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Jack Draper und Karen Khachanov bestreiten das Finale der mit 2.626.045 Euro dotierten Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle!

Draper besiegte am Samstag im Semifinale den Italiener Lorenzo Musetti mit 6:2, 6:4, mit dem selben Resultat setzte sich Khachanov gegen den Australier Alex de Minaur durch. Im Doppel zogen die beiden Österreicher Alexander Erler und Lucas Miedler in das Endspiel ein.

Das erste Halbfinal-Duell zwischen Jack Draper und Lorenzo Musetti war enger, als es im Resultat von 6:2, 6:4 für den als Nummer sieben gesetzten Briten zum Ausdruck kommt. Speziell im zweiten Satz ließ Musetti trotz Break-Rückstands nicht locker, nahm Draper auch das Service zum 4:4 ab, ehe er postwendend seinen Aufschlag erneut abgeben musste. Nach einer Spieldauer von 1:48 Stunden machte Draper mit seinem ersten Matchball den Einzug in sein erstes Finale bei einem ATP-500er-Turnier perfekt.

Im zweiten Semifinale hatte Karen Khachanov gegen den als Nummer zwei gesetzten Australier Alex de Minaur in vielen langen Ballwechseln oft den längeren Atem. Das schlug sich am Ende mit einem in 90 Minuten errungenen 6:2, 6:4-Erfolg nieder. Wie Draper bei seinem Wien-Debüt steht auch Khachanov, der in der Vorwoche das ATP-250er-Turnier in Almaty (KAZ) gewann, zum ersten Mal im Finale der Erste Bank Open – und das bei seinem achten Antreten in der Stadthalle. In den direkten Duellen führt Khachanov gegen Draper mit 2:1.

Im Doppel kämpfen Alexander Erler und Lucas Miedler um ihren zweiten Wien-Titel
Im Doppel greifen Alexander Erler und Lucas Miedler nach ihrem zweiten Triumph beim Heimturnier! Die Wien-Sieger von 2022 rangen im Halbfinale die amtierenden Wimbledon-Champions Harri Heliovaara (FIN) und Henry Patten (GBR) nach der Abwehr von zwei Matchbällen in 1:25 Stunden mit 1:6, 7:5, 13:11 nieder. Für den Tiroler Erler und den Niederösterreicher Miedler geht es damit am Sonntag ab 11.45 Uhr in der Stadthalle um den siebenten gemeinsamen Turniersieg, den zweiten in Folge nach Antwerpen in der Vorwoche. Im Finale treffen die Lokalmatadore auf den Briten Neal Skupski und den Neuseeländer Michael Venus, die bereits am Freitag im Halbfinale die Argentinier Maximo Gonzalez und Andres Molteni mit 7:6 (9/7), 6:4 bezwungen hatten.

Zwei Monate war Miedler wegen einer Muskelverletzung an der rechten Wade außer Gefecht, und nun steht er mit Erler gleich nach der Rückkehr im zweiten Finale hintereinander. „Das ist natürlich unglaublich, dass es jetzt gleich wieder so funktioniert. Wenn uns das irgendwer vorher sagt, dann nimmst du das. Es ist halt auch kein Geheimnis, wie wir spielen, jeder kennt den anderen in- und auswendig“, sagte Miedler.

Erler sah es ähnlich: „Wir spielen ja schon seit über drei Jahren gemeinsam. Wir waren hier in der ersten Runde schon 2:7 zurück im (Match-)Tiebreak, jetzt sind wir im Finale. Eine unfassbare Story wieder, morgen werden wir noch einmal Gas geben.“ Miedler begründete den Erfolg auch damit, nie den Glauben an sich selbst zu verlieren. „Man muss einfach immer dranbleiben, es kann jeden Moment kippen. Das hat man in diesem Match wieder gesehen, als wir bei 9:7 im Match-Tiebreak zwei Matchbälle abgewehrt haben.“
 
Sinaltag
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Erste Bank Open

26.10.2024