Graz-Spieler Rodi Short sechs Spiele gesperrt!

 Schiedsrichter, Eishockey

Der Strafsenat der Erste Bank Eishockey Liga sperrte Verteidiger Rodi Short von den Moser Medical Graz99ers für sechs Spiele. Damit steht der Verteidiger den Steirern erst am 9. Oktober 2011 (10. Runde) gegen den EC REKORD-Fenster VSV wieder zur Verfügung.

Der Strafsenat der Erste Bank Eishockey Liga verhängt über den Spieler Rodi Wade Short von den Moser Medical Graz99ers wegen Checks gegen Kopf und Nacken, begangen im Spiel gegen HDD TILIA Olimpia Ljubljana am 15. September 2011, gemäß § 540b eine unbedingte Sperre für die Dauer von sechs Meisterschaftsspielen.

Begründung:
Nach Angaben des Schiedsrichters und nach Einsicht in den Videobeweis hat der Spieler Rodi Wade Short von Moser Medical Graz99ers in der neutralen Zone, Zeit 45:20, versucht, den puckführenden Olimpija-Spieler Andrej Hebar zu stoppen. Dabei hat Short den Körperangriff von der Seite angetragen und Hebar mit seinen Armen praktisch ausschließlich im Kopf- und Nackenbereich getroffen. Der gecheckte Spieler ist mehrere Minuten benommen am Eis gelegen. Es wurde von den Schiedsrichtern eine Matchstrafe wegen CTH, Regel 540b ausgesprochen.

Nach den ergänzenden Bestimmungen ist vom Vorliegen eines CTH (Check gegen Kopf und Nacken) gemäß Regel 540b auszugehen, wenn der Spieler seinen Arm, Ellenbogen, Unterarm oder Schulter zum Kopf oder Nackenbereiches des gegnerischen Spielers führt. Dies ist in gegenständlichem Fall gegeben. Weiters ist der Check von der Seite erfolgt, wobei der angreifende Spieler den Check zu früh ansetzt und daher mit den Armen den Check gegen den Kopfbereich ausführt, um den Puckführer zu erreichen und so einen erfolgreichen Check anzubringen. Der Spieler Hebar musste vom Eis gebracht werden und konnte nicht selbstständig die Eisfläche verlassen.

Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga

16.09.2011