖEHV
05.04.2022