Manche Mannschaften in win2day Basketball Superliga spielen am Sonntag das zweite Spiel innerhalb von 48 Stunden.
Ans Ausruhen ist in der Platzierungsrunde somit nicht zu denken – speziell nach den letzten Ergebnissen. Der UBSC Raiffeisen Graz hat nämlich die OCS Swans Gmunden gebogen und ist damit einen Schritt näher an die Tabellenspitze herangerückt. Der Tabellenführer, die BK IMMOunited Dukes, mussten sich wiederum Arkadia Traiskirchen Lions geschlagen geben. In Graz treffen die beiden Topteams nun aufeinander, wobei der UBSC vor Selbstvertrauen nur so strotzen wird und die Dukes wohl etwas gutmachen wollen. Bereits etwas früher am Sonntag empfangen die Löwen im NÖ-Derby den SKN St. Pölten Basketball.
Die Landeshauptstädter zeigten sich zuletzt ungewohnt fehleranfällig. Um in Traiskirchen zu bestehen, braucht es also eine Leistungssteigerung. Zu einem weiteren Spitzenderby kommt es in OÖ, wo der Meister, die OCS Swans Gmunden, es mit den Raiffeisen Flyers Wels zutun bekommt. Die Gmundner sind nach der Niederlage sicher heiß, gegen die stets aggressiven Welser könnte also richtige Playoff-Atmosphäre herrschen. Infos und Stimmen zu diesen und allen anderen Spielen gibt es wie in der Vorschau auf die Runde:
OCS Swans Gmunden vs. Raiffeisen Flyers Wels
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Gmunden
Anton Mirolybov, Coach Swans: „Am Sonntag müssen wir zuhause unseren Stolz zeigen. Wir wissen, dass Wels mit seinem intensiven Stil spielt und unser Spiel schwierig machen möchte. Wir müssen bereit sein, darauf zu antworten.“
Toni Blazan, Spieler Swans: „Nach dieser bitteren Niederlage gegen Graz wollen wir wieder zurück zu unseren Tugenden. Gegen Wels wird das sicher nicht einfach, da sie zwei Tage mehr Regeneration gehabt haben. Nichtsdestotrotz müssen wir an uns glauben und den Gameplan durchziehen, um endlich einen Sieg in der Platzierungsrunde zu schaffen.“
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Beide Teams haben sich über die Saison gut entwickelt, doch niemand darf vergessen, dass wir gegen den amtierenden Meister spielen. Ein Team, das viele kritische Situationen mit ihrer Routine meistern kann. Es wird einen großartigen Tag brauchen, um für eine Überraschung zu sorgen.“
Elvir Jakupovic, Spieler Flyers: „Gmunden spielt eine starke und konstante Saison. Wir freuen uns auf die Begegnung und eine super Stimmung. Ein Derby ist jedes Mal aufs Neue etwas Besonderes.“
Arkadia Traiskirchen Lions vs. SKN St. Pölten Basketball
Sonntag, 17.30 – Lions Dome, Traiskirchen
Paulius Barkus, Coach Lions: „Für uns ist es das zweite Spiel innerhalb von weniger als 48 Stunden. Wir erwarten eine gute und frische Mannschaft mit hoher Motivation. Es wird schwierig werden, aber mit der Hilfe der Fans können wir das Ziel erreichen.“
Aleksej Kostic, Spieler Lions: „Wir wollen uns in dieser Platzierungsrunde die bestmögliche Position für die Playoffs erkämpfen, das Spiel gegen den St. Pölten ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung!“
Roman Jagsch, Spieler SKN: „Im letzten Spiel sind wir leider nicht an unser Leistungsmaximum herangekommen, gegen Traiskirchen wollen wir jetzt aber als gesamtes Team wieder ein anderes Gesicht zeigen und somit hoffentlich erstmals in der Platzierungsrunde anschreiben.“
Matej Kavas, Spieler SKN: „In den letzten beiden Spielen haben sich viel zu viele Fehler in der Offense und Defense eingeschlichen, die wir schnellstmöglich abstellen müssen. Das ist für das Derby das klare Ziel, um endlich einen Sieg gegen die Lions einfahren zu können.“
COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. BC Vienna
Sonntag, 17.30 – Sportzentrum Eisenstadt
Felix Jambor, Coach Dragonz: „Der BC Vienna hat große Qualität, ist auf dem Papier ein klares Playoff-Team und somit zu favorisieren. Alles weitere zeigt sich am Feld.“
Lukas Knor, Spieler Dragonz: „Es wird gegen Vienna kein einfaches Spiel, da sie wirklich gute Spieler haben, die ein Spiel entscheiden können. Wir müssen versuchen, vor allem in der Defense leichte Punkte zu verhindern und in der Offense als Team zu spielen.“
Petar Stazic, Coach Vienna: „So viel Verletzungspech erleben wir zum ersten Mal in unserer 14-jährigen Vereinsgeschichte. Das ist das einzige, was ich zu der Situation sagen kann, die uns seit Saisonbeginn begleitet.“
CITIES Panthers Fürstenfeld vs. Unger Steel Gunners Oberwart
Sonntag, 17.30 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld
Flavio Priulla, Coach Panthers: „Beim Spiel gegen Oberwart sind wir klarer Außenseiter, wollen aber unseren Fans zeigen, dass wir auch mit einer stark dezimierten Mannschaft einen großen Kampf liefern können.“
Pit Stahl, Manager Panthers: „Oberwart hat sich in den letzten Spielen extrem gut präsentiert. Für uns wird entscheidend sein, ob zumindest einige unserer zuletzt krankheits- und verletzungsbedingt fehlenden Spieler rechtzeitig wieder fit werden.“
Horst Leitner, Coach Gunners: „Die Herausforderung in Fürstenfeld ist nicht minder groß, da der Einsatz immer noch der gleiche ist und jedes Spiel über einen möglichen Playoff-Platz entscheidet. Fürstenfeld kann ohne Druck aufspielen. Wir müssen von Beginn an das Tempo bestimmen und eine konzentrierte Leistung über 40 Minuten abliefern.“
Magdy Abou-Ahmed, Spieler Gunners: „Gegen Fürstenfeld wird es wieder wichtig sein, von Anfang an mit hoher Intensität aufzutreten, um einen Sieg zu holen. Wir dürfen das Spiel auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen.“
UBSC Raiffeisen Graz vs. BK IMMOunited Dukes
Sonntag, 19.00 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz
Ervin Dragsic, Coach UBSC: „Wir wollen unseren Heimsieg aus dem Grunddurchgang wiederholen.“
Michael Fuchs, Manager UBSC: „Klosterneuburg ist heuer das Top-Team – dennoch können wir, wie wir schon zeigten, auch dieses Spiel gewinnen.“
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Die Ergebnisse der letzten Wochen haben gezeigt, dass es heuer keinen Favoriten gibt, die Meisterschaft ist ausgeglichen wie seit langem nicht. Nach der gestrigen schlechten Performance werden wir einen anderen Einsatz gegen Graz zeigen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen. Es wird nicht leicht, da die Grazer eine enorme individuelle Qualität haben.“
Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Wir haben nur wenige Stunden nach der Niederlage gegen Traiskirchen bis zur nächsten schweren Partie in Graz. Wir wollen jedenfalls eine Reaktion zeigen und mit einem Sieg den ersten Tabellenplatz weiter manifestieren.“
B2L: Blackbirds und Raiders erzwingen Entscheidungsspiel
Mustangs sind im Halbfinale
Die Haustechnik Güssing Blackbirds gewinnen das Heimspiel gegen die Wörthersee Piraten mit 69:63. Die Blackbirds erlauben im dritten Viertel nur fünf Punkte der Piraten und drehen das Spiel. Somit gibt es nächstes Wochenende ein Spiel drei. Die SWARCO Raiders Tirol retten sich mit einem 81:74 Sieg gegen die Union Deutsch Wagram Alligators in ein entscheidendes drittes Viertelfinalspiel. Die Raiders liegen acht Minuten vor Schluss mit neun Punkte im Rückstand, ein 19-0 Run dreht aber das Duell und verlängert die Saison der Tiroler um noch mindestens ein Spiel. Die Raiffeisen Dornbirn Lions müssen sich nach einem harten Kampf gegen die Mistelbach Mustangs mit einer 88:106 Niederlage aus dieser Saison verabschieden. Bis zum Schlussviertel können die jungen Vorarlberger mithalten, in den letzten zehn Minuten zeigen die Mustangs aber ihre Routine und ziehen somit als erstes Team in das Halbfinale ein.
Haustechnik Güssing Blackbirds vs. Wörthersee Piraten
69:63 (14:16; 30:36; 46:41)
Samstag, 18.00 Uhr – Aktivpark Güssing
Christoph Astl, Spieler Blackbirds: „Die erwartet harte Partie. Die Defense im dritten Viertel war auschlaggebend, nächste Woche müssen wir aber noch einen Gang zulegen, um eine Chance in Klagenfurt zu haben. Danke an die großartigen Fans, die uns heute zum Sieg gepeitscht haben.“
Thomas Knor, Spieler Blackbirds: „Heute haben wir vor allem über den Kampf gewonnen. In der ersten Halbzeit waren wir noch schwach am Rebound, in der zweiten Hälfte haben wir das ausgebessert und die wichtigen Würfe getroffen.“
Andreas Kuttnig, Coach Piraten: „Eine Halbzeit konnten wir mit Kampf und Intensität dagegenhalten. Im dritten Viertel sind wir leider in ein Loch gefallen und die Blackbirds haben das mit all ihrer Erfahrung ausgenutzt, unser Run am Ende kam dann leider ein bisschen zu spät.“
Marcus Holyfield, Spieler Piraten: „Güssing hat wirklich gut gespielt, es war ein echter Kampf. Sie sind der amtierende Meister und haben es heute mehr gewollt. Wir konzentrieren uns jetzt auf das nächste Spiel.“
Beste Scorer: C. Astl 16 (13 Reb), J. Ernst 15, S. Koch, B. Koch und T. Knor je 9 bzw. S. Ray 25, S. Finzgar 17, M. Holyfield 7.
SWARCO Raiders Tirol vs. Union Deutsch Wagram Alligators
81:74 (12:16; 39:43; 55:62)
Samstag, 18.00 Uhr – Landessportcenter Tirol
Beste Scorer: T. Vranjes 24, S. Oberhauser 18, E. Kaufmanis 14 bzw. M. Drgon 19 (12 Reb), M. Kolaric 12, P. Konate 10.
Raiffeisen Dornbirn Lions vs. Mistelbach Mustangs
88:106 (25:27; 53:57; 72:79)
Samstag, 18.30 Uhr – Messeballsporthalle (Halle 1), Dornbirn
Konstantinos Papavasileiou, Coach Lions: „Gratulation an Mistelbach, sie haben sich den Aufstieg in die nächste Runde verdient. Ich muss meinen Jungs gratulieren und ihnen für diese Saison danken. Wir haben das Unmögliche geschafft und sind die ganze Saison über zusammengeblieben. Herzlichen Dank!“
Felix Erath, Kapitän Lions: „Als erstes möchte ich den Mustangs zu der Leistung gratulieren und wünsche ihnen noch viel Erfolg. Ich möchte aber auch unseren Coaches, Spielern und Fans sowie dem Management für eine tolle Saison danken. Vor allem ohne unsere Fans hätten wir das alles nicht geschafft.“
Martin Weissenböck, Coach Mustangs: „Ohne unseren Spielmacher (Jan) Kozina haben wir uns heute sehr lange gegen eine aufopfernd kämpfende Mannschaft aus Dornbirn schwergetan. Erst im letzten Viertel konnten wir das Spiel für uns entscheiden. Schön wars nicht.“
Maximilian Girschik, Spieler Mustangs: „Respekt an Dornbirn, sie haben uns das Leben echt schwergemacht. Wir müssen noch an einigen Sachen feilen, damit wir fürs Halbfinale ready sind.“
Beste Scorer: M. Kudrjavcevs 31, R. Skesters 25 (11 Reb), F. Erath 13 bzw. J. Jokl 25 (16 Reb, 3 Blk), I. Moschik 22, Z. Nehyba 20.
win2day BDSL: Letztes Spiel vor den Playoffs
Während sich die fix qualifizierten Playoff-Teams St. Pölten, Klosterneuburg und UBI Graz bereits auf die Endspiele vorbereiten, muss der vierte Halbfinalteilnehmer, UBSC-DBBC Graz, am Sonntag noch einmal ran. Zu Gast sind die Timberwolves, die ja bekanntlich knapp an den Playoffs gescheitert sind. Da die Partie am Tabellenstand nichts mehr ändert, ist davon auszugehen, dass die Steirerinnen schon den einen oder anderen Kniff in Hinblick auf das Halbfinale ausprobieren und gleichzeitig allen Spielerinnen ausreichend Einsatzzeit geben werden. Die Wölfinnen werden aber sicher voll dagegenhalten, schließlich wollen sie ihre Saison bestimmt mit einem Sieg beenden.
UBSC-DBBC Graz vs. Vienna Timberwolves
Sonntag, 16 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz
Edvin Brkic, Coch Graz: „Da wir unsere sportlichen Ziele erreicht bzw. übertroffen haben, können wir in das letzte Spiel des Grunddurchgangs entspannt gehen. Trotzdem werden wir alles geben, um dieses Spiel auch noch zu gewinnen.“
Lejla Meskic, Spielerin Graz: „Das letzte Spiel des Grunddurchgang steht an. Ich bin ich mir sehr sicher, dass wir dieses auch mit einem Sieg beenden werden.“
Marlies Kiefer, Coach Timberwolves: „Für das Spiel in Graz wünsche ich mir für jede einzelne Spielerin und das ganze Team einfach nur ganz viel positive Energie. Wenn jede ihr Potenzial abruft, das groß vorhanden ist, dann wird das richtige Ergebnis dabei herausschauen“
Aleksandra Novakovic, Spielerin Timberwolves: „Wir wollen im letzten Spiel unser Maximum herausholen und uns für die Arbeit der ganzen Saison mit einer guten Leistung belohnen. Einer der Schlüssel wird die Arbeit am Rebound sein.“
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09.03.2024