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Aus den Hoffnungsläufen kämpften sich sowohl Nicolas Andermann als auch Tobias Wolf in das Viertelfinale des dritten Einzel-Bwerbes der Short

Track Europameisterschaften in Danzig. Dort war aber für das Duo Endstation. Sowohl der Wiener als auch der Weizer wurden jeweils Vierter, durch die bessere Zeit in der Runde zuvor wurde Wolf als bester Österreicher auf Rang 15 gewertet wurde, eine Position dahinter folgte Andermann. Die Goldmedaille ging an den Italiener Pietro Sighel, der am Samstag schon die 500 und 1.500 Meter für sich entscheiden konnte.

„Im Finale der Hoffnungsrunde ist die Teamtaktik von uns super aufgegangen, wir lagen beide vorne und sind aufgestiegen“, schilderte Wolf, der im Finallauf zwar noch in der letzten Kurve von einem Kontrahenten abgeräumt wurde, aber trotz des Sturzes als Aufsteiger gewertet wurde. Im Viertelfinale warteten dann aber viel stärkere Gegner auf den Steirer. „Da war jeder schon einmal bei Olympischen Spielen und ich habe mir sehr schwer getan. Ich konnte zwar dranbleiben und den Lauf als Vierter beenden, für den Aufstieg ins Halbfinale reichte es aber nicht mehr“, fügte er an.

Mit seinem Auftritt, vor allem über 1.000 Meter war aber Wolf sehr zufrieden: „Es lief sehr gut.“ Auch Andermann war mit seinem Abschneiden zufrieden, auch wenn der junge Wiener noch Verbesserungsbedarf sah: „Vor allem im taktischen Bereich können wir noch stärler werden. Insgesamt war der Wettkampf okay, hätte aber auch besser sein können.“ In der Staffel blieb es beim neunten Rang für das heimische Quartett.

Ergebnisse:
1.000 Meter Männer:

1. Pietro Sighel (ITA)
2. Niall Treacy (GBR)
3. Stijn Desmet (BEL)
15. Tobias Wolf (AUT)
16. Nicolas Andermann (AUT)

Staffel Männer:
1. Niederlande
2. Belgien
3. Polen
9. Österreich (D.Andermann/N.Andermann/Wolf/Wolfgang)
 


 

Plätze 12 und 13 für Nicolas Andermann über 1.500 und 500 Meter bei EM in Danzig

Über 1.500 Meter bei den Europameisterschaften in der Olympiasportart Short Track schaffte der junge Wiener Nicolas Andermann den Einzug in das B-Finale, schloss den Bewerb auf Rang zwölf ab. Über 500 Meter blieb er im Viertelfinale hängen, landete schlussendlich auf dem 13. Platz.

„Es war eine solide Leistung über 1.500 Meter von den Rundenzeiten her. Leider war der A-Finaleinzug nicht drinnen“, erklärte der 24-Jährige, der im Vorjahr, wo ebenfalls in Danzig in Polen die Europameisterschaften ausgetragen wurde, Rang acht über 1.500 Meter belegte.

Über sein Ergebnis über 500 Meter ärgerte sich der Wiener. „Da habe ich im Viertelfinale einen Fehler gemacht, der mir den Aufstieg und ein besseres Ergebnis kostete“, schilderte der Österreicher, der als Laufdritter den Aufstieg in die nächste Runde um eine Position verpasste. „Ich hätte den Führenden überholen sollen, denn kurz danach ist ein Läufer von hinten reingeschnitten und ich hatte ihm zu viel Platz gegeben und er konnte vorbeiziehen. Auf Position eins wäre das kein Problem gewesen“, fügte er an.

Sein Teamkollege, der 19-jährige Steirer Tobias Wolf wurde im Finale des Hoffnungslaufes über 1.500 Meter unsanft abgeräumt. Gemeinsam mit einem Kontrahenten stürzte er hart in die Begrenzung des Eisrings. „Er ist leider gefallen und hat mich mitgenommen. Der Knöchel und das Knie taten mir weh und ich habe auch ein bisschen verschwommen gesehen“, schilderte der Weizer, der dann in den Hoffnungsläufen über 500 Meter auf einen Einsatz verzichtete.

Somit belegte er den 26. Rang über 1.500 Meter, über 500 Meter wurde es der 41. Rang. Am Sonntag ist das Duo dann noch über 1.000 Meter am Start. „Dort werde ich wieder fahren. Das Auslassen der 500 Meter war eine Vorsichtsmaßnahme, aber ich fühle mich schon wieder besser“, so Wolf, der wie sein Teamkollege es über die Hoffnungsläufe versuchen muss, sich in das Viertelfinale hochzukämpfen.

Ergebnisse:
1.500 Meter Männer:

1. Pietro Sighel (ITA)
2. Friso Emons (NED)
3. Itzhak De Laat (NED)
12. Nico Andermann (AUT)
26. Tobias Wolf (AUT)

500 Meter Männer:
1. Pietro Sighel (ITA)
2. Teun Boer (NED)
3. Stijn Desmet (BEL)
13. Nico Andermann (AUT)
41. Tobias Wolf (AUT) DNS
 
Presseinfo
Österreichischer Eisschnelllauf Verband

14.01.2024