Symbolbild Basketball

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Das Nachmittagsspiel zwischen dem BC GGMT Vienna und dem SKN St. Pölten Basketball geht mit 92:81 an den amtierenden Meister.

Zu Beginn tun sich die Wiener in der Offense noch schwer, mit der Zeit steigt aber die Wurfquote stetig an und ab Mitte des dritten Viertels ist die Partie schon entschieden. Das spannendste Spiel des Tages ist die Begegnung der CITIES Panthers Fürstenfeld mit den Arkadia Traiskirchen Lions. Ein Spiel mit etlichen Führungswechseln, dass schlussendlich die Lions mit 91:86 nach Verlängerung für sich entscheiden können. Keine Chance haben die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz beim Duell mit dem UBSC Raiffeisen Graz.

Die Grazer feiern zuhause einen ungefährdeten 101:80 Erfolg. Einen fulminanten Heimsieg können auch die Raiffeisen Flyers Wels zelebrieren. Sie gewinnen mit 84:60 gegen die Unger Steel Gunners Oberwart und sichern sich somit den Heimvorteil im Viertelfinale. Die OCS Swans Gmunden tun sich gegen tapfer kämpfende BK IMMOunited Dukes über lange Zeit sehr schwer, können sich aber Mitte des dritten Viertels absetzen und halten sich mit einem 91:77 Erfolg an der Tabellenspitze.

BC GGMT Vienna vs. SKN St. Pölten Basketball
92:81 (17:18, 37:32, 68:57)

Montag, 15.30 Uhr – Hallmann Dome, Wien

Die Wiener brauchen lange, um ihren offensiven Rhythmus zu finden. Lediglich Jozo Rados und Enis Murati waren von Beginn an da und erzielten die ersten 13 Punkte für die Heimmannschaft. St. Pölten kann von den ungewohnt vielen Turnovern der Bundeshauptstädter nicht profitieren und mit der Zeit finden die Wiener dann auch ihr Wurfhändchen wieder und holen sich mit einem 15-2 Run im zweiten Viertel die Führung. Der SKN kämpft sich Anfang der zweiten Hälfte zwar noch einmal zurück, danach zieht Wien aber Punkt um Punkt davon. Die Aufholjagd gegen Spielende kommt zu spät und kann nur mehr das Endergebnis verschönern.

Aramis Naglic, Coach Vienna: „Es war ein ziemlich toughes Spiel, wir haben hart arbeiten müssen, um gegen St. Pölten zu gewinnen. Das haben wir vor allem in der zweiten Hälfte des dritten und Anfang des vierten Viertels gemacht. Dann haben wir endlich die Kontrolle über das Spiel bekommen. Jetzt bereiten wir uns auf das Saisonfinale vor.“

Bogic Vujosevic, Spieler Vienna: „Guter Sieg für uns. Wir haben kein großartiges Spiel gehabt, aber ein Sieg ist ein Sieg. Jetzt fokussieren wir uns auf das Spiel um Platz eins gegen Gmunden.“

Mike Coffin, Coach SKN: „Nach einer soliden ersten Hälfte haben wir uns nicht mehr gegen die starke Offense der Wiener wehren können. Unser ganzer Fokus liegt nun auf dem Viertelfinale.“

Roman Jagsch, Spieler SKN: „Über 25 Minuten haben wir gut gespielt, dann haben die Wiener ihre Klasse bewiesen und verdient gewonnen.“

Beste Scorer: Manigat 23,Vujosevic 21, Milosevic 15 bzw. Holton Jr. 19, Lewis 15, Jalalpoor 13

CITIES Panthers Fürstenfeld vs. Arkadia Traiskirchen Lions
86:91 n.V. (17:16, 40:34, 56:55, 75:75)

Montag, 17.30 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld

Die Lions erwischen einen Traumstart und führen nach knapp 2 Minuten mit 10:0. Fürstenfeld kämpft sich aber bis Viertelende wieder zurück ins Spiel. Die Panthers nützen einen 8-0 Run im zweiten Viertel, um sich zur Halbzeitpause einen kleinen Vorsprung zu sichern. Die Traiskirchner haben dann den besseren Start in die Hälfte, es kann sich aber keine Mannschaft absetzen und es geht mit einer 1-Punkt Differenz ins Schlussviertel. Dort erspielen sich die Panthers noch einmal einen halbwegs komfortablen Vorsprung, Traiskirchen kämpft sich aber zurück und es gibt dank einem Dreier von Lukas Hahn kurz vor Schluss eine Verlängerung. In dieser geht es weiter knapp her, schlussendlich hat aber Traiskirchen die Nase vorn.

Adnan Hajder, Spieler Panthers: „Ein unglaubliches Spiel von beiden Seiten und mit ein bisschen mehr Glück für Traiskirchen. Kopf hoch, bereit sein für das letzte Spiel der Saison und hoffentlich einem Sieg.“

Flavio Priulla, Assistant Coach Panthers: „Wieder ein Spiel, welches wir in der Verlängerung verloren haben obwohl wir die klare Chance auf einen Sieg gehabt haben. Jetzt haben wir noch das Spiel gegen Eisenstadt, müssen aber noch unsere Fehler jetzt einmal genau analysieren.“

Lukas Hahn, Spieler Lions: „Wahnsinnsspiel, wirklich Gratulation an Fürstenfeld. Es war ein sehr gutes Basketballspiel, für die Fans auch super. Ich glaube, wir haben uns das jetzt einmal verdient. In den letzten Spielen haben wir sehr viel Pech gehabt, jetzt war das Glück einmal auf unserer Seite, das freut uns.“

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Gutes Spiel, ich möchte den Fürstenfeldern zu dieser Partie und dieser Atmosphäre gratulieren. Ich bin stolz auf meine Jungs wie sie heute gespielt und gewonnen haben.“

Beste Scorer: Robinson Jr. 28, Hajder 19 (8 Reb, 7 Ass), Blatancic 16 bzw. Kostic 34, Hahn 17, Banic 15

UBSC Raiffeisen Graz vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz
101:80 (29:16, 52:36, 73:55)

Montag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz

Graz beginnt stark, trifft hervorragend und führt nach 5 Minuten schon zweistellig. Bis zur Halbzeitpause ändert sich am Spielgeschehen nicht viel und es geht mit einer 16-Punkte Führung für das Heimteam in die zweite Hälfte. Die Dragonz finden auch in der zweiten Halbzeit keine Lösung, somit gewinnen die Grazer zuhause deutlich, festigen Platz 7 und treffen in den Playoffs entweder auf Wien oder Gmunden.

Ervin Dragsic, Coach Graz: „Gratulation meiner Mannschaft zum Spiel, sie haben toll gekämpft. Wir haben unser Ziel, den siebten Platz, erreicht und dass wir zwei Jahre in Folge die beste Mannschaft in der Steiermark sind nach der regulären Saison. Wir fangen jetzt schon an, uns auf die Playoffs vorzubereiten.“

Zachery Cooks, Spieler Graz: „Guter Sieg für uns heute, so haben wir den ersten Platz in der Quali-Gruppe gesichert. Hoffentlich können wir Kapfenberg schlagen und für die Playoffs bereit sein.“

Felix Jambor, Coach Dragonz: „Wir haben heute wieder einmal, vor allem im ersten Viertel, den Druck, den der UBSC Graz aufbauen kann, nicht standhalten können. Zur Halbzeit waren wir aufgrund der Turnover und Fastbreaks schon spielentscheidend hinten. Ich möchte den Grazern dazu gratulieren, dass sie immer wieder dazu in der Lage sind, das auszunutzen mit ihrer druckvollen Defense. Wir haben zwar noch gezeigt, dass wir dagegenhalten könnten, aber es hat nicht mehr dazu gereicht.“

Lukas Knor, Spieler Dragonz: „Wir haben heute vor allem den Anfang verschlafen, viele einfache Eins gegen Null Layups kassiert und nicht ins Spiel hineingefunden. Im Laufe des Spiels ist es uns gelungen, mit den Grazern mitzuhalten, aber am Ende ist es die deutliche Niederlage geworden“

Beste Scorer: Vann Jr. 31, Cooks 21, Giddings 13 bzw. Boya 22 (13 Reb), McClure 18, Allen 12

OCS Swans Gmunden vs. BK IMMOunited Dukes
91:77 (18:20, 37:41, 69:57)

Montag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Gmunden

Beide Teams wirken zu Beginn nervös, die Folge sind viele zum Teil unnötige Ballverluste. Im zweiten Viertel gibt es eine Vielzahl an Mini-Runs, Klosterneuburg spielt aber ein klein bisschen kontrollierter und führt zur Halbzeitpause. Mitte eines turbulenten dritten Viertels können sich die Swans schön langsam absetzen und gehen mit einer zweistelligen Führung in das letzte Viertel. Dort ändert sich nicht mehr viel, die Gmundner bringen einen am Ende ungefährdeten Sieg über die Ziellinie und bleiben Tabellenführer.

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Nach vielen Unkonzentriertheiten und einer schlampigen ersten Hälfte sind wir im dritten Viertel mit der richtigen Intensität aus der Kabine gekommen. Wir haben in der zweiten Hälfte Druck gemacht, sind ins Laufen gekommen und endlich zu unserem Spiel gefunden.“

Dominic Green, Spieler Swans: „Heute haben wir langsam gestartet, dann aber den Rhythmus gefunden. Wir haben gegen Ende gut exekutiert, deshalb haben wir gewonnen. Jetzt müssen wir den Fokus auf Wien richten.“

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir haben heute leider nur 20 Minuten das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Halbzeit hat Gmunden offensiv exzellent gespielt. Wir waren leider nicht präsent. Gratulation an Gmunden, verdienter Sieg. Wir müssen uns jetzt vorbereiten auf die Spiele, die uns bevorstehen.“

Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Gratulation an Gmunden. Man hat heute gesehen, warum sie zuhause so stark sind. Wir haben für knapp 30 Minuten gut dagegengehalten, haben es aber nicht geschafft für 40 Minuten konstant genug zu spielen, um da eine Chance auf den Sieg zu haben- Jetzt müssen wir schauen, dass wir die Rückrunde gegen Oberwart gut abschließen und mit Fokus in die Playoffs gehen.“

Beste Scorer: King 21, Green 19, Blazan 16 bzw. Bracy-Davies 21, Fripp Jr. 17, Blazevic 13

Raiffeisen Flyers Wels vs. Unger Steel Gunners Oberwart
84:60 (23:12, 50:29, 73:43)

Montag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels

Die Messestädter drücken Mitte des ersten Viertels aufs Gas und führen zum Ende der ersten zehn Minuten mit 11 Punkten Vorsprung. Oberwart findet bis zur Halbzeitpause keine Antwort und geht mit einem großen Rückstand in Halbzeit zwei. Doch auch da gibt es keine Wendung mehr, den Burgenländern passieren zu viele Turnover, als dass sie noch einmal einen Comeback-Versuch starten können. Wels gewinnt somit verdient in dieser Höhe.

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Wels. Heute hat man gesehen, dass ein Sieg hier nicht einfach sein würde“

Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Gratulation an Wels, sie haben uns heute vor allem in der ersten Halbzeit enorm unter Druck gesetzt und enorm viele Turnover provoziert.“

Sebastian Waser, Coach Wels: „Gratulation an meine Mannschaft. Unter den besten 4 Teams so eine lange Saison zu beenden ist eine großartige Leistung. Bin sehr, sehr stolz und ich hoffe, dass wir in den Playoffs nochmal nachlegen können. “

Chase Jeter, Spieler Wels: „Ein ganz wichtiger Sieg für uns, wir haben jetzt den Heimvorteil für die Viertelfinalserie gesichert. Die Playoffs können beginnen!“

Beste Scorer: Awosika 19, Smith 18, Gydra 12 bzw. Gardner 18, Rauch 13, Knessl 12
 
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10.04.2023