BC GGMT Vienna heißt der erste Halbfinalist der win2day Basketball Superliga. In dritten Spiel liefern die Wiener eine äußerst routinierte Leistung ab, verteidigen stark und gewinnen die Partie verdient mit 93:74.
Der dezimierte UBSC Raiffeisen Graz kämpft das gesamte Spiel brav, kann die Serie aber nicht mehr verlängern. In der zweiten Begegnung am Donnerstag feiert zum dritten Mal das Auswärtsteam einen Sieg. Die BK IMMOunited Dukes gewinnen bei den Unger Steel Gunners Oberwart mit 73:54 und stellen damit auf 2:1 in der Best-of-Five-Serie. Die Oberwarter kommen, wie in Spiel zwei, nach einem großen Rückstand wieder ins Spiel zurück, diesmal haben aber die Dukes das bessere Ende für sich und gewinnen verdient.
Morgen (19 Uhr) finden die beiden anderen Spiele OCS Swans Gmunden gegen Kapfenberg Bulls und Raiffeisen Flyers Wels gegen SKN St. Pölten Basketball statt.
BC GGMT Vienna vs. UBSC Raiffeisen Graz
93:74 (23:14; 44:39; 66:51)
Donnerstag, 19.00 Uhr – Hallmann Dome, Wien
Endstand: 3:0 für Vienna
Die Wiener begannen konzentriert, schränkten die Grazer Offensivkräfte mit einer sehr guten Defensive massiv ein und setzten sich damit um bis zu 13 Punkte ab. Die Grazer nahmen ein Timeout, starteten eine sehenswerte Aufholjagd, beendete die erste Halbzeit mit einem 6:0-Run und waren nur mehr 44:39 im Rückstand. Nach der Pause waren die Gastgeber sofort wieder in der Partie und stellten mit einem 13:2-Run wieder eine komfortable Führung her. Die Steirer zeigten zwar eine starke Leistung, hatten aber gegen das routinierte Spiel der Wiener wenig entgegenzusetzen. Der Favorit lies auch im Schlussviertel keinen Run des UBSC zu, spielte den Vorsprung erfahren nach Hause und steig mit dem 93:74-Sieg ungeschlagen ins Halbfinale auf.
Aramis Naglic, Coach Vienna: „Das dritte Spiel ist immer schwer zu spielen bei einer 2:0-Führung, aber wir haben das Spiel über 40 Minuten kontrolliert, haben sehr routiniert gespielt und gut verteidigt und haben jetzt genug Zeit zum Ausruhen.“
Petar Stazic Strbac, Manager Vienna: „Ich ziehe den Hut vor jedem einzelnen Spieler und dem Coaching-Staff für diese Serie, weil es viel schwerer war als dieser 3:0-Sieg jetzt aussieht. Großes Lob an Graz, denn sie haben keine Sekunde nachgelassen.“
Ervin Dragsic, Coach Graz: „Gratulation an Wien zum Einzug ins Halbfinale. Wir haben uns in allen drei Spielen gut präsentiert. Heute war es schwer ohne Giddings. Ich kann nur stolz sein auf meine Mannschaft, was wir in dieser Saison abgeliefert haben. Viel Glück an Wien für das Halbfinale.“
Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Wir sind wie in der gesamten Serie gut ins Spiel gestartet, haben immer wieder den Rückstand aufholen können und ein knappes Spiel gespielt. Leider ist uns am Ende aufgrund der knappen die Luft ausgegangen. Schade, dass wir kein Spiel gewinnen konnten, aber wir haben uns dennoch ganz gut präsentiert.“
Beste Werfer: Jozo Rados 19, Enis Murati und Bogic Vujosevic je 16 bzw. Issac Vann jr. 23 (11 Ass.), Zachery Cooks 14, Lukas Simoner 11
Unger Steel Gunners Oberwart vs. BK IMMOunited Dukes
54:73 (12:22; 29:45; 49:57)
Donnerstag, 19.00 Uhr – Sporthalle Oberwart
Stand: 1:2 für Klosterneuburg
Die Dukes nahmen das Heft vom Start weg in die Hand und führten nach wenigen Minuten mit fünf Punkten. Die Gunners kamen zwar nochmals zurück, ab Mitte des Startviertels zeigten die Klosterneuburger eine starke Leistung und waren oft nur durch Fouls zu stoppen. Da sie auch ihr Visier besser eingestellt hatten, setzten sich die Dukes immer weiter ab und waren zur Pause mit 16 Punkten in Front. In der zweiten Halbzeit kamen die Gunners verändert aus der Kabine. Mit druckvollem Spiel und besserer Verteidigung auf Klosterneuburgs Bracy-Davies hatten sie das Momentum plötzlich auf ihrer Seite und holten Punkt für Punkt auf. Mit einem 12:0-Run kamen die Oberwarter bis auf sechs Punkte heran und das Spiel war wieder ein Playoff-Fight. Im Gegensatz zum zweiten Spiel in Klosterneuburg fingen sich die Niederösterreicher im Schlussabschnitt wieder, spielten sehr lange Offensiven und konnten auch die Gunners in der Defensive oft stoppen. Das letzte Viertel geht wieder eindeutig an die Dukes, die verdient mit 73:54 gewannen.
Horst Leitner, Coach Gunners: „Großer Kampf, zu allem anderen habe ich kein Kommentar.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg.“
Kevin Bracy-Davies, Spieler Dukes: „Heute waren wir bei den Rebounds das aggressivere Team, vor allem aber bei den Offensiv-Rebounds, bei denen Oberwart bisher in der Serie die Oberhand hatte. Wir wollten ihnen keine zweite Chance geben und haben dadurch die Sicherheit bekommen, dass wir heute gewinnen können, und das haben wir auch gemacht.“
Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Das war heute eine ganz wichtige Partie, ich glaube nach einem 1:1 in der Serie vielleicht sogar die entscheidende Partie. Jetzt haben wir zwei Matchbälle und wir werden alles dafür geben, dass wir am Sonntag das Ding zuhause zu machen und ins Halbfinale aufsteigen.“
Beste Werfer: Derek Hanes 17, Sebastian Käferle 10, Renato Poljak 7 bzw. Kevin Bracy-Davies 25, Jakob Wonisch 13, Predrag Miletic 12
BK IMMOunited Dukes holen Matchball in Oberwart
Die BK IMMOunited Dukes stellen im dritten Spiel der best-of-five Serie gegen die Oberwart Gunners auf 2:1 und können mit einem Sieg am Sonntag vor Heimpublikum in das Halbfinale der win2day Basketball Superliga einziehen.
Die Dukes fanden gut ins Spiel, während die Gunners anfangs ihre Probleme hatten und immer wieder den Ball herschenkten. Ab Minute 3 sah das aber anders aus und auch Oberwart war in der Partie angekommen. Wie schon in den ersten beiden Spielen dieser Serie entwickelte sich wieder eine hart umkämpfte Partie. Mit einem 11:0-Run setzten sich die Klosterneuburger – angeführt von dem erneut stark aufspielenden Kevin Bracy-Davis – in der zweiten Viertelhälfte auf 19:9 ab und erzwangen so das erste Timeout der Burgenländer. Doch die Gäste hielten ihren Gegner auf Abstand und entschieden das erste Viertel mit 22:12 klar für sich.
Im zweiten Spielabschnitt mehrten sich zu Beginn die Fehler bei den Dukes, doch die Gunners zogen daraus keinen Profit, da sie selbst immer wieder unnötige Ballverluste verzeichneten und wenig trafen. So erhöhten die Klosterneuburger, die nun konzentrierter agierten, ihre Führung sukzessive und bauten sie auf teilweise +19 aus. Zur Pause lagen die Klosterneuburger klar mit 45:29 voran.
Nach Seitenwechsel hatten beide Teams zunächst Probleme, zu ihrem Rhythmus zurückzufinden. Die Gastgeber fanden zuerst wieder zurück ins Spiel und kamen mit einem 8:0 Lauf wieder auf zehn Punkte an die Klosterneuburger heran. Auch ein Timeout half den Gästen nicht wieder zurück ins Spiel und die Burgenländer nutzten das völlig verpatzte Viertel der Dukes, um zwischenzeitlich auf fünf Zähler heranzukommen. Vor dem Schlussabschnitt konnten die Niederösterreicher allerdings wieder auf 57:49 erhöhen.
Durch einen Dreipunkter von Jakob Wonisch setzten sich die Dukes wieder zweistellig ab. Bei den Gunners fielen in der entscheidenden Phase die Würfe nicht, im Gegenzug dazu machten die Klosterneuburger allerdings das vorangegangene Viertel wieder wett und bauten ihren Vorsprung immer weiter aus. Die BK IMMOunited Dukes setzten sich schlussendlich im dritten Spiel der Viertelfinalserie der win2day BSL mit 73:54 gegen die Oberwart Gunners durch und sicherten sich damit den Matchball am Sonntag vor Heimpublikum.
Horst Leitner, Headcoach Unger Steel Gunners Oberwart: „Großer Kampf, zu allem anderen habe ich keinen Kommentar.“
Kevin Bracy-Davies, Spieler BK IMMOunited Dukes: „Heute waren wir bei den Rebounds das aggressivere Team, vor allem aber bei den Offensiv-Rebounds, bei denen Oberwart bisher in der Serie die Oberhand hatte. Wir wollten ihnen keine zweite Chance geben und haben dadurch die Sicherheit bekommen, dass wir heute gewinnen können, und das haben wir auch gemacht.“
Clemens Leydolf, Spieler BK IMMOunited Dukes: „Das war heute eine ganz wichtige Partie, ich glaube nach einem 1:1 in der Serie vielleicht sogar die entscheidende Partie. Jetzt haben wir zwei Matchbälle und wir werden alles dafür geben, dass wir am Sonntag das Ding zuhause zu machen und ins Halbfinale aufsteigen können.“
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BK IMMOunited Dukes
27.04.2023