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Zum Abschluss der 8. Runde in der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell Rapid Wien vs. Sturm Graz auf dem Programm.

Am Ende gab es eine Punkteteilung und die Vergabe eines „1000-Prozentigen-Sitzers“.

Das Spiel begann von beiden Seiten – wie erwartet – sehr intensiv geführt. Die Hütteldorfer hatten in den ersten Minuten die etwas besseren Spielanteile, jedoch hatte Sturm Graz die erste Torchance. Der aufgerückte Innenverteidiger Lavalee prüfte Rapid-Goalie Hedl in der achten Minute im kurzen Eck. Klare durchdachte Aktionen waren in der Folge auf beiden Seiten Mangelware.

In der 21. Minute gab es das nächste sportliche Ausrufezeichen. Dieses hatte es in sich! Nach einem Angriff über die linke Seite kam der Ball zu Seidl. Der zog ab und Sturm-Torhüter Scherpen konnte den Ball nur kurz abwehren. In der Folge kullerte der Ball von Schnegg unhaltbar und unglücklich zum 1:0-Führungstreffer für die Hütteldorfer in die Maschen.

Vier Minuten später gelang den Gästen der Ausgleichstreffer. In der Folge hatte das Spiel zwar optisch einiges zu bieten. Es fehlten allerdings die klaren Torchancen. War es die Qualität beim letzten Pass, oder doch die herausragenden Defensivreihen? Fakt ist, dass beide Teams jeweils eine „Viertelchance“ hatten, aber zwingende Abschlüsse Mangelware bleiben.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig an der Spielgeschehen. Mehr als ein Abschluss nach Seidl in der 52. Minute gab es nicht zu vermelden. Wenig später musste Schiedsrichter Ebner das Spiel aufgrund von Rauchbomben aus dem Rapid-Sektor für mehrere Minuten unterbrochen werden. Diese Unterbrechung beflügelte die Gäste, ohne jedoch richtig zwingend zu werden. Dieses „Strohfeuer“ war nur von kurzer Dauer. Das Spiel verflachte offensiv in der Folge und es gab noch eine offensive Großchance und diese hatte es in sich. Mayulu hätte in der 79. Minute den Siegestreffer erzielen können, wohl eher müssen. Da der Stürmer nach einem Energieanfall von Kühn das leere Tor vorfand. Es war die letzte Chance des Spiels. Auch in der 15-minütigen Nachspielzeit gab es keine weiteren Treffer. Der Endstand lautete demnach 1:1-Unentschieden!

Das Unentschieden ging im Großen und Ganzen in Ordnung, da das Spielgeschehen weitgehend ausgeglichen war. Die Hütteldorfer hätten durch den Mayulu-Sitzer das Spiel gewinnen können, vielleicht sogar müssen! Sturm Graz lieferte nur wenige Tage nach der bitteren Europa League-Niederlage wieder eine sehr energische Leistung ab. Es fehlte in der Offensive jedoch die letzte Genauigkeit und Nachdruck.

Rapid Wien vs. Sturm Graz 1:1 (1:1)
Allianz Stadion, 21.600 Zuschauer, SR Ebener

Tore: Schnegg (21./Eigentor) bzw. Prass (25.)

SK Rpid: Hedl – Kasanwirjo, Querfeld, Hofmann, Auer – M. Oswald (82./Grgic), Sattlberger – Kühn (91./Bajic), Seidl (91./Greil), Grüll – Mayulu (82./Strunz)

SK Sturm: Scherpen – Gazibegovic (73./Johnston), Wüthrich, Lavalee, Schnegg – Horvat (73./Böving), Gorenc-Stankovic, Kiteishvili (91./Hierländer), Prass – Sarkaria (86./Fuseini), Wlodarczyk

24.09.2023